In der Schweiz will eine Gruppe Bibelkritiker die Heilige Schrift zensieren oder in der Schule erst 16-Jährigen zugänglich machen. Begründung: Wegen angeblich gewalttätiger, pornografischer und inzestuöser Geschichten sei die Bibel den Schülern nicht zuzumuten. Die Zeitschrift Blick schreibt:
Die Initianten wollen bis vor Bundesgericht, sogar bis zum Europäischen Gerichtshof gehen. «Wir fangen nur bei den Kantonen an», so der Bibel-Gegner Vinodh Kumar (50), «weil uns Anwälte dazu geraten haben.» Der gebürtige Inder, seit 28 Jahren in der Schweiz, ist Hindu, nicht Atheist. Darum sei er nicht bei den konfessionslosen Freidenkern.
Ihn stören Bibeltexte wie jener von Lot, der mit seinen Töchtern Kinder zeugt. Oder Psalme, in denen Kinder «am Felsen zerschmettert» werden. Oder Jesus’ Aussage, er werde «Zwietracht» unter die Menschen bringen. Oder Ezechiels detaillierte Schilderung der «Hurereien» von Israel und Juda.
Ja, die Bibel verschweigt die Schurkereien nicht. Aber sie heißt sie eben nicht gut sondern malt uns vor Augen, dass wir ohne Gnade hoffnungslos verloren sind.
Ich empfehle den besorgten Lehrern, sich einmal mit der Musik auseinanderzusetzen, die ihre Schüler so hören (siehe hier).