Wer viele Stunden seines Arbeitstages vor dem Bildschirm sitzt und dabei überwiegend die Maus für die Steuerung der Anwendungsdialoge nutzt, kennt das Problem: häufige Schmerzen im Arm und in der Schulter, ausgelöst durch das so genannte RSI-Syndrom (Repetitive Strain Injury-Syndrom). Immer mehr Menschen klagen über solche Beschwerden, seit sich die Kombination Tastatur und Maus als Eingabegeräte etabliert hat. Ich kämpfe nach 20 Jahren Mausbedienung auch mit diesen unangenehmen Beschwerden.
Das Bundesverwaltungsamt (INFO 1691) hat ein Informationsblatt zu diesem Phänomen herausgeben und empfiehlt, anstelle einer Computermaus einen Eingabestift zu verwenden. Ich habe mir vor zwei Jahren tatsächlich ein Grafiktablett von Wacom angeschafft und lebe seitdem etwas schmerzfreier, wenn auch die Umstellung gewöhnungsbedürftig ist und Wacom horrente Preise für das Zubehör verlangt (manchmal müssen Stifte und Cover erneuert werden).
In Europa wird derzeit begonnen, seriös über das RSI-Sydrom zu forschen. Einen guten Artikel von H. Sorgatz über »Repetitive strain injuries« können Sie hier herunterladen.
Von Peter Strahm aus der Schweiz, der selbst auch mit dem Problem kämpft, bekam ich den Hinweis auf Übungen, die die Heilung des RSI-Syndroms begünstigen können. Es handelt sich um Dehnungsübungen für die Therapie eines Tennisarms. Ich habe die Empfehlungen angetestet und tatsächlich eine Verbesserung beobachtet.
Um möglichst gar nicht erst einen Mausarm zu bekommen, sollte man die Sehnen regelmäßig entlasten und den Arm bewegen. Inzwischen gibt es mit Workrave eine kleines Tool, dass ab und an zu Mikropausen und einigen Übungen einlädt. Das Tool gibt es bisher nur für Linux und Windows. Für die MAC-Welt hat Onne Gorter die Software AntiRSI geschrieben, die jedoch bisher keine Übungsanleitungen anbietet.
[…] Computermaus Schmerzen im rechten Arm empfindet, da er an dem RSI-Syndrom leidet (vgl. den Beitrag »RSI-Syndrom«), dürfte für die Anregungen aus diesem FAZ-Artikel dankbar sein: […]
[…] ich am RSI-Syndrom leide, nutze ich seit Jahren anstelle einer Maus (An was denken wohl kleine Kinder, wenn sie das […]