Steve Chalke über das Sühneopfer von Jesus Christus

Der baptistische Theologe Steve Chalke griff in seinem Buch The Lost Message of Jesus die feministische Kritik (J.C. Brown, R. Parker u. R.N. Brock) am stellvertretenden Sühneopfer auf und schreibt (Zondervan, 2004, S. 182–183):

Tatsache ist, dass es sich beim Kreuz nicht um eine Form des kosmischen Kindesmissbrauchs handelt, es geht nicht um einen rachsüchtigen Vater, der seinen Sohn für eine Vergehen straft, das dieser nicht einmal begangen hat … Die Wahrheit ist, das Kreuz ist ein Symbol der Liebe.

Bitte auch den Beitrag Das Sühneopfer von Jesus Christus lesen.

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5 Kommentare
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16 years ago

Lieber Ron, ich muss gestehen, ich habe keines von Steve Chalkes Büchern gelesen. Ich habe es auch nicht vor. Steve Chalke ist ein ziemlich beeindruckender Mann: er hat den Oasis Trust gegründet, er läuft schon seit Jahren den London Marathon und hält dort zweimal den Weltrekord im Spendensammeln (2005, 2007), hat nun schon vier Gemeinden in England gegründet, setzt sich gegen Menschenhandel ein und ist Mitglied des Order of the British Empire. Theologisch ist der Mann hingegen seicht und schadet der Verkündigung des Wortes mehr als er ihm dient. Ich selbst bin etwa ein Jahr lang in seine church.co.uk Gemeinde in Waterloo gegangen und habe in all dieser Zeit nicht ein einziges Mal das Evangelium gehört. Sein kirchliches Werken erschöpft sich darin, unter der Woche ein Starbucks-Abklatsch zu sein, und am Sabbat die Leute mit Rockbands und trendigen Videoprojektionen zu beeindrucken. Steve Chalke sieht sein Konzept als Rettung des christlichen Glaubens im Vereinigten Königreich an. Seine Gemeinde habe ich verlassen,… Read more »

16 years ago

[…] durch Verkürzung und Umdeutung von dem anstößigen Sühnewerk (vgl. z. B. die Zitate von Grün, Chalke u. […]

14 years ago

[…] Die Kritik an den neutestamentlichen Sühnevorstellungen ist kein neues Phänomen. Dass ein kluger Weltmensch den Kreuzestod von Jesus Christus nicht als ein Not wendendes (also notwendiges) Heilswerk deuten könne, behaupteten schließlich schon einige Widersacher des Apostels Paulus (vgl. z.B. 1Kor). Neu ist, so jedenfalls mein Eindruck, dass die Infragestellung des stellvertretenden Sühneopfers auch in den bekennenden Christenkreisen immer häufiger zur Sprache kommt. Ich habe in den letzten Jahren mehrfach Leuten getroffen, die Bücher von Anselm Grün, Steve Chalke, Brian McLaren oder William Young (Die Hütte) gelesen haben und mich fragten: »Kann denn ein Gott, der seinen Sohn am Kreuz gewaltsam sterben lässt, ein liebender Gott sein?« »Warum kann ein allmächtiger Gott nicht einfach vergeben?« Erinnert so eine Sühnevorstellung nicht vielmehr an einen »kosmischen Kindesmissbrauch«? (siehe auch hier). […]

12 years ago

[…] die schon seit Längerem durch ihre Kritik an der Sühneopfer-Theologie bekannt sind (vgl. hier u. hier), plädieren für einen selbstkritischen Umgang mit der traditionellen christlichen Ethik. Wie zu […]

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