Die berühmte Universität Oxford tilgt beim Theologiestudium nach dem ersten Jahr das Christentum als Pflichtfach. Wie die FAZ in ihrer Ausgabe vom 6. April meldet (Nr. 80, S. 12), begründet der Vorsitzende der Fakultät die Lehrplanänderungen gegenüber der Fachzeitschrift Times Higher Education mit dem „dramatischen Wandel“ in der Art und Weise, „in der Religion in Britannien ausgeübt und wahrgenommen werde“.
Denn:
Die Vorherrschaft der Kirche von England gehe zwar zurück, aber die Religion sei nicht verschwunden. Statt das Christentum zu studieren, könnten sich Studenten künftig mit „Buddhismus in Raum und Zeit“ oder mit „feministischen Ansätzen an Religion und Theologie“ befassen. Die Neuerungen spiegelten die Fachkenntnisse der Lehrer sowie das Interesse und die Erfahrungen der Studenten genauer.
Na denn.
Oft wünsche ich mir bei solchen Meldungen das Datum 01.04. Jedoch ist dies Realität und kein Aprilscherz. Traurig. Nicht was objektiv wahr ist wird als Standard genommen sondern das was der Mensch will („Interesse, Erfahrungen“)