Aktion „God meets Gays“

Wir leben in einer verrückten Zeit. Und doch geschehen Dinge, die uns immer wieder die Sprache verschlagen. Das Kölner Stadtdechant der Katholischen Kirche unterstützt unter der Leitung von Monsignore Kleine den „Christopher Street Day“. Selbst 16.500 Unterschriften von Leuten, die gegen diese Zusammenarbeit sind, können nichts ausrichten. Das Stadtdekanat beruft sich auf die aktuelle Linie und die Lehre von Papst Franziskus.

DIE TAGESPOST berichtet: 

Die Aktion „God meets Gays“ des Kölner Stadtdekanats ruft entschiedenen Widerspruch hervor. Bis zu diesem Freitag unterzeichneten mehr als 16 500 Personen eine Petition der Plattform „CitizenGo“ gegen die für kommende Woche angekündigte Beteiligung des Stadtdekanats am „ColognePride“.

Das Kölner Stadtdekanat hatte kürzlich angekündigt, am 17. Juli im Domforum den Film „Der verlorene Sohn“ mit anschließender Podiumsdiskussion zu präsentieren. An der von Dragqueen Cassy Carrington moderierten Diskussion will auch Kölns Stadtdechant Robert Kleine teilnehmen. Kleine verteidigte das Vorhaben am Freitag im Domradio gegen Kritik. Das Stadtdekanat handele im Einklang mit der aktuellen Linie und Lehre von Papst Franziskus. Daher fänden die Veranstaltungen wie geplant statt. 

Am 19. Juli soll der Jugendchor St. Stephan, der zur gleichnamigen Pfarrei im Kölner Stadtteil Lindenthal gehört, auf der Hauptbühne des „Christopher Street Day“ in der Altstadt mit der Travestiekünstlerin Julie Voyage auftreten. Der für den Seelsorgebezirk Mitte zuständige Kölner Weihbischof Rolf Steinhäuser war vorab nicht über die Beteiligung des Stadtdekanats an ColognePride informiert worden, teilte das Erzbistum dieser Zeitung auf Anfrage mit. 

Mehr: www.die-tagespost.de.

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Wiwa
20 Minuten zuvor

Was für ein „Rumgeeiere“.
Ihr dürft schwul sein, aber ihr dürft es nicht.
Durch Bergoglio hat sich ein Ja etabliert, was keines ist. Und ein Nein, was keines ist. Nicht nur bei diesem Thema: heute so, morgen so.
Kleine hat damals einen medialen Aufstand geprobt, als ein schwuler Schützenkönig seinen Partner sichtbar küsste…sollen wir jetzt eine 180⁰ Wende glauben? Wie arm!
Wo war Kleine, als hochkompetente kirchliche Mitarbeiter mit seinem Wissen wegen ihres Schwulseins mit seinem Wissen gemobbt und rausgekickt wurden?
Diese Dinge schafft der Apparat heute nicht mehr, verschwinden zu lassen.
Unterm Strich: ein billiges Anbiedern, weil man überall die Felle davonschwimmen sieht.
„God meets gays“ – Gays waren da, und Gott in Form des rk Stadtdekanats? Das ist immer noch die Hybris der Alleinseligmachenden.
Da gibt’s längst Gottesvertreter anderer Couleur, die Gott weniger in seiner Buntheit einschränken.

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