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Vaughan Roberts: Im Reich Gottes dienen

Das Wochenende mit Vaughan Roberts in München war eine große Ermutigung. Stefan Beyer hat freundlicherweise die Vorträge von Freitagabend und Samstag zusammengefasst. Vielen Dank!

Im Reich Gottes dienen

Vaughan Roberts, Pastor der St Ebbe’s Church Oxford (UK) und Leiter der Predigerschule ‚Proclamation Trust‘, besuchte am 12. und 13. Dezember die Landeshauptstadt München, um in der FeG München-Mitte über das Thema „Gottes Plan – Kein Zufall: Die Bibel im Zusammenhang erklärt“ und am Martin Bucer Seminar München über das Thema „Warum der vollzeitliche Dienst auch heute wichtig ist“, zu sprechen.

IMG 7419 2Der Vortrag „Gottes Plan – Kein Zufall: Die Bibel im Zusammenhang erklärt“, der auf einem gleichnamigen Buch beruht, bot einen eindrücklichen Überblick über den Heilsplan Gottes und wie die Bibel das Thema des Reiches Gottes von der Schöpfung bis zur Erfüllung in der neuen Schöpfung entfaltet. Das Grundmuster dieses Reiches ist Gottes Volk an Gottes Ort unter Gottes Herrschaft mit Gottes Segen. Die Bibel sei ein Buch mit einem Thema, das sich in eine Periode der Verheißung (Altes Testament) und Erfüllung (Neues Testament) gliedere. Zunächst habe das Reich Gottes mit Adam und Eva in einem ungetrübten Zustand der Gemeinschaft mit Gott begonnen. Gott und Mensch, Mann und Frau sowie Mensch und Schöpfung haben in einer perfekten Beziehung zusammengelebt. Der Sündenfall habe diesen paradiesischen Zustand jedoch zerstört, indem er Gott und die Menschen voneinander entfremdete. Dadurch wurde auch die Beziehung zwischen Mann und Frau sowie Mensch und Schöpfung beeinträchtigt. Das Ausmaß der Sünde, die durch Adam in die Welt gekommen war, zeige sich in den folgenden Geschichten des 1. Buch Mose: Kain tötet Abel (Kapitel 4), der Tod breitet sich auf alle aus (Kapitel 5), die Sintflut vernichtet alle Menschen außer Noah, kann aber die Sünde im Menschen nicht ausrotten (Kapitel 6), und die Rebellion gegen Gott gipfelt im Turmbau zu Babel (Kapitel 11), wo der Mensch endgültig Gottes Herrschaft von sich abstoßen will. Das Reich Gottes, das in der Schöpfung noch so gut begonnen hatte, sei hier nun vollends untergegangen. Gott, in seiner unverdienten Gnade und nach seinem ewigen Plan (Epheser 1,3-10), beginnt jedoch mit einer neuen Verheißung des Reiches Gottes an Abraham (1. Mose 12,1-3). Er verheißt ihm ein Volk, an einem Ort, unter Gottes Herrschaft und mit Gottes Segen. Paulus deutet diese Verheißung auf Christus (Galater 3,16). Dieses verheißene Reich Gottes wird in den folgenden Büchern des Alten Testaments nun partiell verwirklicht. Es entsteht ein Volk Gottes, die Nachkommen Abrahams, die Gott aus Ägypten befreit und in das verheißene Land führt. An seinem Ort sollen sie unter seiner Herrschaft leben und er verheißt ihnen seinen Segen, wenn sie ihm gehorsam bleiben. Das Buch der Richter beschreibt aber einen fortwährenden Zyklus des Ungehorsams von Seiten der Israeliten. Weil sie nicht unter der Herrschaft Gottes leben wollen, läßt er sie unter die Herrschaft anderer Völker kommen. Er sendet ihnen immer wieder Richter, die sie aus ihrer Notlage befreien, aber es entsteht nie eine dauerhafte Erfüllung des Reiches Gottes. Dafür wächst bei den Israeliten die Hoffnung, daß ein König nach dem Maßstab der anderen Völker endlich das Volk unter Gottes Segen stellen könnte. Gott schenkt ihnen den König David, einen Mann nach seinem Herzen, doch zugleich verheißt er einen ewigen König, der auf eine einzigartige Weise der Sohn Gottes sein werde (2. Samuel 7,11b-16). Nachdem sich das Volk Gottes auch unter der Herrschaft ihrer Könige von Gott abwendet, entwickeln die Propheten, die der Herr zum Volk Israel sendet, eine Hoffnung auf einen neuen Exodus, einen neuen David, einen neuen Bund, einen neuen Tempel und eine neue Schöpfung. Sie reden prophetisch von einem neuen Reich Gottes, wo endlich das Volk Gottes wieder am Ort Gottes und unter seiner Herrschaft und Segen leben würde. Diese Hoffnung erfüllt sich mit dem Kommen des Retterkönigs Jesus Christus. Das Neue Testament mache deutlich, daß Jesus die Erfüllung der alttestamentlichen Hoffnung ist (Matthäus 13,16-17; 2. Korinther 1,20; Johannes 5:39). Die Evangelien beginnen mit einer direkten Verbindung zum Alten Testament (Matthäus 1,1; Markus 1,1-4; Lukas 1,67-79). Jesus erfüllt die alttestamentlichen Verheißungen über das Reich Gottes. Er war das Volk Gottes (der wahre Sohn Gottes, der wahre Weinstock, der wahre Adam). Er war Gottes Ort (Johannes 1,14) und er war Gottes Herrschaft und Segen (Johannes 8,29). Er starb, damit die Verheißungen auch in anderen Menschen erfüllt werden können (Lukas 24,25-27). Nach seiner Auferstehung wird das gekommene Reich Gottes verkündigt, welches bei seiner Wiederkunft vollendet wird. Das Buch der Offenbarung (Kapitel 21,22) verheißt eine neue Schöpfung, in der zuletzt alle Verheißungen der Bibel über das Reich Gottes erfüllt werden. Endlich wird das Volk Gottes für immer an Gottes Ort unter Gottes Herrschaft leben. Diese Hoffnung kann uns erfüllen und Kraft geben, auch in unserem Leben das Reich Gottes zu verkündigen.

IMG 7418Am Seminartag über die Wichtigkeit des vollzeitigen Dienstes sprach Vaughan Roberts über die Priorität des Wortes Gottes, den Bedarf an vollzeitig dienenden Christen und die Frage, wie man herausfinden kann, ob man selbst zum Vollzeitdienst berufen ist. Obwohl Jesus viele Wunder tat, war er doch zuerst dazu gekommen, das Wort Gottes zu verkündigen (Markus 1,38). Im Gleichnis der vier Böden betont Jesus, daß die Verkündigung des Wortes die Hauptaufgabe seiner Diener sei (Markus 4,1-20). Das Reich Gottes breitet sich aus, wenn das Wort Gottes verkündigt wird. Jesus wollte die Welt erreichen, indem er das Wort Gottes verkündigte. Dennoch bringt nicht jeder Same des Wortes Frucht, denn der Teufel, die Welt, Sorgen, Verfolgung und die sündige Natur des Menschen können das Wachstum behindern. Das Wort Gottes selber habe die Absicht, die gemischte Reaktion der vier Böden hervorzurufen. Es wird Sinn und Bedeutung an manche vermitteln, für andere aber ein Geheimnis bleiben (Markus 4,10-12). Am Ende wird es aber reichen Ertrag in denen bringen, die es hören und mit einem bereitwilligen Herzen aufnehmen. Die Bibel ist dieses Wort Gottes, welches verkündigt werden soll, und sie wird von Jesus bestätigt (Matthäus 5,17-19; 19,4-6) und beansprucht dies auch für sich selber (2. Timotheus 3,16; 2. Petrus 3,15-16). Die Bibel ist auch das aktuelle, zeitgenössische Wort Gottes, denn in ihr hören wir die Stimme Christi (Hebräer 2,12-13) und des Heiligen Geistes (Hebräer 3,7-8). Zunächst seien natürlich alle Christen dazu berufen, das Wort sowohl in der Welt (Matthäus 28,19; 1. Petrus 3,15) als auch in der Gemeinde  zu verkündigen (Kolosser 3,16; Hebräer 10,24-25). Das Neue Testament mache aber schon früh deutlich, daß Gott in der Gemeinde einige Menschen zu vollzeitigen Evangelisten und Hirten-Lehrer beruft (Epheser 4,11-16). Für diese Menschen sei es auch richtig, für den Dienst am Wort und am Gebet freigestellt zu werden (Apostelgeschichte 6,1-7). Sie sollten die vielen guten Dienste in der Gemeinde an andere berufene Menschen übertragen, um sich dem besten Dienst der Wortverkündigung zu widmen. Die Diener am Wort werden sowohl von Gott (Apostelgeschichte 20,28; Epheser 4,11) als auch von der Gemeinde eingesetzt (Apostelgeschichte 14,23; Titus 1,5). Dabei sollten Eigenschaften der Demut und Gottesfurcht (Titus 1,6; 2,6-7), fundierten Kenntnis des Evangeliums (Titus 1,9), Gaben des Lehrens (1. Timotheus 3,2) und Führens (1. Timotheus 3,4-5) sowie Mut und Standhaftigkeit beachtet werden (2.Timotheus 2,3; 1. Timotheus 3,6).

Der Vortrag über den roten Faden des Reiches Gottes in der Bibel und die Vorlesung über die Wichtigkeit des vollzeitlichen Dienstes haben Mut gemacht, sich neu mit dem Schatz, den die Gemeinde in der Bibel hat, zu beschäftigen und ihn treu zu verkündigen. Wenn es richtig ist, was Ron Kubsch gesagt hat, daß nämlich die Wortverkündigung heutzutage in einer Krise steckt, weil nicht mehr klar ist, was das Evangeliums ist, es an guten Ausbildungsmöglichkeiten fehlt sowie an hingegebenen Botschaftern und Fördern, dann hat dieses Wochenende dazu beigetragen, dieser Krise zu begegnen und einen Ausweg zu zeigen. Die Gemeinde Gottes ist aufgerufen, Menschen dabei zu unterstützen, in einem vollzeitlichen, christlichen Dienst den unausforschlichen Reichtum des Christus in der Welt zu verkündigen.

Stefan Beyer

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Hier die Mittschnitte der Vorträge vom Samstag (übersetzt hat freundlicherweise Alex Reindl; an dieser Stelle vielen Dank an alle Österreicher!):

Teil 1: Gleichnis vom Sämann:

 

Teil 2: Fundamente des Dienstes am Wort Gottes:

 

Teil 3: Woher weiß ich, dass ich zum Dienst im Reich Gottes berufen bin?:

 

Teil 4: Fragen & Antworten:

 

Vorlesung mit Vaughan Roberts in München

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Wir freuen uns, zu einer Vorlesung mit Vaughan Roberts in München einladen zu können. Vaughan Roberts studierte Rechtswissenschaften am Selwyn College in Cambridge, wo er Präsident der CICCU (Cambridge Christian Union) war. Nach einer kurzen Studienzeit in Südafrika zog er nach Oxford, um Theologie zu studieren. Seitdem lebt er in Oxford und arbeitete erst als Vikar in der St. Ebbe Kirche und wurde dann 1998 zum Rektor ernannt.

Vaughan hat etlicher Bücher veröffentlich, darunter God’s Big Picture, das auch in Deutsch als Gottes Plan – kein Zufall! beim 3L-Verlag erschienen ist. Im Jahr 2013 war er einer der Hauptredner auf der Evangelium21-Konferenz in Hamburg.

Am 13. Dezember 2014 wird Vaughan Roberts in München über die Bedeutung des vollzeitlichen Dienstes sprechen. Gasthörer sind herzlich willkommen. Es wird an diesem Tag keine Gebühr erhoben, jedoch eine Kollekte gesammelt, um die Ausgaben für die Veranstaltung zu decken.

Weiter Informationen finden sie im Flyer: roberts_2_web.pdf.

Anmelden können Sie sich hier: www.bucer.de.

1. Wiener Predigertag

Einladung predigertag wien 18 10 2014

In der Evangeliumsgemeinde in Wien wird am 18. Oktober 2015 eine Tageskonferenz für Prediger mit Mark Meynell aus London veranstaltet. Der Tag steht unter dem Thema: „Der Bibel treu, inhaltlich klar und für die Alltag relevant predigen“.

Hier ein Informationsblatt mit der Möglichkeit, sich telefonisch oder per E-Mail anzumelden:einladung_predigertag_wien_18.10.2014.pdf .

Seelsorge Vertiefungskurs II

Vertiefung II nov2014 web bDer „Seelsorge Vertiefungskurs II“ bietet auch in diesem Jahr interessante Themen an:

  • Psychopathologie und Psychiatrie (Referent: Dr. med. Christoph Jung)
  • Gesprächsführung in der Seelsorge (Referent: Ron Kubsch)
  • Praxisfelder Ehe- und Familienseelsorge (Referent: Thomas Jeising)

Wir treffen uns wieder in der Nähe von Salzburg im wunderschönen Österreich. Noch sind einige wenige Plätze frei!

Weiterführende Informationen und eine Möglichkeit zur Anmeldung sind in diesem Folder zu finden: Vertiefung_II_nov2014_web_b.pdf.

Josia-Konferenz 2014: Eine Botschaft, die alles ändert

Josia konferenz 2014 sidebarEs ist wieder soweit: Anmeldungen für die 2. Josia-Konferenz mit dem Thema „Eine Botschaft die alles ändert!“, die vom 2. bis 4. Oktober in Gießen stattfinden wird, sind ab sofort möglich. Einen Überblick zu den Programmpunkten, Referenten und Workshops gibt es hier, außerdem kann ein Flyer heruntergeladen werden.

Ich selbst konnten 2013 an einem Josia-Konferenztag dabei sein und fand es klasse.

Also, hier geht’s zur Anmeldung: www.josiablog.de.

Theologie des Willens oder Theologie der Gnade?

Als zu Beginn des 5. Jahrhunderts n.Chr. die Belagerung Roms durch die ostgermanischen Goten bevorstand, musste eine junge Frau mit dem Namen Demetrias 410 n.Chr. aus der Stadt fliehen. Demetrias stammte aus dem angesehenen Geschlecht der Anicii. Auf ihrer Flucht gelangte die wohlhabende Adlige zusammen mit ihrer Mutter und Großmutter nach Nordafrika, wo sie eine mitreißende Predigt Augustinus‘ über die Ehelosigkeit hörte.

Demetrias kam zum Glauben an das Evangelium von Jesus Christus. Die Bekehrung einer so vornehmen Frau Roms fand weit über das Gebiet von Karthago hinaus öffentliches Interesse. Proba, die Großmutter der Demetrias, und Juliana, ihre Mutter, erbaten sich aus gegebenem Anlass geistlichen Rat von drei damals in der abendländischen Kirche sehr angesehenen Theologen, nämlich von Augustinus, Hieronymus und Pelagius. Die drei Theologen kamen dieser Bitte nach und ihre Antwortschreiben sind uns erfreulicherweise erhalten geblieben. Die Antwortschreiben von Augustinus und Pelagius sind zwar nicht so stilvoll wie der Brief des Hieronymus, stehen aber für unterschiedliche Menschenbilder, die zu kennen für Theologen wichtig ist.

Ein Seminar „Theologie des Willens oder Theologie der Gnade?: Was wir aus den Demetriasbriefen von Pelagius und Augustinus lernen können“ führt am Samstag im MBS-Studienzentrum München in das Leben von Pelagius und Augustinus sowie in den sogenannten „Pelagianischen Streit“ ein. Anschließend werden auf Grundlage der beiden Briefe (und einiger anderer Dokumente) die „Gnadenkonzepte“ von Pelagius und Augustinus untersucht und Konsequenzen für die Verkündigung erarbeitet.

Sexualaufklärung auch für Kindergärtler

Sexualerziehung in der Schule, erst recht im Kindergarten, sorgt in der Schweiz für Konfliktstoff und rote Köpfe. Vor unverantwortlicher Sexualisierung der Kleinkinder warnen die einen, für dringend notwendige Aufklärung plädieren die andern. Der Streit um die Sexualerziehung wird von unterschiedlichen Werthaltungen diktiert.

Die Volksinitiative „Schutz vor Sexualisierung in Kindergarten und Primarschule“ will den obligatorischen Sexualkundeunterricht erst ab dem 12. Altersjahr zulassen. Über die biologischen Fragen der Fortpflanzung dürfe zwar gesprochen werden, nicht aber über die emotionalen Dimensionen der Sexualität, die gerade Pubertierende besonders beschäftigen. Das sei Sache der Eltern. Nur sie können wissen, was und zu welchem Zeitpunkt richtig für ihre Kinder sei. Befürchtet wird zudem, dass die Kinder unnötig früh sexualisiert würden.

Heute Abend gibt es um 22.00 Uhr dazu eine Diskussionsrunde im SRF 1. Helene Koch, die auf teilnehmen wird, verdient Zustimmung, wenn sie sagt:

Die obligatorische Sexualerziehung im Kindergarten nimmt keine Rücksicht auf den Entwicklungsstand der Kinder. Der Staat greift in ein Privatterritorium ein. Die Erziehungsverantwortung liegt jedoch bei den Eltern. Ich will keinen systematischen Unterricht für alle ab Kindergarten, sondern mehr Zeit für die Aufklärung in der Familie, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder und ihren Entwicklungsstand eingeht. Diese haben ein Anrecht darauf.

Mehr Informationen unter: www.srf.ch.

Bibelauslegung und -hermeneutik in der Reformationszeit

Plakatbibelhermeneutik2014Im Jahr 2014 wird wieder eine reformationshistorische Tagung an der STH Basel stattfinden. Nach der Calvin-Tagung (2009) und der Tagung „Basel als Zentrum des geistigen Austausches in der frühen Reformationszeit“ (2012) wird es diesmal um das Thema  „Bibelauslegung und -hermeneutik in der Reformationszeit“ gehen. Vorbereitet wird das Ereignis von Johann Anselm Steiger (Hamburg), Christine Christ-von Wedel (Basel) und Sven Grosse, mit Beratung durch Berndt Hamm (Erlangen/Ulm).

Wie gut Anselm Steiger den Stoff kennt, wird an seinem Buch Philologia Sacra: Zur Exegese der Heiligen Schrift im Protestantismus des 16. bis 18. Jahrhunderts deutlich. Sehr gern würde ich den Vortrag von Andreas Beck (ETF Löwen, Belgien) zum Thema „Römerbriefexegese und Prädestinationslehre: Martin Bucer als Exeget“ hören.

Hier der Flyer: EinladungStudientagung2014.pdf. Anmelden kann man sich hier: www.sthbasel.ch.

VD: FL

Ashley Null in München

Dr. Ashley Null

Die „Rechtfertigung“ oder „Glaubensgerechtigkeit“ ist ein zentraler Begriff der christlichen Gnadenlehre. Sie fragt danach, was geschehen muss, damit das Verhältnis zwischen Gott und Mensch, das durch die Sünde des Menschen gestört ist, wieder geheilt werden kann. Welche Rolle spielen dabei Glaube und Werke?

In einer Vorlesung Ende Mai am Martin Bucer Seminar in München wird Dr. Ashley Null die Entwicklung der protestantischen Rechtfertigungslehre auf dem Hintergrund der scholastischen Theologie beleuchten. Ashley Null lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin (Lehrstuhl für Kirchengeschichte mit Schwerpunkt Mittlere und Neuere Kirchengeschichte sowie Reformationsgeschichte) und ist einer der führenden Experten für Thomas Cranmer (1489–1556).

Wir haben uns dazu entschlossen, für die Veranstaltung keinen Gasthörerbeitrag einzunehmen (wir werden eine allg. Kollekte einsammeln). Uns liegt viel daran, dass möglichst viele Hörer an der Veranstaltung teilnehmen, da wir so einen ausgewiesenen Experten für die Reformationszeit nicht alle Tage in München anbieten können. Also laden Sie bitte auch mögliche Interessenten und Freunde ein!

Weitere Informationen hier: AshleyNull.pdf. Wer Interesse hat, kann sich gern formlos als Gasthörer anmelden. Weitere Informationen dazu hier: www.bucer.de/muenchen.html.

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