Das Buch:
- John M. Frame: A History of Western Philosophy and Theology, P&R Publishing Company, 2015, ISBN: 9781629950846, 864 S.
ist von The Evangelical Christian Publishers Association (ECPA) ausgezeichnet worden: christianbookexpo.com.
J.I. Packer hatte das Buch herzlich empfohlen:
John Frame has done it again! In the lucid and comprehensive style of his Theology of Lordship volumes, he here presents a full overview of Western thought about knowledge of God as it must appear to all who receive Holy Scripture, as he does, as the record, product, and present reality of God speaking …
Ich selbst habe von John M. Frame sehr profitiert. Gerade in den 90-er Jahren, als ich intensiv mit einigen erkenntnistheoretischen und fundamentaltheologischen Fragen gerungen habe, hat er mir vorbildlich geholfen, unter anderem, indem er sich für meine Fragen Zeit genommen und mir verständnisvolle, auf die Schrift und die Vernunft bezogene Antworten gegeben hat. Ich bin ihm dankbar und empfehle seine Schriften nach wie vor gern. Frame sollte dennoch – wie andere Autoren auch – mit einer prüfenden Haltung studiert werden. Gerade Spannungen wie die „zwei Reiche“, die „Unterscheidung von Gesetz und Evangelium“ oder die „Theonomy“ (Transformation/Eschatologie) wurden oder werden von ihm m.E. nicht angemessen aufgelöst. Die Kritik von Michael Horten zur Frame’s The Escondido Theology kann Anregung sein, zu eigenen Bewertungen zu kommen (siehe auch die Stellungnahme von Robert Godfrey).
Ich wünsche John M. Frame für seinen Ruhestand von Herzen Gottes Segen!
Ich habe in seinen Büchern „The Doctrine of God“ und „The Doctrine of the Knowledge of God“ gelesen. Ich fand seinen Ansatz mit den verschiedenen Perspektiven sehr hilfreich. Zum anderen waren alle Fragen dann so sehr perspektivisch abhängig, dass mir eine klare Aussage fehlte. So habe ich auch seine Kritik an Hortons „Christless Christianity“ wahrgenommen. Er wollte alles so differenzieren, dass er die nachvollziehbare Kritik Hortons an der evangelikalen Bewegung völlig abschwächte.
Stefan,
darf ich kurz fragen, wo bei „The Doctrine of the knowledge of God“ die klare Aussage fehlte? Nur neugierdehalber, wo hättest Du klarere Aussagen gewünscht?
Grüße, Roderich
(Ich persönlich finde ihn sehr tief und gut durchdacht; sowohl theologisch als auch philosophisch).