Dezember 2012

Theorie der Erdentstehung wankt

„Panta rhei“. Ich habe es geahnt. In ein paar Jahren brauchen wir wieder neue Schulbücher:

Erstmals haben Himmelsforscher in einem Ring aus Gas und Staub um einen Braunen Zwerg millimetergroße Staubkörner gefunden. Bei dieser Klasse von Sternen sollte es derart massive Staubkörner eigentlich nicht geben. Dadurch gerät die Theorie der Erdentstehung ins Wanken.

Mehr: www.focus.de.

Weihnachtsaktion 2012

Ich möchte mich auch in diesem Jahr bei allen Lesern des Theoblog herzlich für das Interesse an den Beträgen und Disputen bedanken! 

Etliche Leute haben 2012 wieder Bücher, DVD’s oder Elektroartikel über TheoBlog bei Amazon bestellt (mehr dazu hier) oder über den Buchladen geordert. Zudem sind einige Spenden zugunsten der Arbeit eingegangen. Vielen herzlichen Dank dafür!

Wie üblich will ich mich durch eine kleine Aufmerksamkeit erkenntlich zeigen. Jeder Blog-Leser hat die Chance, in der Weihnachtszeit ein Päckchen mit drei Büchern zu empfangen. Das Päckchen enthält:

  • C.S:  Pardon ich bin Christ, Brunnen Verlag
  • Louis Berkof: Grundriss der biblischen Lehre, 3L Verlag
  • Jonathan Edwards: Sind religiöse Gefühle zuverlässige Anzeichen für wahren Glauben, 3L Verlag
 
Das Buch von Edwards erscheint im Dezember 2012 erstmals auf Deutsch. Der 3L Verlag, dem ich dazu gratuliere,  schreibt darüber:
 
Dieses Buch mit dem englischen Titel Religious Affections von Jonathan Edwards ist ein Klassiker, der weltweit seit Jahrhunderten gelesen und geschätzt wird und trotzdem für unseren Kulturkreis geschrieben sein könnte. Zu seiner Zeit breitete sich die „Große Erweckung“ aus und damit traten viele Fälschungen der echten Erweckung auf. Deshalb war Edwards darauf bedacht, die Unrichtigkeit einer Religiosität zu entlarven, die im Grunde in Selbstliebe wurzelte und damit „fleischlich“ war und sah sie als Exzesse einer extremen Gefühlsbetontheit an.
 
Andererseits gibt es eine Art von äußerlicher Praxis ohne inneres Erleben, welches aus der Sicht Gottes keinen Wert hat. Es ist für nichts gut. Das Evangelium muss sich durch Veränderungen in unserem Charakter zeigen, die sich durch selbstlosen Dienst in einer Kultur zeigen, die das ICH verherrlicht. Wenn wir unseren Glauben nicht ernst nehmen und wenn wir unseren Willen und unsere Neigungen nicht intensiv ausüben, hilft uns das nicht. Religiöses Leben besteht aus zu großen Dingen, als dass wir lau sein könnten. Echte Religiosität ist immer eine dynamische Sache. Empfindungen sind die treibende Kraft menschlicher Handlungen. Der Schöpfer des menschlichen Wesens stattete den Menschen nicht nur mit Empfindungen aus, sondern er machte sie zur Grundlage menschlichen Handelns.
 
In der Schrift wird heiliges Verlangen oft als wichtiger Teil echter Religiosität erwähnt, welches sich in Sehnsucht und Hungern und Dürsten nach Gott ausdrückt: „Auf deinen Namen und dein Gedenken war das Verlangen der Seele gerichtet“ (Jes 26,8). 

Um Empfänger dieser Bücher werden zu können, sind folgende drei Punkte zu beachten:

  1. Sie müssen TheoBlog regelmäßig lesen (Vertrauenssache).
  2. Sie müssen mir über das Kontaktformular Ihre E-Mail-Adresse mitteilen (und dabei das Stichwort: „Weihnachtspäckchen“ in der Mitteilung erwähnen).
  3. Am 20. Dezember werde ich von meinen Kindern unter allen übersandten Adressen einen Empfänger über ein Losverfahren auswählen lassen und die gewählte Person kontaktieren (Vertrauenssache). Nach Übersendung der Postanschrift schicke ich das Päckchen an den Gewinner.

Vielen Dank fürs Mitmachen!

Der Kirchenhistoriker Franz Overbeck

Overbeck.jpgFranz Camille Overbeck (1837–1905), Professor für evangelische Theologie an der Universität Basel und für einige Jahre enger Freund von Friedrich Nietzsche, veröffentlichte 1873 sein Werk Über die Christlichkeit unserer heutigen Theologie, in dem er die These vertritt, dass das Christentum, das die Kirchen vertreten, nichts mehr mit dem ursprünglichen Christentum zu tun habe. Overbeck suchte einen rein historischen Zugang zum Christentum. Das Buch erschien zur gleichen Zeit wie Nietzsches erste Unzeitgemäße Betrachtung und enthält ähnlich kritische Thesen. Rüdiger Achenbach hat für den DLF mit dem evangelischen Theologen Hermann Peter Eberlein über Overbeck, seine Entehrung und seine Wirkungsgeschichte gesprochen:

Teil 1:

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Teil 2:

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Mindestens zehn Christen in Nigeria massakriert

Brutales Massaker im Norden Nigerias: Mutmaßliche Islamisten stürmten in der Stadt Chibok Häuser von Christen und schnitten ihnen die Kehle durch. Die Häuser wurden nachher in Brand gesetzt. DIE WELT meldet und Berufung auf die Nachrichtenagentur AP:

Mutmaßliche Islamisten haben in Nigeria erneut Christen auf brutale Weise getötet. Bei einem Angriff in der Stadt Chibok im Norden des Landes schnitten Angreifer zehn Menschen die Kehlen durch, wie Gemeindevertreter und Augenzeugen sagten. Zuvor hatten mutmaßliche Kämpfer der radikalislamischen Sekte Boko Haram bereits drei christliche Kirchen und mehrere staatliche Einrichtungen an der Grenze zu Kamerun niedergebrannt.

Die mutmaßlich islamistischen Angreifer seien unter Allah Akbar-Rufen (Gott ist groß) in mehrere Häuser gestürmt und hätten die Bewohner massakriert, sagte einer der Gemeindevertreter, der anonym bleiben wollte, der Nachrichtenagentur AFP. Die Angreifer hätten ihre Opfer „wie Schafe“ abgeschlachtet.

Mehr: www.welt.de.

Der Sohn Gottes

Das neue Buch von D.A. Carson heißt:Carson-son.jpg

  • Jesus the Son of God: A Christological Title Often Overlooked, Sometimes Misunderstood, and Currently Disputed, Crossway: 2012, 128 S.

Der Verlag schreibt:

Although it is a foundational confession for all Christians, much of the theological significance of Jesus’s identity as “the Son of God” is often overlooked or misunderstood. Moreover, this Christological concept stands at the center of today’s Bible translation debates and increased ministry efforts to Muslims. New Testament scholar D. A. Carson sheds light on this important issue with his usual exegetical clarity and theological insight, first by broadly surveying Jesus’s biblical name as “the Son of God,“ and then by focusing on two key texts that speak of Christ’s sonship. The book concludes with the implications of Jesus’s divine sonship for how modern Christians think and speak about Christ, especially in relation to Bible translation and missionary engagement with Muslims across the globe.

Thabiti Anyabwile, ehemaliger Muslim, heute Pastor und beliebter Redner, empfiehlt das Buch mit folgenden Worten:

I know what it is to reject Jesus as the ‘Son of God.’ As a former Muslim, nothing baffled and, quite frankly, angered me more than hearing Christians call Jesus ‘the Son of God.’ I thought such persons were blasphemers worthy of condemnation. But now, nothing gives me more joy than to know that Jesus is indeed the Son of God and that the title ‘Son of God’ carries far more truth and wonder than I could have imagined. So I welcome this volume from D.A. Carson with all the enthusiasm and joy of one who once denied the truth that Jesus is the Son of God. With his customarily clear, warm, careful, and balanced manner, Carson gives us a fresh exploration of a precious truth that so many Christians take for granted and so many Muslims misunderstand. If you want to know Jesus and the Bible better, this surely is one aid that will not disappoint.

Eine Kostprobe aus dem Buch gibt es hier: jesus-the-son-of-god-download.pdf.

 

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