Geschlossene Gesellschaften

51bCQxviOeL._SL500_AA300_.jpgTomas van Houtryve liefert in dem Bildband Geschlossene Gesellschaften. Eine Fotografische Reise durch kommunistische Länder (Benteli Verlag Bern, 288 S., 46 Euro) überwältigend düstere Bilder aus Kuba, Vietnam, China, Laos, Nepal, Nordkorea und Moldawien.

Der Verlag schreibt:

Nach Ende des Kalten Krieges warfen die meisten kommunistischen Staaten ihre marxistischen Prinzipien über Bord und etablierten ein neues Regierungssystem. Doch es gab einige wenige Länder, in denen es der kommunistischen Partei gelang, an der Macht zu bleiben. Genau diese Staaten bereiste der amerikanische Fotograf Tomas van Houtryve in den vergangenen sieben Jahren, wobei er bisweilen viele Hürden zu überwinden hatte, um an sein jeweiliges Ziel zu kommen. In Nordkorea zeigt sich der Kommunismus von seiner rigidesten und besonders grotesken Seite. In Moldawien und Kuba befindet er sich in der Auflösung, durchdringt aber immer noch das reaktionäre System. In China, Vietnam und Laos bemüht sich die kommunistische Regierung um eine Annährung an die westliche Marktwirtschaft. In Nepal hingegen herrscht eine völlig andere Situation: Statt sich vom Kommunismus zu lösen, strebt dieses Land nach seiner Einführung! Van Houtryves Fotografien zeigen deutlich den Unterschied zwischen vielversprechender kommunistischer Theorie und gelebter Praxis, der oft an die Grenzen des Menschlichen führt.

 

 

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