John Piper hat auf der DG-Pastorenkonferenz 2015 über Sünde und Gnade gesprochen. Er bezieht sich im ersten Teil ausführlich auf die Kritik der „Neuen Paulusperspektive“ von Stephen Westerholm (siehe dazu auch meine Rezension zum Buch Justification reconsidered).
Hier geht es zum Videomitschnitt und einem Transkript: www.desiringgod.org.
VD: KvD
Das Buch von Westerholm gibt es für alle Logos User übrigens diesen Monat gratis!
So sehr ich John Piper auch mag, ich werde das Gefühl nicht los, ich sei letztlich doch verloren, wenn ich ihm nur länger zuhöre. Wandelt mich einmal ein Funken von Heilsgewissheit an, so muss er im Nu im reformiert-piperschen Proteststurm zerstieben! Ich meine das ganz und gar nicht als Kritik, sondern als Feststellung.
Auch das letzte Kapitel jenes Buches (7 Sins – ein tolles Buch übrigens!) zeigt das Phänomen, dass man sich seines Heils nur sicher sein kann, wenn man sich ständig den geistlichen Puls fühlt, wachsam ist und erkennt: Wer nicht der Heiligung nachjagt, so, wie John Piper sich das vorstellt, der geht verloren. Oder nein: der „hat nie dazugehört“.
Wie wohltuend ist da die Botschaft John Riccis: Can I loose my salvation? (Hebr 19,26).
(https://www.youtube.com/watch?v=gAY8wLXzLg8)