Evangelisation

Ukraine: Das Ende aller Gewissheiten?

„Krieg ist das Ende aller Gewissheiten“ schrieb der Tagesspiegel am 9. März 2022. Menschen in der Ukraine verlieren ihre Häuser, ihre Grundversorgung, ihre Heimat und vieles mehr. Daniel Knoll ermutigt uns in einem Artikel, den er für Evangelium21 geschrieben hat, angesichts dieser Entwicklungen den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern in Wort und Tat Zeugen des Evangeliums zu sein. Wie im Artikel deutlich wird, sind uns darin viele Geschwister in der Ukraine Vorbilder:

Als Christen und Gemeinden tun wir gut daran, die historischen Ereignisse dieser Tage auch aus dieser Perspektive zu betrachten – und entsprechend zu handeln. Wir können das Zeugnis ukrainischer Christen im Land finanziell unterstützen, solange es möglich ist. Wir können Glaubensgeschwister aufnehmen, die ihre Heimat verlassen mussten. Vor allem aber können wir gezielt und andauernd beten, dass Gott sich inmitten der Leiden dieses Krieges verherrlicht und seine Gemeinde – dort und hier – in der Überzeugung bestärkt: Krieg ist nicht das Ende aller Gewissheiten.

Mehr: www.evangelium21.net.

Der Missionsbefehl – heute?

Die bekenntnisorientierten Kirchengemeinden Deutschlands brauchen deshalb nicht nur ein Herz für die Weltmission, sondern auch für die Inlandsmission. Die Gründung und geistliche Neuausrichtung von Gemeinden wird in den nächsten Jahrzehnten eine der größten Herausforderungen für die Christen in Zentraleuropa werden. Ein paar Gedanken dazu habe ich in dem Beitrag „Der Missionsbefehl – heute?“ geäußert: 

Mitte und Haupt der Gemeinde ist unser Herr Jesus Christus. Er ist Gottes Antwort auf unsere menschliche Not. Die Frohbotschaft von seinem Kommen, der von ihm erwirkten Erlösung, von seiner Herrschaft und seiner Wiederkunft, soll seine Gemeinde ausfüllen. Eine Kirche, die von diesem Evangelium erfüllt ist, will – ja, muss! – davon erzählen und Menschen einladen, zu diesem Christus zu kommen. Wer so einen Schatz entdeckt hat, will nichts anderes mehr haben (vgl. Mt 13,44–46). Die Frohbotschaft vom Reich der Himmel ist das Einzige, was die Welt sich nicht selbst geben kann, was ihr also jemand bringen muss. Deshalb gehört es zum Auftrag der Gemeinde, sich selbst die Botschaft von der freien Gnade Gottes zu predigen und sie zu allen Völkern zu tragen.

Mehr: www.evangelium21.net.

Eine Feministin findet zu Christus

In ihrem Buch Offene Türen öffnen Herzen: Radikal einfache Gastfreundschaft in einer nachchristlichen Welt berichtet die ehemalige Feministin, wie sie von Gott gefunden wurde. Wie hörte sie vom Evangelium? Gott benutzte eine Einladung zum Abendessen in einem einfachen Haus, von einem bescheidenen Ehepaar ausgesprochen. Auf dem Hintergrund ihrer eigenen Bekehrung lädt uns Rosaria Butterfield in ihr Haus ein, um uns zu zeigen, wie Gott dieselbe „radikal normale Gastfreundschaft“ gebrauchen kann, um unseren verlorenen Freunden und Nachbarn das Evangelium zu bringen Sie eröffnet einen neuen Blick: Unsere Häuser gehören nicht uns allein, sondern sind Gottes Werkzeuge zum Bau seines Reiches Einfach dadurch, dass wir solche, die anders denken und leben als wir, in unserem alltäglichen, manchmal chaotischen Leben willkommen heißen – und ihnen so zu sehen helfen, was wahrer christlicher Glaube ist.

Bei Evangelium21 ist ein Auszug aus dem Buch zu finden. Darin wird deutlich, dass sogar die „Hausmusik“ eine Rolle gespielt hat:

Im Haus der Smiths leitete Pastor Ken etwas, das sie als „Hausandacht“ bezeichneten. Dabei gingen sie den Jakobusbrief durch. Ich war fasziniert. Jakobus war ein schrecklich praktisches Buch, dachte ich. Und es war faszinierend in seiner Einfachheit.

Jakobus enthielt für mich außerdem ein paar geistreiche Spitzen. Tratsch, die Zunge als Brandstifter, Schimpfwörter.

Was sollte ich mit meinen Kollegen reden, wenn wir nicht über andere Kollegen tratschen konnten?

Wie konnte ich einen Satz ohne ein Schimpfwort beenden? Aber der beste Teil des Abends war der Gesang.

Musikalisch gebildete Menschen sind schwer zu finden. Ich freute mich wahnsinnig, dass ich welche gefunden hatte. In meiner Alltagswelt hatten wir einen schwulen Männerchor – und die Leute da waren sehr, sehr gut. Aber irgendwie interessierten sich die Lesben in meinem Kreis nicht dafür. Und so war ich in meiner LGBTQ-Gemeinschaft auf einen Platz im Publikum verwiesen. Die Psalmen in vierstimmiger Harmonie zu singen war auf eine neue Art sinnlich für mich.

Ich übte sogar zu Hause und wärmte meine Stimme für unser „Psalmensingen“ auf. Einmal, als ich gerade Tonleitern als stimmliche Aufwärmübung für den Psalmengesang sang, schaute meine Partnerin mich mit hochgezogener Augenbraue an:

„Was genau macht ihr da in dem Sektenhaus?“

So nannten wir Ken und Floys Haus: das „Sektenhaus“.

Ich verachtete sie. Ich verspottete sie. Ich machte mich über unser Bibellesen und unseren Psalmengesang lustig. Und sie liebten mich. Sie bezogen mich ein und beteten für mich.

Mehr: www.evangelium21.net.

Das Götzenbild des Entertainments

Stiles EvangelisationIn seinem empfehlenswerten Buch Evangelisation schreib J. Mack Stiles: 

In einer Kultur der Evangelisation halten wir nicht Unterhaltung für geistlichem Dienst und geistlichen Dienst nicht für Unterhaltung. Wir verkünden gemeinsam die wunderbaren Wahrheiten Gottes. Wir erzählen einander von seiner großen Erlösung, seiner Herrlichkeit unter den Nationen und von seinen wunderbaren Werken (Ps 96,2-3). Ich sehne mich nach einer Gemeinde, die die Gefahren des Entertainments versteht und die sie als das erkennt, was sie sind: ein Löwe, der vor der evangelischen Tür lauert und bereit ist, uns zu verschlingen. Wir brauchen eine Kultur, die dem Götzenbild des Entertainments niemals Opfer darbringt, sondern die die reichhaltige Kost serviert, die im Evangelium Christi zu finden ist.

Eine Rezension von Helmut Henschel zum Buch gibt es hier: www.evangelium21.net.

E21-Regionalkonferenz Schweiz: „… tue das Werk eines Evangelisten …“

„Tue das Werk eines Evangelisten“, ermahnt Paulus seinen Mitarbeiter Timotheus in 2. Timotheus 4,5. Was aber bedeutet das konkret?

Dieser Frage stellt sich die nächste Evangelium21-Regionalkonferenz in der Schweiz, die vom 31. Januar bis 1. Februar 2020 in Riehen bei Basel stattfinden wird. Unter dem Titel „Ihr werdet meine Zeugen sein – Evangelisation in der Kraft des Heiligen Geistes“ sollen verschiedene Aspekte unseres evangelistischen Auftrags beleuchtet werden. Mit Referenten aus der Schweiz und Deutschland aus dem Umfeld des Netzwerkes Evangelium21 geht es dabei um theologische und praktische Fragen wie z.B., was das Evangelium eigentlich ist, wie es Teil des Predigtdienstes wird und wie wir es weitergeben, was Buße ist und durch welche Kraft Menschen zum Glauben an Jesus Christus kommen; immer wieder spannend auch die Frage, wie der Auftrag zur Evangelisation und die Souveränität Gottes zusammenpassen. Und überhaupt, woher kommt unsere Evangelisationspraxis? Ein Ausflug in die Geschichte wird uns einige Hintergründe aufzeigen.

Neben den Vorträgen soll wieder Zeit für Austausch und Begegnungen sein; wie immer wird es einen Büchertisch mit ausgewählter Literatur geben.

Weitere Informationen zu den Referenten, den Vortragstiteln, den Zeiten und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter: www.evangelium21.net.

Der perfekte Einstieg

Bernard N. Howard ist ein jüdischer Nachfolger von Jesus Christus. Er und seine Frau Betsy bereiten sich auf eine Gemeindearbeit in Manhattan (New York, USA) vor und lieben es, jüdischen Freunden von dem Messias Jesus zu erzählen. In einer Besprechung stellt er ein Buch vor, dass ihm dabei sehr geholfen hat:

Beim Lesen von Randy Newmans Buch Engaging with Jewish People: Understanding Their World, Sharing Good News (dt. etwa: Mit Juden ins Gespräch kommen: Ihre Welt verstehen, ihnen die Gute Nachricht bringen) erinnerte ich mich an meine bisher einzige Erfahrung als Prophet. Eine Freundin sollte an einer Mädchenschule in Hampstead (London, GB) einen Vortrag über Jesus halten. Sie hatte gehört, dass eine der jüdischen Schülerinnen teilnehmen wollte. So rief sie mich – einen Juden, der an Jesus glaubt – an, um herauszufinden, wie dieses Mädchen wohl auf den Vortrag reagieren würde. Ich sagte ihr: „Sie wird gleich im Anschluss zu dir kommen und sagen: ‚Jesus hat nicht das getan, was der Messias tun soll.‘“ Noch am Vortragstag rief ich abends meine Freundin an, da ich wissen wollte, wie es gelaufen ist. In ihrer Stimme vernahm ich eine Mischung von Respekt und Hochachtung. Das Mädchen war tatsächlich direkt im Anschluss an den Vortrag zu ihr gekommen. Und sie sagte exakt die Worte, die ich vorausgesagt hatte.

Mehr: www.evangelium21.net.

Die evangelistische Strategie Jesu

Andreas Köstenberger hat in einer kurzen Untersuchung zur Begegnung Jesu mit der Samariterin (Johannes 4) einige hilfreiche Einsichten herausgearbeitet. Es geht um Fragen wie:

  • Hast du es erlebt, wie Gott Beziehungen in deinem Leben heilt und stärkt?
  • Welche Barrieren hat Jesus überwunden, als er das das Gespräch mit der Samaritanerin suchte?
  • In was für eine Hinsicht kann Jesus uns als Beispiel dafür dienen, wie wir mit anderen mit dem Evangelium begegnen?

Im Dialog mit der Frau zeigt Jesus eine dreifache evangelistische Strategie: (1) er weckt eine Sehnsucht (7-16); (2) er weckt ein Gefühl der Sündhaftigkeit (17-18.); und (3) zeigt er auf sich als Retter (19-26).

Hier mehr: www.biblicalfoundations.org.

Gefühle evangelisieren

Bei Hanniel habe ich diesen schönen Satz gefunden:

Wir haben unser Bestes getan, sie stets wissen zu lassen, dass der Glaube aus Gefühlen besteht und ihnen nie gesagt, dass auch unsere Gefühle „evangelisiert“ werden müssen.

Ich hoffe, Evangelisten und Seelsorger prägen sich den Gedanken ein. Ja, auch unsere Gefühle sind erlösungsbedürftig!

Hat das Leben einen Sinn?

„Wenn das Leben keinen Sinn hat, gibt es nur eines, was man damit tun sollte: alles genießen was man nur genießen kann”, sagte sich der in der Schweiz lebende Skandinavier Benedikt Peters. Doch auf einem Trip durch Indien erlebt er im Traum etwas, das ihn dazu bringt, umzukehren. Er macht sich auf, um von Indien in die Schweiz zurück zu trampen. Auf vielen verschlungenen Pfaden kommt es dann schließlich zu einer Begegnung mit Jesus Christus in der Heiligen Schrift. Gott schenkt neues, erfülltes Leben.

Hier sein Zeugnis:

VD: AR

C.S. Lewis: Menschen sind Anbeter

Das passende Buch zur Stimme von C.S. Lewis gibt es hier: www.amazon.de.

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