Reiner Kunze: „Frauen sind eben doch die besseren Zuhörerinnen“

Auch wenn es einige Leser des TheoBlogs langweilt. Ich verweise immer wieder mal auf Kritiker der Gendersprache hin. Diesmal auf einen Text des Dichters Reiner Kunze, der in der DDR die repressive Macht einer Ideologie kennenlernen musste. Den behördlichen Eingriff auf die deutsche Sprache nimmt er mit Widerwillen wahr und erkennt Aspekte einer aggressiven Ideologie:

Die Sexualisierung der Sprache durch die Diskreditierung geschlechtsübergreifender Wortbedeutungen hat eine eklatante Verarmung und Bürokratisierung der Sprache, die Denunzierung aller Sprechenden, die sich dagegen verwahren, und eine Einschränkung der Freiheit des Denkens zur Folge. Der Sprachgenderismus ist eine aggressive Ideologie, die sich gegen die deutsche Sprachkultur und das weltliterarische Erbe richtet, das aus dieser Kultur hervorgegangen ist.

Hier mehr: www.pnp.de.

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2 Kommentare
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Theophil Isegrim
5 Jahre zuvor

Also, mich langweilt es nicht.

Und der Herr Kunze, der hat gegenüber den meisten Westdeutschen einen Informationsvorteil. Er kennt das nämlich noch, wie das damals gemacht wurde. Anscheinend sind wir bei einer Meinungs- und Mediendiktatur angekommen.

gandalf
5 Jahre zuvor
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