Franz Overbeck

Nietzsche und Overbeck: Gegenseitige Radikalisierungsgehilfen

Zehn Jahre lehrte Friedrich Nietzsche als Professor an der Basler Universität. In dieser Zeit lernte er den evangelischen Theologen Franz Overbeck kennen. Aus der innigen Freundschaft der beiden Denker entwickelte sich eine antichristliche „Waffengenossenschaft“. Sie wurden „gegenseitige Radikalisierungsgehilfen“ (Andreas Urs Sommer).

Das DLF berichtet über die Ausstellung „Übermensch – Friedrich Nietzsche und die Folgen“ in Basel. Hörenswert:

 

Der Kirchenhistoriker Franz Overbeck

Overbeck.jpgFranz Camille Overbeck (1837–1905), Professor für evangelische Theologie an der Universität Basel und für einige Jahre enger Freund von Friedrich Nietzsche, veröffentlichte 1873 sein Werk Über die Christlichkeit unserer heutigen Theologie, in dem er die These vertritt, dass das Christentum, das die Kirchen vertreten, nichts mehr mit dem ursprünglichen Christentum zu tun habe. Overbeck suchte einen rein historischen Zugang zum Christentum. Das Buch erschien zur gleichen Zeit wie Nietzsches erste Unzeitgemäße Betrachtung und enthält ähnlich kritische Thesen. Rüdiger Achenbach hat für den DLF mit dem evangelischen Theologen Hermann Peter Eberlein über Overbeck, seine Entehrung und seine Wirkungsgeschichte gesprochen:

Teil 1:

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Teil 2:

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