Ob Christen, Hindus oder Muslime. In vielen Ländern prägen religiöse Bewegungen nicht nur den Alltag und die Kultur, sondern auch das politische Geschehen. Auf einer Veranstaltung im Haus der Kulturen der Welt in Berlin debattierten Wissenschaftler über religiöse Heilslehren und Fortschrittsversprechen. Der Göttinger Religionsethnologe Boris Nieswand meint:
„Das merkt man immer wieder in den Diskussionen beim Kaffee mit den Kollegen. Dass es eben Schwierigkeiten gibt, die damit zusammen hängen, dass viele Wissenschaftler Distanzierungsprozesse von Religionen hinter sich haben und auf einmal wieder Menschen begegnen, die Religiosität in einer Weise leben, die nicht in dieses akademisch reflektierte … Weltbild reinpasst.“
Weiter heißt es:
Das Weltbild der Sozialwissenschaften lasse nur rationale Erklärungen zu, meint Boris Nieswand. Deshalb werde einem nicht-rationalen Phänomen wie religiösen Bewegungen schnell eine Rolle zugeschrieben, die mit ihrem Selbstbild gar nichts zu tun habe. Etwa, dass das Gemeinschaftsgefühl im Gottesdienst die soziale Kälte im Alltag kompensieren solle. Boris Nieswand will solche Thesen gar nicht grundsätzlich zurückweisen. Aber er bezweifelt, dass sie den Erfolg der neuen religiösen Bewegungen umfassend erklären können.
Hier: www.dradio.de.
Chinesen sprechen diese Blog-ueberschrift so aus: ‚Global Players‘ (Und haben gar recht…) Rohrmoser im ‚Ernstfall‘ S. 432: ‚In Luthers Kommentar zum Galaterbrief steht der ungeheure Satz, dass der Christ Gottes maechtig sei, dass der Christ in seinem Gebet vermoege, den zoegernden, verweilenden Gott in die Wirksamkeit zu rufen! Dies ist die hoechste, koenigliche und priesterliche Kraft, deren der Christ in seiner Freiheit maechtig ist. Nicht die Kirchenleitungen, sondern jeder einzelne Christ hat in seinem allgemeinen Priestertum die Kraft, Gott und damit das Heil fuer die Welt zur Wirksamkeit zu bringen. Die Kraft des Gebets haengt davon ab, ob wir Gott etwas zutrauen. In den zweitausend Jahren Geschichte des Christentums haben die Menschen einzig deshalb fuer den Glauben nicht nur gelebt, sondern sind fuer ihn auch gestorben, weil sie Gott etwas zutrauen. „Gott handelt!“ lautet die erste Grundaussage der ganzen biblischen Tradition. Gott ist kein Gaehnemaul. Gott ist kein „jenseitiges Gespenst“, wie Hegel in seiner Einleitung zur Rechtsphilosophie die Sicht der… Weiterlesen »
@Roderich
„Chinesen sprechen diese Blog-ueberschrift so aus: ‘Global Players’“
LOL!
LGS.
Ich muss euch enttäuschen. Auch das zweiter „r“ in „Prayers“ muss ein „l“ sein. Also nicht „Players“ sondern „Playels“. ; )
Grüße.