Chuck Swindoll hat kürzlich auf 50 Jahre pastorale Leiterschaft zurückgeblickt und dabei in 10 gelernte Lektionen blicken lassen. Da seine Einsichten sehr hilfreich sind, habe ich sie schnell übersetzt und gebe sie leicht gekürzt wieder:
- Leiten bedeutet Einsamkeit. Führen schließt zähe Entscheidungen ein. Je zäher die Entscheidung, desto einsamer es ist.
- Es ist gefährlich, erfolgreich zu sein. Ich sorge mich am meisten um die, die noch nicht 30 und sehr begabt und erfolgreich sind. Manchmal gebraucht Gott jemanden von Jugend auf, aber gewöhnlich gebraucht er Leiter, die zerbrochen worden sind.
- Am härtesten ist es zu Hause. Niemand hat mir das am Seminar erzählt.
- Es ist ganz wesentlich, echt zu sein. Wenn irgendwo Falschheit gewöhnlich wird, dann ist es bei Leitern. Bleibe echt.
- Es ist schmerzhaft, gehorsam zu sein. Der Herr wird dich leiten einige Dinge zu tun, die Du Dir nicht auswählen würdest.
- Zerbrochenheit und Misserfolge sind notwendig.
- Die Gesinnung ist wichtiger als die Taten es sind. Deine Familie hat es Dir vielleicht nicht erzählt: Es ist anstrengend, in der Nähe von einigen von Euch zu sein. Eine schlechte Gesinnung überschattet gute Taten.
- Integrität verdunkelt das Image. Heute heben wir das Image (im Sinne des öffentlichen Gesamteindrucks) hervor. Aber es kommt darauf an, was hinter den Kulissen passiert.
- Gottes Wege sind besser als meine Wege.
- Die Ähnlichkeit mit Christus beginnt und endet mit Demut.
Lieber Ron,
kleine Frage zu deiner Übersetzung. Warum hast du „humility“ in Nr. 10 mit „Menschlickeit“ übersetzt? Wäre „Demut“ nicht doch passender?
Danke Christian! Hätte vorher wohl einen Kaffee trinken sollen. 😉
Liebe Grüße, Ron
[…] den TheoBlog bin ich auf die 10 Lektionen aus 50 Jahren Leiterschaft von Chuck Swindoll […]