Februar 2019

Informationen zum „Neuen Paulus“

Holger Weiß, Rektor am Lutherischen Theologischen Seminar in Leipzig, hat das Buch Der neue Paulus in der Zeitschrift Theologische Handreichung und Information freundlich besprochen (37. Jg., 3/2019, Nr. 1, S. 30–36).

Fazit:

Deshalb ist die von Ron Kubsch herausgegebene Handreichung jedem wärmstens zu empfehlen, der sich näher mit diesem neueren Zweig der Bibelauslegung beschäftigen möchte. Und gerade lutherische Christen sollten sich dazu herausgefordert sehen, stellt doch die Neue Paulusperspektive mit ihrem selbstbewussten Auftreten und ihren herausfordernden Thesen nicht nur die bisher im Bekenntnisluthertum vertretene Auslegung der Heiligen Schrift in Frage, sondern auch die Reformation als solches. Das von Ron Kubsch herausgegebene Buch kann dabei eine große Hilfe sein, da es nicht nur in prägnanter Weise mit den Anliegen dieser neuen Bewegung vertraut macht, sondern zudem auch in ausgewogener Weise zeigt, warum die Neue Paulusperspektive trotz positiver Ansätze klar als Irrweg zurückgewiesen werden muss.

Spurgeon: Vom starken Begehren, auf die eigene Ehre zu verzichten

Charles Haddon Spurgeon kommentierte Psalm 115,1-2:

Nicht uns, HERR, nicht uns, /
sondern deinem Namen gib Ehre
um deiner Gnade und Treue willen

Warum sollen die Heiden sagen:
Wo ist denn ihr Gott?

u.a. mit folgenden Worten: 

Die Wiederholung der Worte „nicht uns“ ist, dünkt uns, der Ausdruck ihres ungemein starken Begehrens, auf alle Ehre zu verzichten, die sie sich jemals im Stolz des Herzens anzueignen versucht gewesen sein möchten, und bezeugt auch, wie dringend sie wünschten, dass Gott, koste es sie, was es wolle, seinen Namen verherrliche. Sie verabscheuten alle Absicht, ihre eigene Ehre zu suchen, und verwarfen jeden darauf zielenden Gedanken mit Ekel; deshalb verleugneten sie immer wieder alle Selbstverherrlichung als Beweggrund ihres Flehens. Um deine Gnade und Wahrheit. Diese Eigenschaften waren am meisten scheinbar gefährdet. Wie konnten die Heiden zu der Überzeugung kommen, dass Jehovah ein gnädiger Gott sei, wenn er sein eigenes Volk den Händen der Feinde preisgab? Wie konnten sie an seine Wahrhaftigkeit und Treue glauben, wenn er nach all den feierlichen Bundesverpflichtungen, die er auf sich genommen hatte, sein auserwähltes Volk gänzlich verstieß? Gott hält überaus eifersüchtig über diesen beiden ruhmvollen Eigenschaften, seiner Gnade und seiner Wahrhaftigkeit, und der Bittgrund, dass sie nicht verunehrt werden möchten, hat bei ihm großes Gewicht. Zu unseren Zeiten, wo die ersten glorreichen Siege des Evangeliums nur noch als Geschichten einer fernen, dämmerhaften Vergangenheit in Erinnerung sind, liegt es den Zweiflern nahe, den Mund sehr voll zu nehmen und zu behaupten, das Evangelium habe seine jugendliche Kraft verloren; ja sie vermessen sich sogar, dem Namen Gottes Schandflecken anzuhängen. Wir dürfen darum mit vollem Recht Gott anflehen einzugreifen, dass der scheinbare Fleck von seinem Schild entfernt werde und sein Wort wieder in vollem Glanz seine Strahlen aussende wie vor alters. Nicht dürfen wir den Sieg unserer Anschauungen um unser selbst willen oder zu Ehren unserer Partei und Kirche begehren; wohl aber dürfen wir zuversichtlich um den Sieg der Wahrheit beten, damit Gott selbst geehrt werde.

Gibt es ein nachmodernes Christsein?

Kardinal Gerhard Müller hat in einem Manifest zur Glaubenslehre katholische Grundeinsichten reformuliert, von denen er glaubt, dass sie selbst unter katholischen Christen kaum noch bekannt sind. Das Manifest, das grundlegende Lehren des Katholizismus in ungewohnter Klarheit bekennt (da steht etwa: „Der Priester setzt auf Erden das Erlösungswerk fort.“ o. „Wir wollen Mut machen, den Weg Jesu Christi mit Entschiedenheit zu gehen, um durch die Befolgung Seiner Gebote das ewige Leben zu erlangen.“), ist erwartungsgemäß von vielen Seiten kritisiert worden.

Ein Kritiker, der FAZ-Redakteur Christian Geyer-Hindemith, resümiert, das Manifest sei durch und durch prämodern. Und er fragt, ob das Christentum anders überhaupt zu haben sei. Er meint: „ja“ und fordert eine Kirche in „moderner Ordnung“. Die sähe dann so aus:

In ihr wären Angriffe auf metaphysische Überhöhungen nicht länger häresiefähig, nicht als „verwirrt“ klassifizierbar, einfach weil Metaphysisches im Christentum als solches eingeklammert und unter Beibehaltung der überlieferten Texte dergestalt umgedeutet würde, dass es seine vormodernen Schlacken verlöre. Und weil der Christ sich zuvörderst als humanitärer Helfer, als Mensch im Dienst der Humanität empfehlen würde, darin seiner Kirche als Urbild einer global agierenden NGO verbunden, die mit beseeltem Aktionismus statt mit Müllerschen Drohbotschaften von sich reden machte.

Die Theologie hat sich, wie es scheint, in solch einer Dystopie schon eingerichtet. Man lese dazu nur die minutiöse Recherche des Religionssoziologen Michael Ebertz, der unter dem Titel „Die Zivilisierung Gottes“ den Wandel der Jenseitsvorstellungen in Theologie und Verkündigung analysiert und in dieser Sozialgeschichte der Letzten Dinge zeigt, wie Himmel und Hölle den Charakter humanitärer Chiffren annehmen.

Auf genau dieses Ziel, nämlich ein Christentum ohne Metaphysik, zielen die progressiven Jesusjünger ab, egal ob katholisch, evangelisch oder evangelikal. Was vom Prozess der Entmetaphysierung übrig bleibt, ist eine Ethik der humanitären Zuwendung.

Nein. Der christliche Glaube ist ohne Dreieinigkeit, Jesu Sühnetod und Auferstehung sowie Weltgericht nicht zu haben. Daran werden auch die Fortschritts- und Überlegenheitsgesten der vermeintlich aufgeklärten Postmodernen nichts ändern.

Christliche Apologetik go home?

Die Internetseite „Worthaus“ hat einen Vortrag der Theologin Christiane Tietz mit dem Thema „Glaube und Zweifel“ veröffentlicht. Frau Tietz äußert sich darin kritisch zu Gottesbeweisen im Allgemeinen und speziell zum Ansatz des „Intelligent Design“, den sie in der Tradition des teleologischen Gottesbeweises von Thomas von Aquin sieht. Die Ausführungen von Frau Tietz laufen auf eine Abschaffung von Apologetik hinaus. Denn sie argumentiert – in der Tradition von Karl Barth (und damit auch Kierkegaards) stehend – gegen apologetische Arbeit, die positiv für die Wahrheit des biblischen Schöpfungszeugnisses eintritt. Dagegen sollte man den Verstand nutzen, um das Geglaubte zu durchdenken, aber auch um die Lehren des Christentums kritisch zu hinterfragen. 

Reinhard Junker hat den Vortrag analysiert und etliche Rückfragen:

Nach diesen Ausführungen über die Distanziertheit und die vermeintliche Gefahr der Irreleitung durch Gottesbeweise wirft Frau Tietz die Frage auf: „Wenn es so ist, dass das Denken diesen Gott nicht beweisen kann, … gibt es dennoch die Möglichkeit, nachzudenken über Gott, ohne dass der Glaube dabei verloren geht?“ Diese Frage wird bejaht, denn zum christlichen Glauben gehöre auch das Verstehen. Es gehe um ein Hinterherdenken dem, was man glaubt, um eine kritische Reflexion über das, was man glaubt. Sie akzeptiert ein Nachdenken dem, was vorgegeben ist, nämlich Gottes Selbstoffenbarung in Christus. Man könne über den Glauben nachdenken; wie das im Glauben Geglaubte zu verstehen ist. Aber was ist, wenn genau dagegen unter Berufung auf Wissenschaft Einwände erhoben werden? Dann muss man wohl oder übel sich doch apologetischer Arbeit unterziehen. Frau Tietz fragt selber: „Wenn man behaupten würde, man darf noch nicht einmal anfangen, die Lehren des Christentums zu hinterfragen, sonst geht der Glaube kaputt, dann würde man den Menschen zwingen, seinen Verstand quasi vor der Kirchentür anzugeben, und das kann langfristig nicht gut gehen, weil der Mensch auch ein Verstandeswesen ist.“ Ja, natürlich soll niemand von kritischem Nachdenken abgehalten oder dafür getadelt werden. Aber auf solche kritische Fragen gibt es in vielen Fällen gute apologetische Antworten. Warum Frau Tietz, wie es scheint, einer positiv argumentierenden Apologetik nichts abgewinnen kann, ist unverständlich. Denn mit demselben Verstand, mit dem wir das Geglaubte denkerisch durchdringen und der dabei Fragen aufwirft, können wir auch versuchen, Antworten zu geben, die die Glaubwürdigkeit der Bibel auch in ihren historischen  Aussagen stützen und den Glauben zu stärken, dass die Bibel Gottes verlässliches Wort an uns ist. Genau aus diesem Grunde ist christliche Apologetik unverzichtbar. Und ein wichtiger Teil von ihr ist der Design-Ansatz.

Der vollständige Text wurde im Blog von Markus Till veröffentlicht: blog.aigg.de.

Jürgen Moltmann: Theologie ist eine harmlose Angelegenheit geworden

Ich bin kein Anhänger von Jürgen Moltmanns Theologie der Hoffnung (siehe dazu hier) und kritisiere mit anderen seine Kreuzestheologie (vgl. hier).  Trotzdem lese ich Moltmann gern und schätze ihn als einen streitbaren Theologen, der mitunter sehr klar zu lehren und zu schreiben vermag. Neulich habe ich einen kleinen Schatz bei ihm entdeckt.

Hier das Zitat (Christliche Erneuerungen in schwierigen Zeiten, 2019, S. 14–16):

Heute haben wir es mit einer Dialoginflation zu tun. Man will mit jedem und möglichst allen „ins Gespräch kommen“. Theologie muss relational und kommunikativ sein. Der Gegenstand, über den wir sprechen, ist nicht so wichtig, die Beziehung, die wir im Dialog eingehen, ist wichtiger. Der Dialog unserer Tage dient nicht der Wahrheit, sondern der Gemeinschaft. Diese gemeinschaftssuchenden Dialoge gehen von einer Kirchengemeinschaft zur anderen, von einer Religionsgemeinschaft zur anderen. Zugleich entstehen wahrheitssuchende Dispute in allen Kirchen und in allen Religionen zwischen Konservativen und Progressiven, zwischen Fundamentalisten und Modernisten. Warum sind die gemeinschaftssuchenden Dialoge und die wahrheitssuchenden Dispute getrennt? Warum gehen Gemeinschaft und Wahrheit nicht zusammen?

Es gibt einen flachen Witz über die moderne Philosophie der Kommunikation: Ein Reisender ist in einer fremden Stadt. Er fragt einen, der ihm begegnet: „Wissen Sie, wo es zum Bahnhof geht?“ Der antwortet: „Das weiß ich auch nicht, aber ich freue mich, dass wir ins Gespräch gekommen sind.“ Es ist kein Wunder, dass es in der Theologie still geworden ist. Ich erinnere noch die heftigen Dispute über „Entmythologisierung“ oder „feministische Theologie“, um nur zwei zu nennen. Heute sind Theologen friedlich geworden. Es gibt kaum noch Streit. Die Öffentlichkeit nimmt kaum noch Notiz. „Wissenschaftliche Theologie“ hat die Kirchen verlassen und konzentriert sich auf Anerkennung im Haus der Wissenschaften. Dogmatik geht zur Religionsphilosophie über. In früheren Zeiten klagten die Leute über die Streitlust der Theologen, die rabies theologorum. Heute ist Theologie eine harmlose Angelegenheit geworden. Ist das nicht gut so? Nein! Wir müssen wieder lernen. Ja oder Nein zu sagen. Ein Streit kann mehr Wahrheit enthalten als ein toleranter Dialog.

Heidelberger Konferenz vom 24. bis 28. Juli 2019

Die Synode von Dort (1618-1619) wurde als die wichtigste Kirchenversammlung in der reformierten Tradition bezeichnet. Die Heidelberger Konferenz vom 24. bis 28. Juli 2019 wird dem 400. Jubiläum der Synode von Dordrecht gewidmet sein. Zu den Rednern gehören Robert Godfrey, Michael Horton, Jon D. Payne,  Gerard J. Meijer und Sebastian Heck.

Mehr Informationen mit einer Anmeldemöglichkeit gibt es hier: www.dort400.com.

Geistlicher Ehebruch heute

Francis Schaeffer (Die Kirche Jesu Christi, 1981, S. 43–44):

Wenn diejenigen, die behaupten, daß sie Gott gehören, sich von dem Wort Gottes und dem Christus der Geschichte abwenden, dann ist das in Gottes Augen sehr viel schlimmer als der schlimmste Fall von ehelicher Untreue, denn das zerstört die Wirklichkeit des großen, zentralen Braut-Bräutigam-Verhältnisses. Ich habe mich bemüht zu betonen, daß Gott Promiskuität in geschlechtlichen Beziehungen keineswegs auf die leichte Schulter nimmt, aber Abfall vom Glauben — geistlicher Ehebruch — ist viel schlimmer. Und das ist genau das, was der moderne liberale Theologe getan hat. Und was sagen wir dazu? Ich würde meinen, daß wir uns bemühen sollten, die Situation nicht weniger klar zu beurteilen, als Gott das tut. Wenn man sich die liberale Theologie von heute ansieht, so wird deutlich, daß sie den Gott, den es gibt, leugnet. Sie leugnet den göttlichen historischen Christus. Sie leugnet die Bibel als das Wort Gottes in menschlicher Sprache. Sie leugnet den Heilsweg Gottes. Die Liberalen erheben ihre eigenen humanistischen Theorien in eine Stellung, die über dem Wort Gottes, der offenbarten Mitteilung Gottes an den Menschen, gilt. Sie machen sich durch bloße Projektionen ihres Denkens Götter, die keine Götter sein können.

Klaus Vollmer: Gemeinde aufbauen, nicht abbauen

Klaus Vollmer, Gemeinde aufbauen, nicht abbauen (Alte Wege – neu entdeckt, 1975, S. 81–82):

Ich weiß, daß es in vielen gläubigen Kreisen geradezu eine hysterische Angst vor geistiger und theologischer Klärung gibt. Der Grund liegt sehr häufig darin, daß gewisse Leute, die sich Theologen nennen, die Gemeinde nicht aufgebaut, sondern mit ihren gottlosen Sprüchen abgebaut haben. Von hierher ist zu verstehen, wenn mancher einfach keine Lust und kein Vertrauen mehr zu theologischer Arbeit hat, weil er befürchten muß, daß die Gemeinde nur zerstritten wird. Aber es gilt auch hier der Satz: Der Mißbrauch hebt den guten Gebrauch nicht auf … Holt Euch zu theologischer Arbeit nur solche Männer, die mit Euch beten und Gott loben können und die nachgewiesen haben, daß alle theologische Arbeit in dem Versöhnungsopfer von Golgatha gemessen werden muß, und von denen Ihr wißt, daß sie eine lebendige Ewigkeitshoffnung haben.

Hunderte Missbrauchsvorwürfe gegen Baptistenverband

Amerikanische Zeitungen berichten über Hunderte sexuelle Missbrauchsvorwürfe gegen den Baptistenverband. Der Präsident der Kommission für Ethik und Religionsfreiheit im Baptistenverband, Russell Moore, lobte die Enthüllungsartikel. Zurecht. Missbrauch gibt es nämlich auch in Freikirchen. Die FAZ schreibt:

In den vergangenen zwei Jahrzehnten seien 380 Pastoren und Kirchenhelfer beschuldigt worden, hieß es in den Zeitungsberichten. Die Vorwürfe gelten als glaubwürdig. Rund 200 Beschuldigte wurden den Angaben zufolge bereits verurteilt. Die Zeitungen sprachen von insgesamt 700 Missbrauchsopfern. Die Zeitungen berichteten zudem über zahlreiche Vorfälle, bei denen Verantwortliche in der Kirche Vorwürfe nicht ernst genommen und Beschuldigte gedeckt hätten.

Die Analyse von Al Mohler trifft den Nagel auf den Kopf. Ich hoffe, dass auch Gemeinden in Deutschland sich den Appell zu Herzen nehmen:

Unsere erste Sorge muss den Opfern gelten. Die dunkle Realität dieser Art von Missbrauch führt viele Opfer dazu, ihr Trauma zu verbergen – sie sitzen still in ihren Bänken, während ihre Täter öffentlich Gottes Wort predigen. Südliche Baptisten, ja alle Konfessionen, müssen sicherstellen, dass konfessionelle Strukturen und Politiken sichere Orte fördern, an denen die Opfer ihren Missbrauch bekannt machen können. Wenn dies nicht geschieht, wird nicht nur grobe Ungerechtigkeit für die Missbrauchten begangen, sondern es wird auch ein Umfeld geschaffen, in dem Missbraucher ihre sexuellen Gewaltakte in anderen unschuldigen Leben fortsetzen können. Wenn die Kirchen vor dieser dringenden Verantwortung kapitulieren, sind sie schuldig, den Kreislauf des Missbrauchs zu tolerieren, der die Kirchen Jesu Christi empört.

Dieser Bericht wirft eine Vielzahl von Fragen auf. Eine drängende Frage konzentriert sich auf das Versagen der südlichen Baptisten, die volle, ungemilderte Grausamkeit des sexuellen Missbrauchs zu sehen. Warum ist es nicht gelungen, die Auswirkungen dieses räuberischen Verhaltens zu erkennen? Die Schrift ist klar, dass ein solches Verhalten in keiner Weise das Volk Jesu Christi kennzeichnet.

Reiner Kunze: „Frauen sind eben doch die besseren Zuhörerinnen“

Auch wenn es einige Leser des TheoBlogs langweilt. Ich verweise immer wieder mal auf Kritiker der Gendersprache hin. Diesmal auf einen Text des Dichters Reiner Kunze, der in der DDR die repressive Macht einer Ideologie kennenlernen musste. Den behördlichen Eingriff auf die deutsche Sprache nimmt er mit Widerwillen wahr und erkennt Aspekte einer aggressiven Ideologie:

Die Sexualisierung der Sprache durch die Diskreditierung geschlechtsübergreifender Wortbedeutungen hat eine eklatante Verarmung und Bürokratisierung der Sprache, die Denunzierung aller Sprechenden, die sich dagegen verwahren, und eine Einschränkung der Freiheit des Denkens zur Folge. Der Sprachgenderismus ist eine aggressive Ideologie, die sich gegen die deutsche Sprachkultur und das weltliterarische Erbe richtet, das aus dieser Kultur hervorgegangen ist.

Hier mehr: www.pnp.de.

Nach oben scrollen
DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner