April 2013

Gesellschaft, Politik

Wenn Kinder Steuereinnahmen untergraben

Das ifo-Institut warnt vor einer Erhöhung des Kindergelds. Denn das könnte die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stören. Es haben gefälligst beide Eltern zu arbeiten. Sind mit dieser Logik Kinder noch vereinbar?, fragt Jasper von Altenbockum:  Die Formel „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ verhüllt, was […]

Geschichte

Im Untergrund von Jerusalem

In Jerusalem gibt es den schwersten Baustein der Welt – mehr als 13 Meter lang und mit einem Gewicht von 570 Tonnen ist er in einem Tunnel an der Klagemauer zu sehen. Ein Zeugnis einer 2000 Jahre alten Geschichte. Und dort im Untergrund gibt es

Feuilleton, Politik

Warum sind so viele Journalisten links?

Viele der im Meinungsgeschäft Tätigen sympathisieren mit Rot-Grün. Die Gründe liegen in einer frühen Traumatisierung auf dem Schulhof, meint der US-Autor Tom Wolfe. Die These ist – wie ich finde – etwas weit hergeholt. Trotzdem liest sich „der Fleischhauer„ zum politischen Spektrum des Journalismus in Deutschland

Feuilleton, Musik

Der Antisemit Wagner

Die Kritik an Richard Wagner bekommt viel zu wenig Raum, meint Matthias Küntzel und schreib über den Judenhass des Komponisten: Seine Judenfeindschaft war brutal: 1869 schlug Wagner einer konsternierten Öffentlichkeit die „gewaltsame Auswerfung des zersetzenden fremden Elements“ vor. Er freute sich, als er von den

Allgemein

Das digitale „Ich“ holt auf

Eric Schmidt, der Aufsichtsratschef von Google, und Jared Cohen, einst Hillary Clintons Berater, haben ein Buch geschrieben, das man als Plan lesen muss. Warum lässt die Politik die Informationsmonopolisten so ungehindert gewähren?, fragt Frank Schirrmacher in der FAZ. Der folgende Satz von Schirrmacher gefällt mir

Eigensache, Emerging Church, Postmoderne

EZW: Die Emerging Church-Bewegung

Anika Rönz hat für die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen einen Beitrag über die „Emerging Church-Bewegung“ verfasst (Materialdienst der EZW, Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen, 75. Jg., 7/12, S. 257–263). Ich tauche darin als gemäßigter Kritiker auf. Frau Rönz hat meine Position recht zutreffend zusammengefasst. Vielen

Feuilleton

Gott braucht dich nicht!

Ich habe hier schon mal auf Esther Maria Magnis und ihr Buch Gott braucht dich nicht! verwiesen. Nun noch ein Gespräch mit der Schriftstellerin. Sie beschreibt ihren heimlichen Abschied von Gott. Wie ihr Glaube langsam zurückkehrte, erzählt sie auch.

Allgemein

Leben mit zerebraler Kinderlähmung

Das „The Austin Stone Story Team“ ist eine Künstlergemeinschaft. Die kreative Gruppe hat diesmal einen wundervollen Beitrag über Roger produziert. Roger leidet unter einer zerebralen Kinderlähmung. Und unter Einsamkeit. Hier erzählt er, warum er gern lebt. Er lebt, weil er in Jesus Christus eine tragfähige

Gesellschaft, Politik

Frankreich: „Wir wollen einen Gegen-Mai 1968“

In Frankreich wächst der friedliche Widerstand gegen die staatlich oktroyierte Gleichstellungspolitik. Viele Franzosen, die das Projekt der „Ehe für alle“ ablehnen, sind unter dreißig. Die FAZ schreibt (endlich mal): Er habe sich bei politischen Debatten immer gelangweilt, aber jetzt wolle er verhindern, dass die Familienstrukturen noch mehr

Wissenschaft, Wissenschaftstheorie

Neues Handbuch der psychischen Erkrankungen

Allen Frances gilt weltweit als einflussreicher Psychiater. Der Name des inzwischen emeritierten US-amerikanischen Professors ist eng verwoben mit der „Bibel der Psychiatrie“, dem Diagnostischen Handbuch Psychischer Störungen (DSM). Es enthält alle wissenschaftlich anerkannten psychischen Erkrankungen. Bei der Klassifizierung geht es auch um Macht und Geld. Frances,

Feuilleton, Zitate

Hegels letztes Wort

Der Schriftsteller Ernst Jünger (1895–1998) begann nach dem Zweiten Weltkrieg damit, die letzten Worte Sterbender zu sammeln.  Nun wird diese Sammlung erstmals in einer Auswahl des Jünger-Kenners Jörg Magenau in einem bibliophilen Band mit dem Titel Letzte Worte herausgegeben. Die FAZ hat in der Ausgabe Nr.

Allgemein

Edith Rachel Merritt Seville Schaeffer

Die New York Times hat einen kurzen Nachruf für Edith Schaeffer (1914–2013) veröffentlicht. Die Worten stammen von Deborah Middelmann-Schaeffer. Mrs. Edith Rachel Merritt Seville Schaeffer, born in Wenchow, China on November 3, 1914, died in her home in Gryon, Switzerland, the night of Good Friday to

Feuilleton, Gesellschaft

Das Gift macht uns hässlicher

Die Shitstorm-Mentalität ist längst kein Phänomen des Internets mehr. An bekannten Leuten tobt sich die Masse ziemlich ungehemmt aus. Ein Phänomen, dass sich unverhohlen auch in der christlichen Szene breitmacht. Als vor einigen Tagen bekannt wurde, dass sich der 27 Jahre alte Sohn von Rick

Zitate

Frostige Zeiten

Markus Prinz in schreibt in seiner empfehlenswerten Untersuchung zu Michael Frosts Ansatz einer „missionalen Gemeinde“ (JETh, 26. Jg., 2012, S. 163): Bei aller Betonung der Missio Dei scheint in der Praxis doch die reflectio, missio oder actio hominis im Mittelpunkt zu stehen. Welche Last und

Wissenschaftstheorie

„Empörungsjournalismus“ gegen christliche Schulen

Vor einigen Tagen hat DIE WELT dem Verband evangelischer Bekenntnisschulen vorgeworfen, in den zugehörigen Schulen den Kreationismus als verbindlich erklärt zu haben. Schüler würden – so sagte Reinhold Leinfelder der Zeitung –,  „in grotesker Weise falsch über das Wesen der Wissenschaft unterrichtet“. Wolfgang Stock meint dagegen: Die Diskussion

Ethik

„Kinder kann man nicht erzwingen“

Die Reproduktionsmedizin suggeriert absolute Machbarkeit. Das ist falsch, sagt Medizinethiker Giovanni Maio. Manchmal ist es besser, Kinderlosigkeit zu akzeptieren.  Giovanni Maio: Die Reproduktionsmedizin eröffnet theoretisch jedem Paar die Chance, Kinder zu bekommen. Das heißt aber gleichzeitig auch: Wer kein Kind bekommt, hat etwas falsch gemacht.

Theologie, Zitate

J.G. Machen: Der Christusglaube

John Gresham Machen (1881–1937): An Christus zu glauben heißt, die Versuche aufzugeben, Gottes Gunst durch den eigenen Charakter zu gewinnen. Der Mensch, der an Christus glaubt, akzeptiert schlichtweg das Opfer, das Jesus auf Golgatha dargebracht hat. Das Resultat eines solchen Glaubens ist ein neues Leben,

Ethik, Gesellschaft

Kultur des Todes (1): Kindesmord legalisieren?

Eltern soll es erlaubt werden, ihr Baby umbringen zu lassen – dafür plädieren zwei Wissenschaftler. Ihre Begründung: Kindesmord sei auch nichts anderes als eine Abtreibung. FOCUS online schreibt: Babys seien noch keine „wirklichen Personen“, sondern nur „mögliche Personen“, argumentieren Alberto Giubilini und Francesca Minerva im

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