Journal

East Asia Journal of Theology ist online

Rob Bradshaw hat etliche Ausgaben des East Asia Journal of Theology digitalisiert. Rob:

Ich sehe in dieser Ergänzung einen bedeutenden Meilenstein für die Entwicklung der Theologie im Internet, da es sich um die erste nicht-westliche theologische Zeitschrift handelt, die ich anbiete. Das ist auch insofern wichtig, da immer mehr Besucher der Seite aus Ostasien stammen.

Hier das Archiv: www.biblicalstudies.org.uk.

Themelios 33.3

themelios-33-3.jpgDie neue Ausgabe des theologischen Journals Themelios ist verfügbar. Sie kann wieder frei eingesehen und herunter geladen werden.

Enthalten ist diesmal auch ein Aufsatz von Tim Keller zum Thema »The Gospel and the Poor«.

Hier geht es zum Herausgeber: www.thegospelcoalition.org.

Glauben und Denken heute 2/2008

Am 23. Oktober ist die zweite Nummer von Glauben und Denken heute erschienen. Die aktuelle Ausgabe der Online-Zeitschrift enthält folgende Beiträge:

  • Ron Kubsch: Die falsche Innerlichkeit
  • Michael Horton: Moderne Reformation – Christentum ohne Christus
  • Thomas Schirrmacher: Gerüchte trocken legen
  • Titus Vogt: Zur Frage der Speisegebote
  • Thomas Schreiner: Überrascht durch Hoffnung – Rezension des Buches Surprised by Hope von N.T. Wright

Großes Interesse weckte der vorab angebotene Auszug Christus den Weg versperren aus dem Artikel von Michael Horten. Hier noch ein weiteres Zitat aus seinem Aufsatz:

In Dienstanweisung an einen Unterteufel lässt C. S. Lewis den Teufel (Screwtape) seinen Lakaien (Wormwood) unterweisen, die Christen von Christus als dem Erlöser von Gottes Zorn abzulenken. Statt seine Gegenwart durch direkte Angriffe plump bekannt zu machen, soll Wormwood versuchen, die Kirchen zu interessieren für »Christentum und …« – »Christentum und der Krieg«, »Christentum und Armut«, »Christentum und Moral« und so weiter. Natürlich meinte Lewis damit nicht, dass Christen kein Interesse für solche dringenden und aktuellen Fragen haben sollten. Sein Argument war vielmehr, dass dann, wenn die grundlegende Botschaft der Kirche weniger davon handelt, wer Christus ist und was er ein für allemal für uns vollbracht hat, und stattdessen mehr davon, wer wir sind und was wir zu tun haben, um all diesen Aufwand zu rechtfertigen, dass dann diese Religion, die nun »relevant« gemacht worden ist, nicht länger das Christentum ist. Indem wir nicht denken, dass »der gekreuzigte Christus« mindestens genauso bedeutsam ist, wie »Christus und Familienwerte« oder »Christus und Amerika« oder »Christus und der Welthunger«, passen wir das Evangelium am Ende dem Gesetz an. Ich wiederhole: Es ist nichts Falsches am Gesetz, an den moralischen Geboten, die unser moralisches Versagen bloßlegen und uns als Gläubige auf dem Weg der Jüngerschaft leiten. Die gute Nachricht dessen, was jemand anderes getan hat, zu einer Wegbeschreibung für unsere eigenen Taten zu machen, ist jedoch katastrophal. Mit den Worten von Theodore Beza: »Das Durcheinanderbringen von Gesetz und Evangelium ist die Hauptquelle aller Missbräuche, die die Kirche verderben oder sie jemals verdorben haben.« Wenn Gottes Gesetz (und nicht unser eigenes inneres Gefühl) uns tatsächlich ansprechen, dann sollte unsere erste Reaktion sein: »Gott sei mir Sünder gnädig« – und nicht die Antwort des reichen Jünglings: »Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend an«.

Die vollständige Ausgabe Glauben und Denken heute 2/2008 kann hier herunter geladen werden: www.bucer.eu.

Das Journal »Themelios« ist wieder da!

Themelios_33.1.jpgDas Journal Themelios wurde von der UCCF in Großbritannien an die The Gospel Coalition überführt. In Zukunft wird die beliebte theologische Zeitschrift nur noch in einer digitalen Version erscheinen. Als verantwortlicher Redakteur konnte der Neutestamentler D.A. Carson gewonnen werden.

Die Ausgabe 33.1 liegt inzwischen vor und kann als ePaper oder PDF-Datei (5,8 MByte) herunter geladen werden: www.thegospelcoalition.org.

Diese aktuelle Ausgabe von Themelios enthält neben zahlreichen Buchbesprechungen unter anderem folgende Beiträge:

  • Carl Trueman: »Minority Report: Why Should Thoughtful Evangelicals Read the Medieval Mystics?«, S. 2–4;
  • Paul Hartog: »Blondel Remembered: His Philosophical Analysis of the ›Quest for the Historical Jesus‹, S. 5–15;
  • Kirk R. MacGregor: »Nonviolence in the Ancient Church and Christian Obedience«, S. 16–28;
  • Dane C. Ortlund: »Truthfulness in Usefulness: Stanley Fish and American Literary Pragmatism«, S. 29–38;
  • Peter Sanlon: »An Augustinian Mindset«, S. 39–45;
  • Keith Ferdinando: »Mission: A Problem of Definition«, S. 46–59.

Nebenbemerkung: Besonders gefällt mir der Artikel von Peter Sanlon über Augustins‘ De doctrina Christiana (»An Augustinian Mindset«). Das Werk des Kirchenvaters wird unterschätzt, obwohl es unter Experten eine hohe Aufmerksamkeitsbindung erziehlt hat. Ich kann die Lektüre sehr empfehlen. Eine hervorragende deutsche Übersetzung hat die Altphilologin Karla Pollmann besorgt (Augustinus, Die christliche Bildung, Stuttgart: Reclam, 2002, leider vergriffen). Ich habe vor vielen Jahren ein Bibelstellenregister zum Buch erarbeitet, dass hier herunter geladen werden kann: www.bucer.eu.

Robert Bradshaw hat freundlicherweise viele ältere Artikel des Journals digitalisiert: www.biblicalstudies.org.uk. Es ist erfreulich, dass Themelios weiterexistiert und Studenten und Theologen mit einer guten »Grundlage« versorgt!

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