Vor 73. Jahren starb Dietrich Bonhoeffer. Aus diesem Anlass habe ich für die Herausgeber der deutschsprachigen Logos-Editionen beschrieben, wie ich im Laufe der Jahre Bonhoeffer schätzen gelernt habe:
„Dietrich Bonhoeffer ist darum glaubwürdig, weil sein Denken und Leben eine Einheit bilden“, haben die Herausgeber eines Buches über den deutschen Theologen einmal gesagt. Das stimmt. Ich selbst bekam Zugang zu Bonhoeffers Schriften, weil sein Lebenszeugnis eine bemerkenswerte Anziehungskraft auf mich ausübte. Der Mann, der 1906 in eine gut situierte Professorenfamilie hineingeboren wurde, hat später unter dem nationalsozialistischen Régime nicht nur über die „Nachfolge“ geschrieben, sondern sie selbst unter schwierigsten Bedingungen durchbuchstabiert. Als Adolf Hitler 1933 die Macht ergriff, erkannte er auf Anhieb die Bedrohung und reihte sich in den kirchlichen Widerstand ein. Er bezog Stellung zur „Judenfrage“ und übernahm eine leitende Funktion bei der Predigerausbildung innerhalb der Bekennenden Kirche. Im April 1943 wurde er wegen seiner Einlassungen in die Widerstandsbewegung verhaftet und in das Wehrmachtsgefängnis Berlin-Tegel gesteckt. Am 9. April 1945, vor genau 73 Jahren, also einen Monat vor der Kapitulation der Wehrmacht, ist er schließlich zusammen mit anderen Widerstandskämpfern im KZ Flossenbürg am Galgen hingerichtet worden.
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Die professionelle Bibelsoftware Logos wird die historisch-kritische Ausgabe der Werke Dietrich Bonhoeffers mit 16 Bänden und einem Registerband erfreulicherweise in die digitale Bibliothek aufnehmen. Das dürfte Bonhoeffer-Liebhaber sehr freuen!
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