Ich stimme Stefan (und Tim Keller) zu:
Deshalb stimme ich Timothy Kellers These im Prinzip und auch aus eigener Erfahrung zu. Man muß erstmal eine gesunde, auf das Evangelium ausgerichtete, Gemeinde gründen, die dann als Anschauungsobjekt für andere Gemeinden in der Region dienen kann. Dadurch werden bestehenden Gemeinde herausgefordert aber auch ermutigt, biblische Prinzipien in ihrem eigenen Gemeindekontext einzubauen.
Wenn wir uns eine Rückkehr zum Evangelium in Deutschland wünschen und Gemeinden, die aus der Kraft dieses Evangeliums leben, dann kann es durchaus sinnvoll sein, zu versuchen bestehende Gemeinden zu verändern. Es wird aber darüber hinaus nötig sein, auch an Orten wo es schon protestantische Gemeinden gibt, neue Gemeinden zu gründen, die sowohl eine Außenwirkung auf Menschen haben, die noch keine Christen sind, die aber auch ein Ansporn und ein Vorbild für bestehende Gemeinde am Ort sein können.
Mehr: inara.tv.
Es geht auch anders. Also nicht nur neben den bestehenden Strukturen, sondern auch von oben. Da muss man sich nur eine kleine Landeskirche aussuchen, in die entsprechenden Gremien kommen – und z.B. aus der EKD austreten. Links-grüne Kämpfer haben sich auch der Methode der Infiltrierung bedient.