Die Entkehrung von Bart Campolo

THE NEW YORK TIME MAGAZIN erzählt, wie Bart Campolo, Sohn der Revisionisten Tony und Peggy Campolo, seinen christlichen Glauben verloren hat und Prediger des Atheismus geworden ist.

Though Marty, his wife, had long entertained doubts about Christianity, Campolo had always done his job and, in his words, “brought her back.” But the truth was, he had been breaking up with God for a long time. “When I took off on the bicycle that day,” Campolo says, “the supernaturalism in my faith was dialed so far down you could barely notice it.” It had been years since he made God or Jesus or the resurrection the centerpiece of the frequent fellowship dinners he and Marty hosted. Talk instead was always about love and friendship. In 2004, he performed a wedding for two close lesbian friends, and in 2006, he began teaching that everybody could be saved, that nobody would go to hell. To evangelicals, he already sounded more like a Unitarian Universalist than like any of them.

Now, after his near-death experience, his wife told him — more bluntly than she ever had — what she thought was going on. “You know,” Marty said, “I think you ought to stop being a professional Christian, since you don’t believe in God, and you don’t believe in heaven, and you don’t believe Jesus rose from the dead three days after dying — and neither do I.” He knew that she was right, and he began telling friends that he was a “post-Christian.” They treated him like an obviously gay man coming out of the closet. “People were like, ‘Yeah, we’ve known this a long time,’ ” he says. “ ‚Why did it take you so long to figure it out?’ ”

For Campolo, admitting that he had totally lost his faith was oddly comforting — he could stop living a lie — but also confusing. He loved talking to people, caring for them, helping them. He loved everything about Christian ministry except the Christianity. Now that he had crossed the bridge to apostasy, he needed a new vocation.

Ed Stetzer hatte die atheistische Berufung von Bart Campolo schon 2014 für CHRISTIANITY TODAY kommentiert und gab christlichen Eltern den Rat, rechtzeitig die Fragen der eigenen Kinder zu beantworten.

Ich bin nicht die nationale Figur, die Tony Campolo ist, aber meine Kinder sind ebenfalls im Rampenlicht, weil ich selbst zu einem gewissen Grad im Rampenlicht stehe. Und wenn du ein Pfarrer bist, so stehen auch deine Kinder in der Öffentlichkeit. Es reich aus, ein Christ zu sein, damit deine Kinder in gewisser Hinsicht im Rampenlicht stehen.

Beantworte die harten Frage deiner Kinder, mache deine Familie zu Jüngern, und erkenne schließlich demütig an, dass deine Kinder eines Tages ihre eigenen Entscheidungen über den Glauben treffen können und treffen werden.

VD: WH

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14 Kommentare
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Roderich
7 Jahre zuvor

Es tut einem Leid für Bart.

Aber wenn man ehrlich ist, war es mit dem Glauben des Vaters Tony auch nicht so weit her. (Man würde ihn leider eher im Bereich „falscher Prophet“ verorten müssen).

Das heißt aber nicht, dass es nur daran lag. (Es gibt auch Kinder christlicher Eltern, die sich von Gott abwenden et vice versa).

nik
7 Jahre zuvor

Stimmt Roderich. So einfach ist das: Tony Campolo ist ja kein echter Christ. Und du bist der, der das entscheidet.

ali
7 Jahre zuvor

Ed Stetzer: „Beantworte die harten Frage deiner Kinder, mache deine Familie zu Jüngern, und erkenne schließlich demütig an, dass deine Kinder eines Tages ihre eigenen Entscheidungen über den Glauben treffen können und treffen werden.“ Da hat er recht der Bruder Ed. Zugleich harte Worte für Calvinisten.

Schlotti
7 Jahre zuvor

@ali
„Da hat er recht der Bruder Ed. Zugleich harte Worte für Calvinisten.“

Warum sollen das harte Worte für Calvinisten sein? Sie wären es nur dann, wenn diese grundsätzlich keinen Raum für die menschliche Entscheidung bzw. Verantwortung einräumen würden. Doch das tun sie sehr wohl. Deine Aussage rührt entweder von einem Missverständnis des Calvinismus her oder ist eine Karikatur desselben.

Liebe Grüße
Schlotti

Markus
7 Jahre zuvor

@nik
Rod entscheidet das nicht. Weil es gar nicht um eine Entscheidung geht. Es geht um eine sachliche Diagnose. Und die kann gut oder schlecht begründet sein. Also, nenne am besten Gründe, wenn Du es anders siehst.

nik
7 Jahre zuvor

@ Ron. Das ist ein herrlicher Satz „Da hat Rod nach den Daten, die uns vorliegen, recht.“ Das klingt ja fast so, als ob es da wirklich harte wissenschaftliche Daten gibt, die diese These unterstützen.

@Markus. Wieso muss ich irgendwelche Gründe nennen, wenn ich das anders sehe. Roderich behauptet etwas, ohne es zu belegen.

Lee
7 Jahre zuvor

: Also mal Butter bei den Fischen nennen doch einfach Aussagen mit Quellenangaben das gleiche gilt auch für Roderich.

Theophil Isegrim
7 Jahre zuvor

Mir sagt die weniger wohlwollende Rezension mehr zu. Das ist wirklich alles altes Zeug. Diese Auseinandersetzungen gab es in der Landeskirche schon. Wie nannte Peter Hahne sie? Die Vertreter einer Theolgie leerer Kirchenbänke. Das kommt dabei raus. Gott wird weggepredigt, aus Jesus wird ein antikes Blümchenkind gemacht und dann bleiben die Leute fern. Wer will so etwas auch hören? Was mich ungemein stört, daß die Begriffe wie: Liebe, Barmherzigkeit, Gnade und natürlich Jesus von diesen Leuten vereinnahmt und umgedeutet werden, so daß sie eine andere Bedeutung bekommen. Teilweise kann ich diese Begriffe schon gar nicht mehr hören, obwohl sie zum Kern des christlichen Glaubens gehören. Die Wahrheit wird vollkommen von diesen Leuten entstellt. Ist es da verwunderlich, daß ihnen der Glaube abhanden kommt? Mich wundert es nicht. Glaube muß von Gott genährt werden, den habe ich nicht aus mir selbst heraus. Und wenn ich meine Verbindung zu Gott kappe, weil ich mich von der Wahrheit, von seinem Wort verabschiede, dann… Weiterlesen »

gandalf
7 Jahre zuvor

In einer Meldung des RNS (Religion News Service) über Bart Campolo las es sich sehr danach, als ob der Glaube an Christus zu keinem Zeitpunkt wichtig bei ihm war (http://religionnews.com/2014/10/06/bart-campolo-tony-campolo-humanist/)
Zitat: „The younger Campolo recounts becoming a Christian in high school. He says he was drawn by the sense of community and the common commitment to love people, promote justice, and transform the world.
“All the dogma and the death and resurrection of Jesus stuff was not the attraction,” Bart said.“
Soll doch heißen, nicht Jesus Christus und was und wer er ist, sondern die Christen und ihre Aktivitäten waren sein Ankerpunkt. Vielleicht so was wie religiöser Humanismus?
Mir erscheint es so, als hätte sich Bart gar nicht von Christus abgewenden können, weil er sich nie dem Christus den die Schrift bezeugt zugewandt hat.

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