Bei Bob on Books ist eine Rezension des Buch Paul Through the Eyes of the Reformers von Stephen J. Chester erschienen. Darin heißt es:
Chester argumentiert auch, dass die Reformatoren zwar ein gemeinsames Bekenntnis zur Rechtfertigung durch den Glauben hatten, der auf Christus als Quelle einer fremden Gerechtigkeit blickt, dass sie jedoch unterschiedliche Auffassungen darüber hatten, wie dies von den Gläubigen erlebt wurde. Im dritten Teil des Werks bietet er eine ausführliche Untersuchung von Luther, Melanchthon und Calvin. Sowohl Luther als auch Calvin betonten die Idee unserer Vereinigung mit Christus durch den Glauben. Melanchthon hingegen konzentriert sich mehr auf die Rechtfertigung aufgrund Christi. Darüber hinaus betonte Calvin im Gegensatz zu Luther die Vereinigung mit Christus sowohl in der Rechtfertigung als auch in der Heiligung, ohne die beiden zu verwechseln.
Chester konzentriert sich im abschließenden Teil des Werks darauf, wie die Idee der Vereinigung mit Christus in der heutigen Forschung fruchtbar sein kann. Dieser Vorschlag ist typisch für Chesters Ansatz im gesamten Werk. Anstatt sich den Interpreten zu widersetzen, sucht Chester nach Punkten der Übereinstimmung.
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