Peter Opitz

Die Reformatoren durch Manipulation ihrer Botschaft rekatholisieren?

Ich bin etwas überrascht, dass mein kurzer Beitrag zu Matthew Barrett so viel Aufmerksamkeit erhält. Zugleich bin ich erfreut, dass sich so viele Leute mit dem Thema „Kontinuität der Reformation“ beschäftigen. 

Ergänzend zu meinen vorsichtig kritischen Anmerkungen zu Barretts Sicht auf die Reformation möchte ich daher noch auf einen Vortrag von Peter Opitz hinweisen, in dem er Barretts The Reformation as Renewal: Retrieving the One, Holy, Catholic, and Apostolic Church beleuchtet.

Opitz, einer der besten Kenner der Schweizerischen Reformation, ist davon überzeugt, dass Barrett im Umgang mit den historischen Quellen sehr interessengeleitet gearbeitet hat.

Hier der Vortrag: “Reformation As Renewal:” Recatholicizing The Reformers By Manipulating Their Message? von Peter Opitz.

Bullingers Briefwechsel

Vom Zürcher Reformator Heinrich Bullinger (1504-1575) sind rund 12.000 Briefe überliefert, die er selbst geschrieben oder erhalten hat. In den vergangenen drei Jahrzehnten wurde rund ein Viertel der Briefe vom Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Universität Zürich ediert. Mit dem Projekt «Bullinger digital» soll nun der gesamte Briefwechsel gescannt, digital erfasst, durchsuchbar und übers Internet zugänglich gemacht werden.

Das Projekt «Bullinger digital»: wird am 3. November 2021 zwischen 17.30 bis 19.30 Uhr vorgestellt. Zu den Mitwirkenden gehören Prof. Dr. Peter Opitz (Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte, UZH) und Prof. Dr. Martin Volk (Institut für Computerlinguistik, UZH).

Hier weitere Informationen und eine Möglichkeit zur Anmeldung: bookwhen.com.

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