Die neue, progressive Regierung in Alberta (Kanada) hat Richtlinien erlassen, die die Zuschreibung und Entfaltung verschiedener geschlechtlicher Identitäten an den Schulen erleichtern sollen. Begriffe wie „Vater“ und „Mutter werden wegen ihrer potentiell diskriminierenden Wirkung aus dem regulären Wortschatz gelöscht und durch inkludierende Begriffe wie „Fürsorger“ oder „Partner“ ersetzt.
Für die Nutzung von Waschräumen oder die Zugehörigkeit zu Sportteams soll in Zukunft das gefühlte Geschlecht ausschlaggebend sein: „Die Studierenden sind in der Lage, auf diejenigen Waschräume zurückzugreifen, die mit ihrer jeweiligen [sozialen] geschlechtlichen Identität übereinstimmen“. Sollte eine Studentin beispielsweise nicht akzeptieren, dass ein Mann, der sich das soziale Geschlecht einer Frau zuschreibt (oder zuschreiben lässt), ihr beim Umkleiden in der Ankleidekabine zusieht, muss sie in Zukunft damit rechnen, in einen anderen Raum verwiesen zu werden:
A student who objects to sharing a washroom or change-room with a student who is trans or gender-diverse is offered an alternative facility (this scenario also applies when a parent or other caregiver objects to shared washroom or change-room facilities on behalf of their child).
Das Umerziehungsprogramm, wie sollte es sonst genannt werden, kann hier eingesehen werden: 91383-attachment-1-guidelines-final.pdf. Siehe ausserdem den Beitrag von CBCNEWS.
Raum als Übersetzung von „facility“ klingt doch schon deutlich richtiger. Vorhin wurde „facility“ noch mit Institution übersetzt. Ich sah schon die Bildschlagzeile (oder Ideaschlagzeile, hat z.T. ähnliche Qualität) vor meinem inneren Auge: „Schüler wird von Schule verwiesen wegen Genderwahn….“
Sodom, wir kommen!
Passt zum Thema:
http://www.welt.de/politik/ausland/article151523626/Die-politisch-Hyperkorrekten-erobern-US-Unis.html
Liebe Grüße, Ron
…passt auch: wieder Kanada:
https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/bildung/schulen-wie-umerziehungslager-kanadische-lehrerin-stellt-trans-lobby-infrage-art-225009