In einem Beitrag für das „ZDF Magazin Royale“ hat sich der umstrittene Satiriker Jan Böhmermann mit dem Thema Abtreibung und Lebensschutzorganisationen befasst. Das Ergebnis ist erschütternd und blasphemisch. Daniela Städter kommentiert für IDEA:
Für Böhmermann sind Menschen, die sich für das Lebensrecht Ungeborener einsetzen, „fanatisch“. Sie sind „Gebärmutter-Stalker“, die „emotionalisieren“. Eine Gynäkologin wird zur „Fötenfanatikerin“, 1000plus zur „Schwangerenbelästigungsorganisation“, über die in der Debatte um Prof. Frauke Brosius-Gersdorf 37.000 „Terrormails“ verschickt worden seien. Er wolle, so Böhmermann, „mal wissen, was in den Köpfen drin ist – von denen, die wissen und bestimmen wollen, was in den Bäuchen drin ist“. Schließlich folgt der Satz: „Wahre Lebensschützer rufen den Namen des Kindes schon beim Orgasmus – und zwar so laut, dass Gott schon mal die Kommunion vorbereiten kann.“ Das ist erneut eine bewusst gewählte Eskalation.
Böhmermann diffamiert Andersdenkende, diskreditiert Christen gleich mit. Er tut das, was er den „Gebärmutter-Stalkern“ vorwirft: Er emotionalisiert. Er pauschalisiert. Er übertreibt. Eine Debatte ist ebenso unerwünscht wie ein ernsthafter Blick auf das ungeborene Kind. Ein unschuldiger, hilfloser Mensch – vollständig ausgeblendet. Der Blick richtet sich ausschließlich auf die Selbstbestimmung der Frau. Dass Abtreibung immer auch das Leben eines wehrlosen Menschen betrifft, wird von Böhmermann ignoriert.
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Was ist Böhmermann eigentlich, Journalist, Comedian, Talkmaster?
Ich sehe in ihm nur das Inbild eines verirrten, „woken“ möchtegern Links-Intellektuellen, mit reichlich boshaften Zügen.