John Frame: Apologetics

51c4Jct2ATL SX330 BO1 204 203 200John Frames Apologetik Apologetics: A Justifikation of Christian Belief ist 2015 in einen neuen, erweiterten Auflage unter Mitwirkung eines Freundes erschienen. Im Vorwort heißt es:

I am delighted to see this new edition of my book. It is an anniversary celebration; the original book was published in 1994, and this one now appears twenty years later. During that period I have done more writing in apologetics, and I am very thankful to the editor, Joe Torres, for adding that material to this book, with his own editorial notes. Joe has been a good friend and correspondent for maybe ten years, has worked with me as a teaching and research assistant, and who understands my apologetic approach as well as anyone else in the world.

My prayer for this book is that it will motivate believers to take the gospel to the streets, even to the world, without fear. Among Christian apologists there are “not many . . . [who] were wise according to worldly standards” (1 Cor. 1:26), but those worldly standards themselves are foolishness in God’s estimation. So we should expect apologists faithful to the Lord to “destroy arguments and every lofty opinion raised against the knowledge of God, and take every thought captive to obey Christ” (2 Cor. 10:5). May God use this book to help believers to present the gospel with such power.

Ich habe die erste Auflage mehrmals gelesen. Es ist eine (leicht) selbstkritische Einführung in die voraussetzungsbewusste Apologetik, wie sie von Cornelius Van Til entwickelt wurde. Ein hilfreiches Buch, das in die Bibliothek von Leuten gehört, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Hier gibt es die Titelei mit dem Inhaltsverzeichnis und der Einführung: 9781596389380.pdf.

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DanielV
8 Jahre zuvor

Eine Frage in die Runde: Welche 3-5 Bücher sollten Apologetik-Interessierte gelesen haben? D.h. welche (deutschen oder auch englischen) Titel sind unbedingt lesenswert?

Mittlerweile gibt es ja soviel gutes Material, aber man verliert leicht den Überblick…

Schandor
8 Jahre zuvor

Ja, einige dieser Bücher habe ich gelesen, sogar mehrmals. Kann das Buch des Kenneth Boa empfehlen.

Für mich ist die Apologetik die Kunst, mit Menschen über die Einwirkung der Sonnenstrahlen auf die Oberflächenstruktur des Nanga Parbat zu reden: Das würde ich gerne tun, bin aber bislang noch nicht einem einzigen Menschen begegnet, mit dem ich das hätte besprechen können. Nicht, dass es jemand interessierte, nein, die Menschen wissen nicht einmal, worüber man spricht bzw. warum. Religion ist Privatsache, empfindet der Durchschnittsmensch; will man darüber reden, übertritt man eine zivilisatorische Grenze, so scheint es. Und was, wenn man selbst nicht so sicher ist, wie sich die Dinge nun wirklich verhalten? Man muss mit den apologetisierten Objekten identifiziert sein, sonst glaubt einem niemand. Heute glaubt so oder so niemand mehr. Darum: Apologetik ist Denkstoff für Gläubige; in Einzelfällen freilich für Ungläubige, aber die übergroße Mehrheit weiß nicht einmal, was man ihr da gegebenenfalls sagen möchte. Leider.

Peter Geerds
8 Jahre zuvor

Hallo Schandor,
ich bin kein Bergsteiger. Auf den Nanga Parbat müsstest du mich mit Heli und Sauerstoffflasche bringen. Aber trotzdem fände ich die geologischen Formationen und Änderungen durch das Schmelzwasser der Gletscher interessant.
Kurz: Durch die Apologetik kann auch das Interesse am „Denkstoff“ bei Gläubigen und (Noch-)Nichtgläubigen geweckt werden. Daher sehe ich es im Ganzen nicht ganz so negativ wie du.

Schandor
8 Jahre zuvor

@Peter

Ich glaube nicht, dass durch die Apologetik selbst etwas geweckt werden kann. Es muss schon wach sein, soll Apologetik tun können, wozu sie da ist. Wie aber jemanden wecken?

Roderich
8 Jahre zuvor

Gott kann sowohl eine Predigt benutzen, als auch ein apologetisches Argument. Letztlich ist es aber – wie Schandor richtig sagt – immer der Heilige Geist, der die Menschen zum Glauben führt. (Viele Predigten haben ja auch apologetische Aspekte, indem sie versuchen, die biblische Botschaft zu „plausibilisieren“; man muss das also gar nicht so trennen). Man prüfe außerdem mal, welche Rolle Argumente in den Diskussionen Jesu und des Paulus gespielt haben. Jesus diskutierte meisterhaft gegen die Pharisäer und verwendete dabei die Grundgesetze der Logik. (Kein Wunder – er ist ja auch der Logos). Es gibt z.B. mehrere Stellen in der Apostelgeschichte, wo es von Paulus heißt, er „überzeugte“ sie, er „argumentierte“, er „stritt“. Gegen Ende des Johannesevangeliums heißt es, die Wunder wurden als „Evidenz“ aufgezeichnet, damit wir glauben. Evidenzargumente sind also nicht unwichtig. Gleichzeitig gibt es viele Stellen, die davon sprechen, dass keiner zu Jesus kommen kann, es sei denn, der Vater „zieht“ ihn. Der Heilige Geist muss uns aus dem… Weiterlesen »

Schandor
8 Jahre zuvor

Journalist befragt einen Jugendlichen:

„Was meinen Sie: Was ist wohl der Grund für die Unwissenheit und das Desinteresse der Jugend von heute?“

Antwort des Jugendlichen: „Keine Ahnung. Ist mir auch echt egal.“

In diesem Zirkel leben wir. Schulterzucken und verwirrte Blicke. Bei den Schultern packen müsste man die Menschen und ihnen sagen: Es ist kein Spass mit Gott! Wenn schon die Erlösten so schwer erlöst werden, wie unmöglich ist das dann für die, die sich nicht einmal interessieren? Tag und Nacht möchte man weinen, nicht beten, oder weinen und beten — viele geliebte Menschen wollen nichts davon wissen, dass sie auf ewig Qualen erleiden müssen! Das Bewusstsein ist in tiefstem Schleier, und weil Gottes Strafe — Prediger 8,11 — nicht sogleich ergeht, geschieht so viel Böses. Es ist einfach nur zum Heulen.

8 Jahre zuvor

„Was meinen Sie: Was ist wohl der Grund für die Unwissenheit und das Desinteresse der Jugend von heute?“

Na, was ist wohl der Grund! Die Jugendlichen werden von den staatlichen Schulen verdummt und manipuliert. Sie lernen gar nicht mehr, richtig zu denken. Sie verlernen es vielmehr! Sie lernen stattdessen, falsch zu denken – und das heißt: Gott und seine Gebote zu hassen und stattdessen Vater Staat anzubeten und Mutter Natur zu verehren. Sie lernen, möglichst viel und intensiv zu sündigen. Wie wird das erreicht? Durch systematische Sexualisierung!

Alles, was irgendwie wichtig und richtig ist, das lernt man an der staatlichen Schule garantiert nicht! Und alles, was irgendwie unwichtig, verdorben und falsch ist, das lernt man dafür umso mehr.

Schandor
8 Jahre zuvor

Ich verstehe mich selbst nicht, dass ich mir dieses Buch bestellt habe. Verzweifle am Sinn der Apologetik und weiß doch, dass sie sein muss und soll.

Peter Geerds
8 Jahre zuvor

Ich glaube nicht, dass durch die Apologetik selbst etwas geweckt werden kann.

Gut, das ist ein Glaubenssatz, den man nicht teilen muss 😉
Vorraussetzung ist natürlich, dass der Betreffene an einem Thema, seiner Umwelt, der Zeitgeschichte oder was auch immer interesse hat. Trotz des heutigen Zeitalters der zerebralen Entmenschlichung wird es aber bestimmt noch solche Menschen geben!

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