Paulus

Die Zukunft der Rechtfertigungslehre

Piper_Justification.jpgGestern lag das vor einigen Wochen bestellte Buch The Future of Justification: A Response to N.T. Wright von John Piper im Briefkasten. Hier kurz ein erster Eindruck:

Das Paperback umfasst 239 Seiten, ist in elf Kapitel (S. 13–188) und sechs Anhänge (S. 189–225) gegliedert und enthält ein Bibelstellen-, Personen- und Sachregister (siehe unten). Es ist in einem gut verständlichem Amerikanisch geschrieben und somit auch für theologisch interessierte Laien lesbar. Wer kein Griechisch gelernt hat, wird eine Umlautschrift beim zitierten Grundtext vermissen. Übersetzungen ins Englische werden allerdings durchgehend angeboten.

Piper will mit dieser Publikation vor allem die reformierte Rechtfertigungslehre gegen die Revisionen durch die Neue Paulusperspektive, insbesondere gegen Wright, verteidigen.

Der Neutestamentler Thomas R. Schreiner, Verfechter der »Alten Paulusperspektive«, schreibt zum Buch:

In this captivating book John Piper defends the truth that justification is the heart of the gospel. Wright’s views are presented with scrupulous fairness. I found this book to be not only doctrinally faithful but also spiritually strengthening.

Piper hat das Manuskript vor der Veröffentlichung an N.T. Wright geschickt und Anmerkungen erbeten. Wright sandte ein 11.000 Wörter umfassendes Antwortschreiben zurück und präzisiesierte seine eigenen Auffassungen. Piper hat daraufhin das Skript nochmals überarbeitet und erweitert. Da N.T. Wright kürzlich in einem Interview John Piper für seine Fairness lobte, darf der Leser davon ausgehen, dass die Positionen des populären Bischofs zutreffend wiedergegeben werden.

Ich habe vor einigen Tagen Pipers eher pastoralen Vortrag auf der diesjährigen Hauptversammlung der ETS gehört und war etwas enttäuscht (vielleicht sollte ich ihn nochmal hören). Das Buch erweckt allerdings den Eindruck, Piper hat während seines Studienaufenthaltes am Tyndal House in Cambridge (dort entstanden die ersten Vorarbeiten) theologisch tief geschürft. The Future of Justification enthält gründliche Auslegungen (besonders natürlich des Römerbriefes) und ist eine geistlich herausfordernde Lektüre. Ich freue mich auf einige gemütliche Lesestunden in der Weihnachtszeit.

Hier noch das Inhaltsverzeichnis:

  • Acknowledgments
  • Introduction
  • On Controversy
  • CHAPTER ONE
    Caution: Not All Biblical-Theological Methods and Categories Are Illuminating
  • CHAPTER TWO
    The Relationship between Covenant and Law-Court Imagery for Justification
  • CHAPTER THREE
    The Law-Court Dynamics of Justification and the Meaning of God’s Righteousness
  • CHAPTER FOUR
    The Law- Court Dynamics of Justification and the Necessity of Real Moral Righteousness
  • CHAPTER FIVE
    Justification and the Gospel When Is the Lordship of Jesus Good News
  • CHAPTER SIX
    Justification and the Gospel: Does Justification Determine Our Standing with God
  • CHAPTER SEVEN
    The Place of Our Works in Justification
  • CHAPTER EIGHT
    Does Wright Say with Different Words What the Reformed Tradition Means by »Imputed Righteousness«
  • CHAPTER NINE
    Paul’s Structural Continuity with Second-Temple Judaism
  • CHAPTER TEN
    The Implications for Justification of the Single Self- Righteous Root of »Ethnic Badges« and »Self- Help Moralism«
  • CHAPTER ELEVEN
    »That in Him We Might Become the Righteousness of God«
  • CONCLUSION
  • A NOTE ON THE PURPOSE OF THE APPENDICES
  • APPENDIX ONE
    What Does It Mean That Israel Did Not »Attain the Law«
  • APPENDIX TWO
    Thoughts on Law and Faith in Galatians 3
  • APPENDIX THREE
    Thoughts on Galatians 5:6 and the Relationship between Faith and Love
  • APPENDIX FOUR
    Using the Law Lawfully Thoughts on 1 Timothy 1:5–11
  • APPENDIX FIVE
    Does the Doctrine of the Imputation of Christ’s Righteousness
  • APPENDIX SIX
    Twelve Theses on What It Means to Fulfill the Law
  • Works of N.T. Wright Cited in This Book
  • Scripture Index
  • Person Index
  • Subject Index

Nachtrag: Das vollständige Buch kann inzwischen, wie Markus im Kommentar mitteilte, hier heruntergeladen werden: books_bfj.pdf.

Peter Williams und Simon Gathercole über die Neue Paulusperspektive

Dürer PaulusMark Dever von IX Marks hat im November 2006 die Neutestamentler Simon Gathercole und Peter Williams zur Neuen Paulusperspektive befragt.

Simon Gathercole promovierte unter James Dunn (Durham), unterrichtet derzeit an der Faculty of Divinity an der Universität in Cambridge und arbeitet zusammen mit Dunn an einem Buch über Paulus und den Judaismus. Das Spannende: Während Dunn ein profunder Vertreter der Neuen Paulusperspektive ist, gilt Gathercole, der Autor des Artikels »What Did Paul Really Mean?« (Christianity Today, August 2007), als Kritiker des neuen Ansatzes.

Peter Williams unterrichtet an der Universität von Aberdeen (Schottland) Neues Testament und konzentriert seine Forschungsarbeit derzeit auf frühchristliche Handschriften und die Textkrititk.

Das knapp 50-minütige Gespräch streift auch andere kontroverse Themen, zum Beispiel die Authentizität der Pastoralbriefe oder die Frage des stellvertretenden Sühneopfers (Steve Chalke).

Zu dem anregenden Interview über aktuelle Trends im Bereich Neues Testament geht es hier.

Wider die Privatisierung des Glaubens

Dominik Sikinger (DoSi) fragt in seinem Beitrag »New Perspective« Revisited:

… warum höre ich von den Kritikern der NP soviel über das jüngste Gericht und sowenig über das diesseitige Leben – und warum ist das bei ihren Vertretern genau umgekehrt?

kanzleramt.jpgDominik thematisiert damit eine Problemzone der Evangelikalen. Bei ihnen findet sich oft entweder die Neigung, sich aus der Welt zurückzuziehen, um in der Gemeinschaft mit Gott auf der sicheren Seite zu sein. Die Interaktion mit der Welt gilt dann als gefährlich und wird wenigen Spezialisten überlassen. Oder aber findet sich die Tendenz, in der Welt aufzugehen und so profilos in der Gesellschaft mitzuschwimmen.

Bedenkenswerter Weise kann sich die Privatisierungsmentalität nicht auf die Reformatoren und spätere Reformierte berufen. Die (nachreformatorische) Rückzugsethik entwickelte sich vielmehr in einigen stark von der Romantik beeinflussten pietistischen Kreisen und bei den Taufgesinnten. In einem Vortragsauszug versuche ich zu zeigen, dass Luther und Bonhoeffer (alte Paulusperspektive) für das verantwortliche und gestaltende Leben im Diesseits votiert haben.

Download des Auszugs: diesseits.pdf

Was meint Paulus wirklich?

ct_paul1.gifNachdem die Zeitschrift Christianity Today die Neue Paulusperspektive in der Augustausgabe zum Topthema gemacht hatte, publizierte Scott McKnight eine fünfteilige Serie zur New Perspective on Paul, die freundlicherweise von Dominik Sikinger auf Deutsch zusammengefasst wurde.

Die Neue Paulusperspektive ist eine komplexe Angelegenheit und ich habe an dieser Stelle nicht vor, die Theorie als solche zu erörtern. Dennoch möchte ich mich zu drei Punkten äußern, die mir bei McKnights Darstellung aufgefallen sind.
(1) Anders als McKnight behauptet, begann nicht alles 1982 mit James Dunn bzw. 1977 mit Ed Parish Sanders. Der Wandel in der Paulusexegese, der heute gern unter dem Leitbegriff »The New Perspective« zusammengefasst wird (Der Begriff geht zurück auf den Aufsatztitel »The New Perspective on Paul« in: Dunn, 1983), ist bereits viel früher von namhaften Gelehrten wie W. Wreder, A. Schweizer oder H.-J. Schoeps vorbereitet worden. Schon diese Theologen (und noch einige andere) haben versucht, die protestantische Paulusauslegung von dem einseitig lutherischen Interpretationsmodell zu befreien.
Besonders hervorzuheben ist der schwedische Exeget Krister Stendahl, der sich selbstbewusst um eine »Entlutherisierung« der Paulusinterpretation bemühte und 1963 in seinem Aufsatz »The Apostle Paul and the Introspective Conscience of the West« (Stendahl, 1963) die These aufstellte, dass unser Paulusverständnis zu Unrecht von der Rechtfertigungslehre vereinnahmt wurde. Hauptthema des Apostels – so Stendahl – sei die Hineinnahme der Heiden in die Heilsgeschichte, nicht die Erlösung des Einzelnen. Das Verdienst des Paulus sei die Entdeckung gewesen, Heiden könnten Vollmitglieder der Gottesgemeinde werden, ohne dabei an die Zeremonialgesetze gebunden zu sein. Stendahl schreibt in seiner Auslegung des Römerbriefes:

Im Römerbrief ist das Prinzip der Rechtfertigung aus Glauben ein Missionsprinzip –ein Prinzip, um zu verstehen, wie es für Menschen aus den Völkern möglich ist, Teil von Gottes Programm, Plan und Volk zu werden. Wie können Menschen aus den Völkern zu Kindern Gottes, ja zu Kindern Abrahams werden? Paulus gebraucht das Syntagma »Abba, Vater« zweimal, im Galater- und im Römerbrief. Was er dem »Abba« entnimmt, ist nicht die warme, romantische Interpretation, die sich bei Joachim Jeremias findet. Paulus meint mit »abba« lediglich, dass wir »wenn wir ›abba‹ sagen, zu Erben früherer Verheißungen und von Gottes Willen geworden sind.« ›Abba‹ ist eine Erbschafts-Frage – wer sind die Erben oder Kinder Abrahams? Das entscheidende Argument findet sich in Paulus‘ Interpretation von Abraham. Er (Abraham) glaubte, und das war rettende Gnade. Er glaubte, und »es wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet«.

Dies ist die wundervolle Entdeckung des Paulus, nämlich: dass Abraham glaubte, bevor er beschnitten war. Die Beschneidung kommt (im Buch Genesis) nicht vor, sondern nach diesem Abschnitt. Wir sind also gerechtfertigt aus Glauben nach dem Modell Abrahams, ohne Beschneidung. So funktioniert das Argument der Rechtfertigung aus Glauben. Es ist herausgehämmert auf dem Amboss der Frage: Wie können Menschen aus den Völkern Teil des Gottesvolkes (Israel) werden? Einige Christen meinen, die Lehre von der Rechtfertigung aus Glauben sei die Antwort auf die Frage des geplagten Gewissens: Wie kann ich der Gnade Gottes gewiss sein? Antwort: durch Glauben. Aber das war nicht Paulus‘ Gedanke. Paulus hatte in diesem Sinn nie ein Problem mit dem Gewissen. Er wusste, dass er gemäß dem Gesetz vollkommen war. Er war ein schrecklicher Prahler. Er war immer sowohl der größte Sünder als auch der größte Apostel. Er spricht in Zungen mehr als irgendjemand sonst. Sein Kampf, seine Schwäche, seine Epilepsie – oder was immer es war – verweisen auf ein interesantes persönliches Drama, von dem wir viel lernen können. Seine theologia crucis liegt darin begründet. Doch sein Konzept der Rechtfertigung aus Glauben hat damit nichts zu tun. (Stendahl, 2004: 36–38)

Wegen dieser neuen Sichweise wird Stendahl gern (m. E. zu Recht) als der »Vater« der Neuen Paulusperspektive bezeichnet (vgl. z. B. Stendahl, 2004: 8).
(2) McKnight erklärt, dass die ihm bekannte Kritik an der Neuen Paulusperspektive überwiegend aus dem Bereich der Systematischen Theologie stamme. Nun weiß ich nicht, ob Scott vor allem dogmatische Literatur studiert (was mich sehr verwundern würde). Tatsächlich kommt jedenfalls der größte Widerstand gegenüber der neuen Sichweise nicht aus dem dogmatischen Lager, sondern von den neutestamentlichen Exegeten. Einige wichtige theologisch-exegetische Werke sind:

  • KIM, SEYOON: The origin of Paul’s gospel. Tübingen: J.C.B. Mohr, 1981
  • SEIFRID, MARK A: Justification by faith: the origin and development of a central Pauline theme. Leiden; New York : E.J. Brill, 1992
  • CARSON, DONALD; O’BRIAN, PETER THOMAS et. al.: The complexities of Second Temple Judaism. (WUNT 140, Vol. 1). Tübingen: Mohr Siebeck, 2001
  • KIM, SEYOON: Paul and the new perspective: second thoughts on The origin of Paul’s gospel. (WUNT 140). Tübingen: Mohr Siebeck, 2002
  • CARSON, DONALD A.; O’BRIAN, PETER THOMAS et. al.: The paradoxes of Paul. (WUNT 181, Vol. 2). Tübingen [u.a.]: Mohr Siebeck, 2004
  • BACHMANN, MICHAEL; WOYKE, JOHANNES: Lutherische und Neue Paulusperspektive (WUNT 182). Tübingen: Mohr Siebeck, 2005. Zum Inhalt siehe hier.
  • STUHLMACHER, PETER; HAGNER, DONALD A.: Revisiting Paul’s Doctrine of Justification: A Challenge to the New Perspective. InterVarsity Press, 2002. Der emeritierte Tübinger Neutestamentler Peter Stuhlmacher hat sich auch in einer Vortragsreihe entschieden gegen die Neue Paulusperspektive ausgesprochen. Einige der Vorträge können hier als mp3-Dateien heruntergeladen werden.

(3) Schließlich stellt McKnight eine Behauptung auf, die recht forsch klingt, aber wohl das Dilemma ziemlich genau auf den Punkt bringt: Sollten die Neuen Paulusperspektiven berechtigt sein, verschiebt sich der gesamte Bezugsrahmen des Evangeliums (engl. »the entire framework of the gospel is changed«).* Jenseits zahlreicher Einzelfragen, ist es, wie McKnight richtig feststellt, die Frage der Anthropologie, an der sich die Sache entscheidet. Ist die menschliche Natur im Kern gut (Pelagius u. humanistische Position), in den natürlichen Kräften verletzt (katholische Position), versklavt (orthodoxe Position) oder in der Tradition des gefallenen Adams von Anfang an durch und durch verdorben (Augustinus u. zugleich reformatorisch Position)?

Wir erörtern hier also nicht Randzonen des Evangeliums oder einfach harten Stoff (Antijudaismus, Judenmission, Bundestheologie, Gesetzesstatus und -funktion, Reich Gottes usw.), sondern zentralen Aspekte der Anthropologie und Soteriologie und damit des Evangeliums. Wir sollten uns deshalb nicht mit der Lektüre von E.P. Sanders, H. Räisänen, J. Dunn oder N. T. Wright zufrieden geben (so bereichernd diese auch sein kann), sondern auch S. Kim, M. Seifrid, D. Carson, M. Hengel und P. Stuhlmacher lesen. Vor allem aber sollten wir das Alte Testament, Augustinus, die Reformatoren und natürlich den Heidenapostel Paulus selbst gründlich studieren.

– – –

* McKnight unterschätzt m. E. den Einfluss, den Augustinus auf die katholische Lehrfassung ausübte. Immerhin hält der Vatikan an einer (schwachen) Erbsündenlehre fest. Vgl. dazu besonders die Abs. 402–406 im Katechismus der Katholischen Kirche von 1993.

 

Literatur

DUNN, JAMES: »The New Perspective on Paul«. In: Bulletin of the John Rylands Library 65 (1983), S. 95–122
STENDAHL, KRISTER: The Apostle Paul and the Introspective Conscience of the West. In: Harvard Theological Review 56 (1963), S. 199-215
———: Das Vermächtnis des Paulus: Eine neue Sicht auf den Römerbrief. Zürich: Theologischer Verlag, 2004

Download dieses Beitrages: newperspective.pdf

Peter Stuhlmacher über die Neue Paulusperspektive

Peter Stuhlmacher erwarb sich schon mit seinen frühen Arbeiten über den Gerechtigkeitsbegriff bei Paulus internationales Ansehen. In den 70er und 80er Jahren wandte er sich entschieden gegen die Kritik am Opfer- und Sühnegedanken des Todes von Jesus Christus. Heute gilt der inzwischen emeritierte Tübinger Neutestamentler neben Mark A. Seifrid und Seyoon Kim als Kritiker der New Perspective on Paul (Stendahl, Sanders, Dunn, Wright u.a.).

Mitschnitte von Suhlmachers englischsprachigen Vorträgen über die Rechtfertigungslehre und die Neue Paulusperspektive, die er im Jahr 2000 während der Cheens Lectures am SBTS gehalten hat, können hier als mp3-Dateien heruntergeladen werden:

Justification According to Paul – Part 1
Justification According to Paul – Part 2
Problems with the New Perspective on Paul

[Anmerkung vom Januar 2010: Leider sind die Dateien gelegentlich nicht erreichbar. Wer großes Interesse hat und die Dateien nicht erfolgreich speichern kann, sollte mich kontaktieren.]

Siehe dazu auch den Beitrag über die Aufsatzsammlung zur Neuen Paulusperspektive.

Aufsatzsammlung zur Neuen Paulusperspektive

Rückblickend erweist sich Krister Stendahl mit der Publikation seines Aufsatzes »The Apostle Paul and the Introspective Conscience of the West« (HThR 56, 1963: 199–215) als derjenige, der die Neue Paulusperspektive (New Perspective on Paul) angestoßen hat. E.P. Sanders, J.D.G. Dunn, H. Räisänen und N.T. Wright haben die neue Paulusinterpretation exegetisch-systematisch entwickelt und etabliert.

In der WUNT-Reihe ist 2005 ein dritter Band erschienen (neben WUNT 140 u. 181), der sich mit der Neuen Paulusperspektive beschäftigt:

  • BACHMANN, MICHAEL; WOYKE, JOHANNES (Hg.): Lutherische und Neue Paulusperspektive (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament, Mohr Siebeck, 2005, ISBN 3161487125, € 99,00.

Hier eine Aufstellung der Beiträge, die in den Sammelband aufgenommmen wurden:

  • Klaus Haacker (Wuppertal)
    Verdienste und Grenzen der »neuen Perspektive« der Paulus-Auslegung
  • Friedrich Wilhelm Horn (Mainz)
    Juden und Heiden: Aspekte der Verhältnis bestimmung in den paulinischen Briefen – Ein Gespräch mit Krister Stendahl
  • Volker Stolle (Oberursel/Taunus)
    Nomos zwischen Tora und Lex: Der paulinische Gesetzesbegriff und seine Interpretation durch Luther in der zweiten Disputation gegen die Antinomer vom 12, Januar 1538
  • Michael Bachmann (Siegen)
    Keil oder Mikroskop?: Zur jüngeren Diskussion um den Ausdruck »›Werke‹ des Gesetzes«
  • Robert L. Brawley (Chicago)
    Meta-Ethics and the Role of Works of Law in Galatians
  • Roland Bergmeier (Weingarten)
    Vom Tun der Tora
  • Peter J. Tomson (Brüssel)
    »Die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden« (Röm 2,13): Zu einer adäquaten Perspektive für den Römerbrief
  • Christian Strecker (Neuendettelsau)
    Fides – Pistis – Glaube: Kontexte und Konturen einer Theologie der »Annahme« bei Paulus
  • Romano Penna (Rom)
    The Meaning of paresis in Romans 3 :25c and the Pauline Thought on the Divine Acquittal
  • Hubert Frankemälle (Paderborn)
    Völker-Verheißung (Gen 12-18) und Sinai-Tora im Römerbrief: Das »Dazwischen« (Röm 5,20) als hermeneutischer Parameter für eine lutherische oder nichtlutherische Paulus-Auslegung
  • Simon J. Gathercole (Aberdeen)
    The Petrine and Pauline Sola Fide in Galatians 2
  • Wolfgang Kraus (Saarbrücken)
    Gottes Gerechtigkeit und Gottes Volk: Ökumenisch-ekklesiologische Aspekte der New Perspective on Paul
  • Michael Theobald (Tübingen)
    Paulus und Polykarp an die Philipper: Schlaglichter auf die frühe Rezeption des Basissatzes von der Rechtfertigung
  • James D.G. Dunn (Durham)
    The Dialogue Progresses

Siehe dazu auch den Beitrag über Peter Stuhlmacher.

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