Die Vereinigten Staaten von Amerika – früher vielfach leuchtendes Vorbild für Christen in Deutschland – haben ihren Glanz verloren. Der Fernsehjournalist Markus Spieker, der in Los Angeles promoviert hat und zu den Bewunderern des amerikanischen Lebens gehörte, beklagt den Niedergang der politischen Kultur, der Moral und Frömmigkeit.
Idea schreibt:
Die Vereinigten Staaten von Amerika – früher vielfach leuchtendes Vorbild für Christen in Deutschland – haben ihren Glanz verloren. Der Fernsehjournalist Markus Spieker (Berlin), der in Los Angeles promoviert hat und zu den Bewunderern des amerikanischen Lebens gehörte, beklagt den Niedergang der politischen Kultur, der Moral und Frömmigkeit. In einer Titelgeschichte des evangelischen Wochenmagazins ideaSpektrum (Wetzlar) zeigt sich der 42-Jährige auch enttäuscht vom Präsidentschaftswahlkampf: „Irgendwie beschämend, dass die Noch-Weltmacht Nummer Eins keine besseren Rivalen anzubieten hat als Barack Obama und Mitt Romney. Auf der einen Seite der glücklose Amtsinhaber, der die Gleichgeschlechtlichen-Ehe einführen will und außerdem christliche Universitäten dazu zwingt, an ihre Studenten Verhütungsmittel zu verteilen. Auf der anderen Seite der steinreiche Mormone, der so viel Empathie versprüht wie der Ex-Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann.“ Wirtschaftlich und finanziell seien die USA kein Vorbild mehr. Die Arbeitslosigkeit liege bei zehn Prozent, die Staatsverschuldung bei 16 Billionen Dollar (12,2 Billionen Euro), und die Kluft zwischen Armen und Reichen wachse.
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