Der christliche Apologet Francis Schaeffer starb am 15. Mai 1984. Jetzt sind Videoaufnahmen vom März 1984 aufgetaucht und zur Verfügung gestellt worden. Schaeffer spricht in dieser Runde mit Fragen & Antworten über seine schwere Erkrankung, über den Niedergang des Evangelikalismus (vgl. Die große Anpassung) und die Notwendigkeit der Evangelisation. Edith spricht zum Beispiel über die Wichtigkeit, die Kinder gut zu unterweisen.
Was Schaeffer über den Evangelikalismus sagt, ist so unvorstellbar aktuell, dass ich es erst nicht glauben wollte. Besonders seine Anmerkungen zur Methodologie und zum – wie wir heute sagen würden – postmodernen Wahrheitsverständnis, sind auffallend gegenwartsnah.
Wenn ich ihn richtig verstehe behauptet er „Christianity is true“?. Er meint, sein evangelikales Verständnis von „Christentum“ sei objektiv wahr? Der Sprung von einem sinnvollen Universum (evtl. Beleg für Monotheismus) zur „Wahrheit des Christentums“ erscheint gewagt, als non sequitur.
@Francesco: Die Argumente für seine Position trägt er in dieser Session nicht vor. Sie sind zu finden z.B in Gott ist keine Illusion:
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Liebe Grüße, Ron
Das mit dem ‚gut unterweisen der Kinder‘ haben die ja bei Frank gut hin bekommen.