Auferstehung

SBJT 18 (4) 2014

Bald feiern die Christen Ostern. Die neue Ausgabe des Journals SBJT ist der Auferstehung von Jesus Christus gewidmet. Folgende Beiträge sind enthalten:

  • SBJT 18 4 Winter 2015 Full Journal Web  verschobenStephen J. Wellum Editorial: Reflections on the Glorious Resurrection of our Lord Jesus Christ
  • Mitchell L. Chase “From Dust You Shall Arise:” Resurrection Hope in the Old Testament
  • Raymond Johnson Matthew 27:51-54 Revisited: A Narratological Re-Appropriation Lee Tankersley Raised for Our Justification: The Resurrection and Penal Substitution
  • A. B. Caneday God’s Incarnate Son as the Embodiment of Last Day Resurrection: Eternal Life as Justification in John’s Gospel
  • David Schrock Resurrection and Priesthood: Christological Soundings from the Book of Hebrews Ted Cabal Defending the Resurrection of Jesus: Yesterday, Today and Forever
  • SBJT Forum
  • Book Reviews

Das Journal kann hier heruntergeladen werden: SBJT-18-4-Winter-2015-Full-Journal-Web.pdf.

Timotheus Herbstausgabe

5246 0Das siebzehnte Heft des Magazins TIMOTHEUS ist erschienen; das Schwerpunkt ist „Die Auferstehung“.

Hier die Beiträge:

  • Was bringt mir die Auferstehung? – Benjamin Schmidt (Die Auferstehung im Heidelberger Katechismus)
  • Auferstehung im Hier und Jetzt! – Waldemar Justus (Wie die Auferstehung unsere Nachfolge beeinflusst)
  • Brannte nicht unser Herz? – Ron Kubsch (Der auferstandene Christus und die zwei Emmaus-Jünger)
  • Das Faktum der Auferstehung – Daniel Facius (Warum die Auferstehung weder Mythos noch Sage ist)
  • Reformation braucht mehr als einen Josia – Jochen Klautke (Der letzte Teil der Josia-Serie zeigt: Wir brauchen Christus!)
  • Auferstehung im Alten Testament – Andreas Münch (Warum uns auch das AT etwas zur Auferstehung verrät)

Das Heft ist ab sofort über den Betanien-Shop erhältlich. Die verfügbaren Abos (Deutschland, Europa, Geschenk etc.) und bisher erschienen Ausgaben sind ebenfalls über die Timotheus-Seite des Shops erhältlich: www.cbuch.de/timotheus.

Das leere Grab

Der Pfarrer Dr. Jürgen Henkel bekennt sich in dem Beitrag „Ist Jesus nicht auferstanden, ist unsere Predigt vergeblich“ zur leiblichen Auferstehung von Jesus Christus. Leider ist so ein Bekenntnis heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Henkel schreibt:

Die Heilige Schrift ist in ihrem Zeugnis von Ostern, Auferstehung und leerem Grab völlig eindeutig und unmissverständlich und erklärt den entsprechenden Glauben an dieses Zeugnis auch als konstitutiv für christliche Existenz und christlichen Glauben. Der auferstandene Christus selbst lässt sich berühren und isst, um seine Leiblichkeit nach der Auferstehung zu beweisen, auch wenn er dies gar nicht nötig hätte (Lukas 24,39-42, auch Johannes 20,27 ff). Bei Lukas heißt es eindrucksvoll: „Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe“ (24,39). Wer leeres Grab und Auferstehung leugnet, macht entweder den auferstandenen Jesus selbst oder die Evangelisten und Auferstehungszeugen zu Lügnern und hat das gesamte neutestamentliche Zeugnis an seinen entscheidendsten Stellen gegen sich, die nun hier alle aufzuführen müßig ist.

In einer Predigt zum Ostertag 1532 hat Luther die Auferstehung in ihrer Heilsbedeutung für den Glauben unterstrichen: „Da gehört ein starker, fester Glaube zu, der uns diesen Artikel stark, fest und gut mache. Die Worte: ‚Christus ist von den Toten auferstanden‘, soll man gut merken und mit großen Buchstaben schreiben, dass ein Buchstabe so groß sei wie der Turm, ja wie Himmel und Erde, dass wir nichts anderes sehen, hören, denken noch wissen als diesen Artikel. Denn wir sprechen und bekennen diesen Artikel im Gebet nicht deshalb, weil es allein geschehen sei, wie wir sonst eine Geschichte erzählen, sondern, damit es im Herzen stark, wahrhaftig und lebendig werde“ (Luther Deutsch, hg. von Kurt Aland, Bd. 8, 1991, S. 179f). Genau darum geht es: um das Verhältnis von Vernunft und Glauben. Im Glauben geht es immer um ein „Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht“ (Hebräer 11,1). Auf die Reformatoren können sich aus Vernunftgründen bekenntnis- und schriftkritische Geister schwerlich berufen.

Mehr: www.kath.net.

Frohe Ostern

2Kor 5,15:

Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.

Die Auferstehung

Der Althistoriker Jürgen Spieß, Leiter des Instituts für Glaube und Wissenschaft, hat kürzlich in der Mennonitischen Freikirche Wels einen Vortrag über die Historizität der Auferstehung gehalten. Der Vortrag ist stellenweise sehr persönlich gehalten und mit einer (fast britischen) Portion Humor gewürzt. Spieß landet am Ende zielgenau auf dem Punkt. Ein guter „Anstoß“ für Leute, die meinen, Heilsgeschichte habe mit der Historie nichts zu tun.

Hier:

Auferstehung: Brücke zwischen zwei Welten

Alister McGrath beschreibt auf persönliche Weise, weshalb für ihn die Auferstehung Jesus Christi vor dem Forum der Vernunft bestehen kann und es trotzdem nicht reicht, an die Historizität der Auferstehung zu glauben.

Today, I remain convinced that Christianity gives the best „big picture“ of reality, one which makes sense of science, history, culture, and personal experience. This is one of its greatest strengths, and it helped me come to faith. Yet I came to realize that it has more strengths than I had initially appreciated. I was like someone holding a diamond up to the light, and realizing it had many facets—each scintillating brilliantly in the light—and rejoicing as I came to appreciate their individual beauty and relevance.

A deeper appreciation of the significance of the Resurrection slowly began to dawn. I had always understood that the significance of the Resurrection went beyond deepening our understandings of the identity of Christ and our own situation. Yet I found it difficult to express this in words, and could not quite grasp its traction on the deeper things of life.

Mehr: www.christianitytoday.com.

VD: WS

Jesus Christus ist auferstanden

Ostern ist für Christen die große Feier der Auferstehung von Jesus Christus, Höhepunkt im Kirchenjahr. Die Auferstehung des Menschensohnes gibt uns, wenn wir sie im Glauben ergreifen, Versöhnung mit Gott dem Vater, Hoffnung für die Zukunft, erfülltes Leben in der Gegenwart. Jesus sagte: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt“ (Joh 11,25).

Nachdem Jesus den Kreuzestod starb und begraben wurde, ist er am dritten Tage auferstanden. Das Grab war leer! „Und sehr früh am ersten Tag der Woche kommen sie zum Grab, eben als die Sonne aufging. Und sie sagten zueinander: Wer wird uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen? Doch wie sie hinschauen, sehen sie, dass der Stein weggewälzt ist. Er war sehr gross“ (Mk 16,2–4). Der Mann, der im Grab auf sie wartete, sprach: „Erschreckt nicht! Jesus sucht ihr, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er ist auferweckt worden, er ist nicht mehr hier“ (Mk 16,6). Der Sohn Gottes hat die Macht des Todes bezwungen. „Denn wir wissen, dass Christus, einmal von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn“ (Röm 9,9).

Wohl dem, der bekennen kann: „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns in seiner grossen Barmherzigkeit neu geboren hat, so dass wir nun durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eine lebendige Hoffnung und Aussicht auf ein unzerstörbares, unbeflecktes und unverderbliches Erbe haben, das im Himmel aufbewahrt ist für euch“ (1Petr 1,3–4).

Auferstehung des Fleisches

Notger Slenczka, systematischer Theologe an der Humboldt-Universität zu Berlin, hat kürzlich einen Vortrag zum Thema „Auferstehung des Fleisches“ gehalten. Der Vortrag fängt sehr verheißungsvoll an, deutet dann aber Verdammnis und ewiges Leben im Sinne von innserseelischen Vorgängen. Der Himmel ist demnach das Einsein mit sich selbst, also ein Gefühl. Schade!

Hier der DLF-Beitrag:

[podcast]http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2011/11/28/dlf_20111128_0944_69164242.mp3[/podcast]

Interview Carsten Peter Thiede: Die Auferstehung Jesu

Wir nähern uns Ostern. Im Kirchenjahr ist Ostern die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung von Jesus Christus, der nach dem Zeugnis des Neuen Testaments als Sohn Gottes den Tod besiegt hat.

Die Auferstehung Jesu wird gemeinhin ausschließlich als eine Glaubensfrage betrachtet. Besonders der deutsche Theologe Rudolf Bultmann vertrat die These, der Osterglaube sei überhaupt nicht an historischen Fragen interessiert. Für den modernen Menschen sei die Auferstehung Christi als Ereignis unverständlich und erledigt. »Die Auferstehungsberichte«, sagte Bultmann 1966 in einem Interview mit dem SPIEGEL (Nr. 31, S. 45), »sind die legendenhafte Konkretisierung des Glaubens der ersten Gemeinde an den Auferstandenen«.

Sind die Osterberichte Versuche der ersten Christen, ihren Glauben zu bekräftigen oder entstanden die ersten christlichen Gemeinden, weil Jesus tatsächlich auferstand? Der früh verstorbene Carsten Peter Thiede, Professor für Umwelt- und Zeitgeschichte des Neuen Testaments (ich bin dankbar, noch einige Vorlesungen bei ihm gehört zu haben), geht in einem immer noch sehenswertem Interview diesen Fragen nach.

Hier geht es zum Interview, das ab Minute 05:30 beginnt: www.bibeltv.de.

Jürgen Spieß: Die Auferstehung Jesu

Kein Ereignis hat die Weltgeschichte so verändert und kein Ereignis ist so umstritten wie die Auferstehung von Jesus Christus. War das Grab wirklich leer oder ist alles nur eine Erfindung? Was kann man schon über eine so entfernte Zeit sagen?

Dr. Jürgen Spieß aus Marburg spricht über die Auferstehung aus Sicht eines Historikers:

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