Er lebte eine wilde Ehe, wurde Vater, war afrikanischer Intellektueller und schließlich ein großer abendländischer Kirchenvater: Augustinus von Hippo. Sein Leben gibt ausreichend Stoff für einen Film. Der italienische Fernsehsender RAI strahlte kürzlich einen Zweiteiler über den Bischof aus:
Hinter der Produktion steckt niemand weniger als der Papst. Papst Benedikt XVI. hatte um die Produktion dieses Filmes über den heiligen Augustinus gebeten, jenem unermüdlichen Sucher nach einem Sinn für sein Leben und seine Geschichte.
Die Gedanken des heiligen Augustinus bilden den Leitfaden des Films: Sein Lebenslauf gehört zu jenen beeindruckenden, in denen es ein Vorher und ein Nachher gibt. Man sieht den begabten jungen Anwalt Augustin von der gleichen Unzufriedenheit erfüllt, die heute noch viele Menschen, erfolgreiche eingeschlossen, umtreibt. Er zeigt die gleiche intellektuelle Neugier wie die kulturell gebildeten Menschen von heute und stellt die gleichen Fragen, die die jungen Leute von heute immer noch stellen: »Warum hat Gott mich erschaffen?«, »Warum gibt es das Böse?«, »Was kommt nach dem Tod?«.
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Nachtrag vom 15.02.2010: Der Film soll zu Ostern im deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden: www.br-online.de.
Der Film wurde zwischen Weihnachten und Silvester in BR Alpha ausgestrahlt. Ich hab ihn fast vollständig gesehen und fand ihn erstaunlich gut. Die Entwicklungen in Augustins denken sind deutlich geworden und seine theologischen Positionen wurden gut in den Kontext eines Spielfilms eingewoben. Sehenswert!
[…] ARD strahl während der Ostertage den schon erwähnten Zweiteiler über Aurelius Augustinus […]