Wofür es sich zu kämpfen lohnt

Pastor Matthias Mockler hat für IDEA das Buch Wofür es sich zu kämpfen lohnt – und wofür nicht: Ein Plädoyer für theologische Triage von Gavin Ortlund rezensiert. Hier ein Auszug:

Der Streit um Lehrmeinungen ist heute bei vielen Christen verpönt. Sie sagen: „Das spaltet nur und schadet der Einheit, die Jesus für uns will!“ Gleichzeitig gibt es auch Christen, die sehr streitlustig sind. Selbst Randthemen der Bibel machen sie zu grundlegenden Bekenntnisfragen. In seinem Buch „Wofür es sich zu kämpfen lohnt – und wofür nicht“ zeigt der US-Pastor Gavin Ortlund einen besseren Weg: Streit ist erlaubt und manchmal sogar nötig. Die Frage ist allerdings: Für welche Themen kämpfen wir – und mit welcher Haltung tun wir es? Dabei ist Ortlund nicht auf Streit aus. Eines seiner Hauptanliegen ist es, unnütze Spaltungen unter Christen zu verhindern. Die theologische Zersplitterung schade der Kirche und schwäche sie in ihrer Mission. Und doch gibt es Themen, die sind so zentral, dass Kompromisse einer echten geistlichen Einheit schaden.

Anhand vieler Beispiele und persönlicher Zeugnisse hilft Ortlund dem Leser, wichtige Lehrmeinungen von weniger wichtigen zu unterscheiden. Diejenigen, die ungern streiten, bringt er zum Nachdenken: Gibt es theologische Fragen, in denen ich mich klarer positionieren müsste? Denen, die zu viel streiten, hält Ortlund den Spiegel vor: Wenn dir Gottes Wort so wichtig ist, wie hältst du es dann mit seinem Ruf zur Liebe und Einheit in der Gemeinde?

Mehr: www.idea.de.

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