David Steele hat kürzlich die 25 Bücher vorgestellt, die ihn besonders beeinflusst haben. Ich kann alle genannten Bücher sehr empfehlen. Leider gibt es nur wenige davon in deutscher Sprache. Glücklicherweise hat Hans-Christian das Buch von Pink vor 20 Jahren herausgegeben. Danke!
Hier geht es zur Liste: baldreformer.wordpress.com.
Eine tolle Auswahl!
Ich finde die Liste etwas…“einseitig“
Abgesehen davon, dass ich einige der entsprechenden Autoren sehr kritisch sehe (Überraschung 😉 ), würde meine Liste an Bücher, „die jeder Christ gelesen haben sollte“, jeweils auch die meiner Einschätzung nach besten Pro- und Contra-Werke zu kontroversen Positionen enthalten.
Ob ein Buch „gut“ oder „schlecht“ ist, hat für mich zunächst einmal nichts damit zu tun, ob der Autor meine (theologische) Position teilt oder verteidigt. Norman Geislers „Chosen but free“ ist aus meiner Sicht z.B. ein „schlechtes“ Buch, obwohl ich mit dem Autor in vielerlei Hinsicht übereinstimme. „Love Freedom and Evil“ von Williams ist hingegen ein sehr gutes Buch, auch wenn ich die entsprechenden Grundüberzeugungen und philosophischen Konzepte des Autors nicht teile.
Liebe Grüße
Jo
Die Liste gefällt mir sehr gut, obwohl ich bisher nur einen Bruchteil davon gelesen habe.
Ich denke jeder von uns, würde eine andere Liste aufstellen, je nach Studienschwerpunkt und Interesse. Aber ich finde es dennoch interessant zu sehen, welche Bücher für Menschen richtungsweisend waren.
Danke für den Hinweis, Ron
Hier meine Liste, zusammengesetzt aus besonders nachhaltigen Lektüren und Büchern, die ich gerade besonders gut finde: 1. Ole Hallesby: Vom Beten 2. C.S. Lewis: Pardon, ich bin Christ 3. Joseph Roth: Hiob 4. Carl Olof Rosenius: Tägliches Seelenbrot 5. R.C. Sproul: Die Heiligkeit Gottes 6. Eugene Peterson: Eat this book 7. Eugene Peterson: Der verlorene Hirte 8. Eugene Peterson: Answering God, The Psalms as a Tool for Prayer 9. Bo Giertz: Und etliches fiel auf den Fels 10. Erich Schick: Seelsorge an der eigenen Seele 11. Erich Schick: Geistesleitung 12. Martin Luther: Der große Katechismus 13. Martin Luther: Das schöne Confitemini 14. Johannes Viebig: Fruchtbare Einsamkeit 15. Dietrich Bonhoeffer: Gemeinsames Leben 16. Sven Findeisen: Unter dem weiten Bogen 17. Eugene Peterson: Die Seele geht zu Fuß 18. Eberhard Bethge: Dietrich Bonhoeffer 19. Helmuth James Graf von Moltke: Briefe an Freya 20. Carl Büchsel: Erinnerungen aus dem Leben eines Landgeistlichen 21. Fjodor Dostojewski: Verbrechen und Strafe 22. Erich Zenger: Die Psalmen… Weiterlesen »
@Johannes G. : Danke für den Beitrag, andere Auffassungen kennen zu lernen ist sogar ausgesprochen fruchtbar. Ich finde zum Beispiel Nietzsche zu lesen sehr hilfreich, weil er in unnachahmlicher Weise die Prämissen der Aufklärung dekonstruiert und dazu noch ein unterhaltsamer und witziger Schriftsteller ist! Vielleicht hat mich das sogar mehr beeinflusst als viele christliche Bücher.
Natürlich macht es Spaß, in Büchern die eigene Meinung bestätigt zu finden. Ich lese solche Bücher sehr gerne. Man erkennt sich selbst wieder. Aber sehr spannend sind auch die Bücher, wo man gar nichts wiedererkennt, weil alles neu ist!
Die Liste von David Stelle finde ich sehr gut. Kann man gewiss alles lesen ohne Schaden zu nehmen bzw. mit viel Gewinn – alles Schwarzbrot. Was vielleicht fehlt, sind Bücher, die christlich geprägt sind, aber inhaltlich nicht über theologische Themen gehen. (Z.B. Bücher über Geschichte, philosophische Bücher, Bücher über Sprache, Kunst, Nationalökonomie, etc. – gibt es in den Bereichen denn keine prägenden beeinflussenden Bücher?) Z.B. hat Jordanus ja Dostojewski aufgezählt – ein sehr einflussreicher Literat ! . @Jordanus, danke auch für Deine Liste. Da sind sicher auch gute Bücher dabei, allerdings sind manche eher „populärer“ Art, manche vielleicht auch kein echtes „Schwarzbrot“, oder? (Damit sage ich nicht, dass man keine einfachen Bücher lesen sollte). Erbauungsliteratur ist auch gut. Hier noch eine Miniliste: (Gute nicht-theologisch orientierte Bücher): 1.) Paul Johnson: Modern Times. 2.) Francis Schaeffer: Wie können wir denn leben? 3.) Gene E. Veith: State of the Arts. From Bezalel to Mapplethorpe 4.) Günter Rohrmoser: Der Ernstfall. Die Krise unserer liberalen… Weiterlesen »
Der Künneth steht sogar bei mir im Regal! Vielleicht sollte ich da doch noch mal reinschauen. Ansonsten lege ich den Fokus, da ich kein Theologe bin, mehr auf einfache und für Laien lesbare Bücher wert. Sie sollen für unseren Büchertisch geeignet und nicht zu akademisch sein. Das ist natürlich nicht das, was hier meistens Thema ist. Aber Einfachheit ist eine Kunst, die auch der akademischen Theologie gut stehen würde!