Professor Peter Dabrock mahnt in seinem Beitrag „Folgt der Wissenschaft?“ wissenschaftliche Institutionen, nicht leichtfertig für sich in Anspruch zu nehmen, „die Wissenschaft“ zu repräsentieren. Und er erwartet, dass sie sich nicht für politische Interessen verzwecken lassen (FAZ vom 13.12.2021, Nr. 290, S. 6):
Gerade die großen Wissenschaftsorganisationen müssen daran arbeiten, die von ihren Mitgliedern erworbenen Reputationen nicht zu verspielen. Hier bedarf es eines selbstkritischen, nach meiner Wahrnehmung noch ausstehenden Klärungsprozesses. Dazu zählt, dass die Wissenschaftsakademien, von denen es eben mehr als eine gibt, in der Außenkommunikation stärker erkennen lassen, was ihr Selbstverständnis nach innen schon längst prägt: Sie sind nicht mehr honorige Gelehrtenversammlungen, sondern Arbeitsakademien. Daher sollten sie sich weniger als Politikakteure inszenieren als vielmehr Diskursraum bereitstellen, in dem auf Grundlage methodischer und fachlicher Standards Wissenschaft betrieben werden kann – mit den jeweils gültigen Erkenntnissen, mit diskursiver Strittigkeit und der daraus dennoch ableitbaren Orientierung.
Dem kann man nur zustimmen. Wissenschaft darf nicht „politisch korrekt werden“.
Klingt nach Paul Feyerabend.
Meine Meinung ist:
1.
Leider zerstören einige Politikakteure große Wissenschaftsorganisationen.
https://www.facebook.com/markus.jesgarz.3/posts/1120288318780302
2.
Leider haben einige Politikakteure und große Wissenschaftsorganisationen die biblische Orientierung verloren.
Das Problem ist nicht nur die Einflussnahme von Politik sondern auch die Querverbindungen der Wirtschaft zur Politik
Aktuelles Beispiel:
105 Unternehmen weltweit davon viele in Afrika wären in der Lage den Biontech- Impfstoff zu produzieren, wenn hier nicht das Primat der Wirtschaft unterstützt von der Politik dies blockieren würde.
Die in Europa verhinderte oder dauernd verzögerte Zulassung der russischen, chinesischen oder der Todimpfstoffe geht auch auf das Primat der Wirtschaft zurück.
Auch die ganzen Blockaden, die es gibt um natürliche Mittel gegen Malaria oder Covid zu erforschen wie z.B. bei Artemisia zeigen doch, dass es nicht um die Wissenschaft geht sondern knallhart um das Geld
So ist es auch einfacher von Seiten der Wissenschaft bei Einflussfaktoren nur auf die Politik zu verweisen als auch auf die Wirtschaft und damit den schnöden Mammon