Vier Jahre nach dem Start in Amerika steigt der Online-Händler auch in Deutschland in das Geschäft mit E-Books ein. Zum Auftakt werden mehr als 25.000 digitale Ausgaben von deutschsprachigen Buchtiteln angeboten. Parallel dazu verkauft Amazon auch das elektronische Lesegerät Kindle erstmals in Deutschland.
Der Online-Händler Amazon hat seinen Kindle-Store für den Verkauf elektronischer Bücher in Deutschland gestartet. Zum Start werden rund 650.000 Titel angeboten, darunter mehr als 25.000 deutschsprachige Bücher sowie gratis auch viele deutsche Klassiker. »Wir bieten alle E-Books, die es auf dem deutschen Markt gibt, nun auch im Kindle-Store an. Dazu gibt es Zeitungen wie die F.A.Z., das Handelsblatt und Die Zeit. Mit 71 der 100 Bestseller aus der Spiegel-Liste sind wir in einer guten Startposition«, sagte Ralf Kleber, der deutsche Geschäftsführer von Amazon, der F.A.Z. Amazon hoffe nun auf eine ähnliche Entwicklung wie in Amerika: »Dort haben wir den Kindle-Store mit 90.000 Titeln an den Start gebracht; heute sind es rund 900.000. Der Kindle-Store ist das wichtigste Ereignis für uns seit der Gründung von Amazon.de«, sagte Kleber.
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Muessen sich christliche Verlage uebrigens unbedingt umstellen – fuer jedes Papierbuch auch ein Ebook.
Ich habe lange darauf gewartet und was bekommt man? Ziemlich traurig was Amazon hier abliefert…
– Es hat vier Jahre gedauert ein Gerät direkt in Deutschland (einem nicht zu vernachlässigenden Markt für Technik) zu verkaufen.
– In diesen vier Jahren haben sie es nicht einmal geschafft, die Menüführung zu übersetzen. Ich mag zwar Englisch lieber, aber das geht ja nicht allen so…
– Man muss für 10 € extra einen EU-Stromadapter kaufen.
– Es gibt nur den kleinen 6″ Kindle.
Dass wieder einfach ein €-Zeichen hinter den $-Preis gesetzt wurde, daran hat man sich ja inzwischen gewöhnt. Aber das ist irgendwie ziemlich schwach. Der Kindle DX hätte mich echt interessiert, aber da wird wohl nichts draus…
Und in diesen 4 Jahren (!) Wartezeit hat Amazon es noch nicht einmal hinbekommen den Kindle mit einem deutschsprachigen Menü zu versehen. 🙁
@Ja, keine große Leistung. Ich vermute, dass Amazon sich auf die Herausgabe der neuen Generation konzentriert. Es gibt ja Gerüchte, dass Ende 2011 ein neuer Kindle auf den Markt kommt, der auch Farbe beherrschen soll. Wahrscheinlich sollte man das Gerät immer noch in den USA kaufen oder sich einen iPad mit der Kindle-Software anschaffen.
Wichtiger als das „dt.“ Gerät ist m.E. die Tatsache, dass nun deutsche Bücher auf den Markt kommen.
Liebe Grüße, Ron
[…] Ron Kubsch notes Amazon’s creation of a German Kindle store. […]