Da ich immer wieder gefragt werde, auf diesem Weg der Hinweis, dass die Übersetzungsarbeiten an der Systematischen Theologie von W. Grudem in die letzte Phase eingetreten sind. Der Text steckt im Lektorat und der bearbeitende Lektor hofft, dass das Buch im Sommer (oder einige Wochen früher) in die Buchläden kommt.
Dabei kann ich jedem, der sie in der Originalsprache lesen will versichern:
Grudem schreibt allerhöchst verständlich und einfach; es dürfte wohl kaum ein theologisches Werk in deutscher Sprache so leicht zu lesen sein wie seine Systematische Theologie auf englisch!
Trotzdem ist es höchst erfreulich, dass ein so großartiges Werk in deutscher Sprache – und ich hoffe sehr, in gutem Deutsch! – erscheint!
Möge sich dieser Band auf den deutschen Büchertischen verbreiten und viel gelesen werden!
Hoffentlich werden die Abschnitte ueber Geistesgaben auch mituebersetzt.
(Ich hoerte mal, dass man ueberlegt, sie in der deutschen Ausgabe zu streichen, weil die Sicht, dass die Geistesgaben noch bestehen, ‚zu charismatisch‘ sei, aber das hielte ich nicht fuer fair gegenueber dem Autor – und den Lesern).
@Andreas
Ja, ich stimme zu: Das wäre unfair gegenüber dem Autor, so wie jede gekürzte Ausgabe an sich eine Gemeinheit ist! Und obwohl ich persönlich nicht glaube, dass diese Geistesgaben heute so in jeder ungefähren Gemeinde in all ihrer korinthischen Fülle herumschwirren, denke ich doch, dass man es dem Heiligen Geist selbst überlassen soll, wem er wann welche Gaben schenkt, nicht wahr?
Ich freu mich schon auf das Buch – endlich eines, das man Suchenden wärmstens empfehlen kann, die aus freikirchlichem (also arminianischem) und/oder katholischem Umfeld kommen. Und hoffentlich ist es nicht teuerer, als seine amerikanische Version (so um die 30 Euro).
[…] muss ich da auf dem TheoBlog lesen? Im Sommer kommt die deutsche Übersetzung von Wayne Grudem’s Systematic Theology raus – […]
@Schandor vom 25. März 2012
Freikirchlich ist nicht mit arminianisch identisch, so sehr ich auch mit bedauern Schnittmengen feststelle. Dagegen verwehre ich mich ausdrücklich und verweise exemplarisch auf die 1689 London Baptist Confession. Ich würde den spieß sogar umdrehen: Von den landeskirchlichen Theologen die mir bekannt sind tendiert ein gerüttet Maß zu Melanchton und empfindet De servo arbitrio als Schwachpunkt in Luthers Theologie.
Lasst uns vorsichtig mit großen Worten umgehen.
@Martin: Es sollte heißen: „zum späteren Melanchthon“. Melanchthon stand zunächst an der Seite Luthers.
Liebe Grüße, Ron
@ Ron,
… ein faux pas meinerseits. Meine eigenen Worte stehen als Zeuge gegen mich. Mit dieser Ironie kann ich leben.
@Martin: Das ist kein faux pas! 😉 Ich habe nur konkretisiert. Sonst könnte es Leser leicht verwirren und zu der Annahme verleiten, M. sei ein Gegenspieler Luthers gewesen. Tatsächlich war er ein außergewöhnlich begabter Mitarbeiter, der Luthers Position zur Rechtfertigung geprägt hat.
Liebe Grüße, Ron
@Martin
Ja, hast Recht: das möchte ich korrigieren. Was die Landeskirchen anbetrifft, ist Dir jedenfalls zuzustimmen.
Lieben Gruß,
Schandor
Lieber Ron,
weißt du bei welchem Verlag das Buch von Grudem erscheinen wird?
Viele liebe Grüße
Sylvia
@Sylvia: Wahrscheinlich VKW in Bonn.
Liebe Grüße, Ron
Lieber Ron,
herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Sylvia
Hallo,
Wie sieht es nun jetzt aus? Herbst 2012 ist (fast) vorbei. Ist das Buch nun schon erschienen, oder dauert es doch noch eine Weille? Lohnt es sich auf die Übersetzung zu warten, oder soll ich lieber die englische Version bestellen?
lg alex