Journalisms

Medien

Ich zeige euch, wie ich es fühle

Der expressive Individualismus (vgl. Carl Trueman) erobert Formate des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die FAZ stellt eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung vor, die sogenannte „Presenter-Reportagen“, in denen das Erleben des Reporters im Mittelpunkt steht, untersucht hat. Das Ergebnis: Die Perspektiven und Erfahrungen der Reporter stehen noch stärker im

Feuilleton

Märchen für Erwachsene

Claas Relotius nannten manche in der SPIEGEL-Redaktion einen „Jahrhundertjournalisten“.  Über 40 Auszeichnungen hat er erhalten. Er galt unter den Journalisten als Supertalent. Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen hat für die NZZ beschrieben, warum das wirklichkeitsfremde Storytelling so erfolgreich war und wie es schließlich – trotz massiver Widerstände

Feuilleton, Zeitgeist

Grün ist die Redaktion

Der Politologe Wolfgang Bok beobachtet und beschreibt die Schieflage im deutschen Journalismus: Während Interviews mit liberalen oder konservativen Politikern inquisitorischen Verhören gleichen, muss das grüne Spitzenpersonal kaum fürchten, dass sein moralischer Rigorismus mit praktischen Einwänden blossgestellt wird. Schliesslich entstammt man oft genug demselben postmaterialistischen, städtischen Milieu

Zeitgeist

Groteske Attacken

Wenn ein Intellektueller mal etwas sagt, was nicht in den Mainstream passt, muss er sich auf einiges gefasst an: Wenn etwa Rüdiger Safranski, der am heutigen Dienstag den noch von Helmut Schmidtinitiierten Deutschen Nationalpreis erhält, schon vor Monaten im „Spiegel“ zu einem Stichwortgeber der Neuen Rechten

Feuilleton

Journalisten sind grün und links

Eine neue Studien bestätigt die politisch linken Einstellungen von Journalisten in 17 Ländern. Es gibt in den Redaktionen durchschnittlich drei Mal so viele Grüne und Feministen wie im Rest der Bevölkerung. Die BASLER ZEITUNG schreibt zur dänischen Studien: Gestern wurden erste Resultate einer dänischen Studie veröffentlicht, welche

Feuilleton

MSNBC Interview mit Rob Bell

Martin Bashir hat kürzlich Rob Bell in seiner TV-Sendung zum neuen Buch Love Wins befragt. Es ist interessant, sich das Gespräch anzuschauen. Viel spannender ist allerdings ein Gespräch, das God and Culture mit dem Journalisten Martin Bashir einige Tage nach dem TV-Interview geführt hat. Bashir

Gesellschaft, Wissenschaft

Denis Dutton (1944–2010)

Denis Dutton, neuseeländischer Autor und Philosophieprofessor, war Herausgeber der Internetseite Arts & Letters Daily sowie von 1995–1998 Veranstalter des »Wettbewerbes für schlechtes Schreiben« (Bad Writing Contest). Bei diesem Wettbewerb wurden Geisteswissenschaftler ermittelt, die durch einen besonders unverständlichen Schreibstil aufgefallen sind. Ruhm erreichte der Wettbewerb, als

Allgemein

Killerspiele sind harmloser als Bibel und Koran

Ein Jahr nach dem Amoklauf von Winnenden ist die Debatte um sogenannte Killerspiele weitgehend verstummt. Wohl auch, weil es kaum Argumente für ein Verbot gibt. Im Gegenteil: Die größten Massenmörder der Geschichte kannten keine Killerspiele. Und konsequenterweise müsste es, so schreibt Gideon Böss weiter, zunächst

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