Februar 2009

Tim Keller predigt in London

images1Wer Tim Keller gern einmal live erleben möchte, kann nächsten Mittwoch, also am 25. Februar 2009, in London eine Veranstaltung der New Frontiers besuchen. Das Event »A Day with Tim Keller« findet zwischen 10:00–16:00 Uhr in der Westminster Chapel statt.

Eintrittskarten kosten £ 10,00 und können (noch) bestellt werden unter: conferences.newfrontiers.xtn.org.

Informationen über Tim Keller gibt es hier: www.stevekmccoy.com. Besonders empfehlen kann ich sein Buch:

VD: AW

Tyndale Bulletin ab 1956

Im Dezember 2008 habe ich kurz darüber berichtet, dass die Ausgaben des Tyndale Bulletin (früher Tyndale House Bulletin) von 1993–2005 online zugänglich gemacht wurden. Inzwischen haben fleißige Leute auch die Ausgaben von 1956–2004 digitalisiert.

Für Theologen und theologisch Interessierte stehen damit weitere (teilweise hochwertige) Artikel für den Zugriff über das Internet bereit.

Hier der Link: www.tyndalehouse.com.

Jericho

Peter G. van der Veen, Gastdozent am Martin Bucer Seminar, hat für das »Wissenschaftliche Bibellexikon im Internet« einen lesenswerten Artikel über Jericho geschrieben.

Hier geht es direkt zum Eintrag: www.bibelwissenschaft.de.

Fortan wird Foucault die Wahrheit sagen

Vor 30 Jahren starb Michel Foucault. Jürg Altwegg hat für die FAZ die letzten Tage des französischen Philosophen nachgezeichnet sowie die merkwürdige Verdrängung seiner Fehlleistungen thematisiert.

Im Lob seiner intellektuellen Ethik und Philosophie der Sexualität, das jetzt angestimmt wird, erinnert aus Anlass von Foucaults Todestag wie des dreißigsten Jahrestags der islamischen Revolution in Iran kein Mensch an Foucaults Unterstützung der Ajatollahs. Das Buch von Janet Afary und Kevin B. Anderson über »Foucault and the Iranian Revolution« ist nie auf Französisch erschienen. Die Autoren erklären seine blinde Hymne auf Chomeini, der im Februar 1979 die Macht übernahm, mit dem Hass des Denkers auf die politischen und wirtschaftlichen Systeme, auf den Staat und den Kapitalismus. Sie wird bei den laufenden französischen Foucault-Fest-und-Trauerspielen genauso ausgeblendet wie die verschämte Verlogenheit, mit der nach seinem Tod um dessen Ursache herumgeredet wurde. Auch in den Debatten über die psychiatrischen Kliniken, die Sarkozy in Hochsicherheitstrakte verwandeln will, und die Gefängnisse, aus denen wöchentlich Selbstmorde gemeldet werden, ist er merkwürdigerweise überhaupt nicht präsent.

Hartnäckig wird Foucaults Faszination für Chomeinis Revolution verdrängt. Und fast ebenso systematisch die Reise der »Tel Quel«-Redaktion 1974 nach China verharmlost.

Über die zahlreichen Merkwürdigkeiten bei Foucault gäbe es so viel zu sagen.

Hier der vollständige Beitrag von Jürg Altwegg: www.faz.net.

Jonathan Edwards online

logo.pngDas Jonathan Edwards Center an der Yale University (U.S.A.) hat mit der Veröffentlichung der Ressourcen zu Jonathan Edwards neue Maßstäbe gesetzt. Edwards ist nicht nur einer der großen Intellektuellen Amerikas, er ist ein geistlicher Gigant, beim dem jeder gute Theologe oder Prediger in die Schule gehen sollte.

Das digitale Archiv überzeugt: edwards.yale.edu.

VD: JP

Paulus und die Politik

41gMzIdjcEL._SL160_.jpgSeyoon Kim ist einer der renommiertesten Kritiker der »Neuen Paulusperspektive«. Er studierte in Tübingen unter Peter Stuhlmacher und Martin Hengel und ist derzeit Professor für Neues Testament am Fuller Seminary in Pasadena (U.S.A.).

In seinem aktuellen Buch Christ and Caesar beschäftigt er sich mit dem verhältnismäßig jungen Trend innerhalb der Neutestamentlichen Wissenschaft (obwohl schon bei Adolf Deissmann erste Ansätze zu finden sind), die Verkündigung des Paulus vorrangig als Kritik an der Politik des Römischen Reiches zu interpretieren.

Lee Irons hat in einer kleinen Blogserie das Buch:

rezensiert: www.upper-register.com.

iPod für Bücher?

41bYgwfum2L._SL160_AA115_.jpgDie amerikanische Firma Amazon möchte die Verbreitung von digitalen Büchern stärken und hat am Montag in New York die zweite Generation seines digitalen Lesegeräts Kindle vorgestellt. Der neue Kindle hat ein schickeres Design, ist dünner und bietet mehr Speicherplatz sowie eine längere Batterielaufzeit. Außerdem kann das Gerät Inhalte vorlesen und Bücher oder Zeitschriften direkt über eine Wireless-Verbindung kaufen bzw. installieren. Kindle 2 bietet zudem Zugriff auf (einige) Blogs und das Onlinelexikon wikipedia.com.

Jeff Bezos, Vorstandsvorsitzender von Amazon, teilte auf der Pressekonferenz am Montag mit, dass mittlerweile 10 Prozent aller auf Amazon.com verkauften Bücher digitale Versionen sind.

Amazon hat das Gerät 2008 in Deutschland auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt, nennt aber nach wie vor keinen Verkaufsstart außerhalb der Vereinigten Staaten. In den U.S.A. kann man bei Amazon Kindle 2 für stolze US$ 359,00 erwerben.

In einem kurzen Videoclip stellte Amazon den Kindle 2 vor: www.youtube.com.

Spiderman war da!

250px-Spider-Man2.jpgVergangenes Wochenende erhielten wir hohen Besuch aus Brasilien. Cristiano Silva, presbyterianischer Christ, Softwareentwickler und Betreiber des Blogs Nerd-Protestante, konnte im Rahmen einer Dienstreise für einen halben Tag bei uns Halt machen.

Wir sprachen angeregt über Theologie, C.S. Lewis und Friedrich Nietzsche. Cristiano liest gern Francis Schaeffer und weiß um die Bedeutung eines biblischen und zugleich kulturrelevanten Christseins. Beeindruckt und erfreut hat mich sein Bericht über das brasilianische L’Abri. Die Brasilianer scheinen eine solide Arbeit zu machen und in segnender Weise auf das Land »auszustrahlen«.

Cristiano ist übrigens Experte für Comics und Science Fiction sowie die dazugehörigen Filme (sehr zur Freude unserer Teenager). Da ich mich selbst für Filme interessiere, hatte ich ein unglaublichen Spaß und habe von Cristiano jede Menge lernen können. Gern würde ich ihn ins Kino begleiten und anschließend zusammen mit ihm den geschauten Film auswerten. Es wäre sicher sehr unterhaltsam und lehrreich. (Nebenbemerkung: CT hat letzte Woche den Artikel »Sci-Fi’s Brave New World« von James A. Herrick veröffentlicht).

Das Treffen hat große Freude bereitet und ich hoffe, Cristiano wird irgendwann wieder in Deutschland vorbeischaun.

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