Johannes Calvin

Theologie

Calvin und die Gotteserkenntnis

Der Reformator Johannes Calvin eröffnet seine Institutio bekanntlich mit einer Erörterung der Gotteserkenntnis. All unsere Weisheit, sofern sie wirklich den Namen Weisheit verdient und wahr und zuverlässig ist, umfaßt im Grunde eigentlich zweierlei: die Erkenntnis Gottes und unsere Selbsterkenntnis. Diese beiden aber hängen vielfältig zusammen, […]

Allgemein, Zitate

Calvins Abschiedsrede

Matthias Freudenberg schreibt in seinem Aufsatz „Calvins Einfluss auf die Entwicklung des reformierten Verständnisses der Kirche“, (M. Hofheinz; W. Liebmann; M. Salmann: Calvins Erbe, Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, S.19–20): Kurz vor seinem Tod sprach Calvin davon, dass man sogar Hunde auf ihn gehetzt und geschrien

Allgemein

Die Freude des Calvinismus

Gregory Forster, eine Experte für Politische Philosophie und John Locke, hat ein kleines Buch über den Calvinismus geschrieben. Schwerpunkt ist nicht der konfessionelle Calvinismus, sondern der reformierte Glaube. Forster spricht viele soteriologische Fragen an und räumt mit etlichen Missverständnissen im Blick auf TULIP auf. Er

Akzente, Historische Theologie

Calvin (Teil 4 u. 5): Calvin als Sittenwächter in Genf

Die abschließenden Teile 4 und 5 der insgesamt informativen Calvin-Serie widerspiegeln vor allem die kritische Calvin-Rezeption, die sich im deutschsprachigen Raum verfestigen konnte. Neuere Forschungen werden m.E. nicht ausreichend berücksichtigt und einseitige Lesarten durch kleine Ungenauigkeiten gestärkt. Die Redakteure haben sich auf das Thema „Calvin

Historische Theologie

Barth über die »Institutio«

Karl Barth hat anlässlich eines Jubiläums einen kurzen Text über Calvin und seine Institutio geschrieben, den die NZZ im Jahre 2009 wieder abgedruckt hat. Der Schweizer schreibt: Calvin war – anders als Luther – kein Genie, dafür ein gewissenhafter Ausleger, ein strenger und gediegener Denker und

Allgemein

Die Notwendigkeit der göttlichen Belehrung

Wilhelm Niesel schreibt in seiner Untersuchung zur Theologie Calvins (Wilhem Niesel, Die Theologie Calvins, 2. Aufl., München: Kaiser Verlag, 1957, S. 24–25): Die ersten Worte der Institutio können nicht bedeuten, daß Calvin im folgenden seine eigenen Gedanken über Gott und den Menschen entwickeln wolle. Theologen

Seelsorge

Die Psalmen in der Seelsorge

Da das Zitat über den Gebetskampf einen persönlichen, tröstlichen und (zumindest für mich) hilfreichen Austausch angeregt hat, referiere ich einen weiteren Abschnitt aus der Vorrede des Psalmenkommentars (Calvin Studienausgabe, Bd. 6, Neukirchen-Vluyn: Neukirchner Verlagsgesellschaft, S. 21). Dieser kurze Text hält uns nicht nur vor Augen,

Allgemein

Calvin: Der Gebetskampf

Für Calvin enthalten die Psalmen wertvolle Hinweise für ein wirksames Gebetsleben. In seiner Vorrede zum Psalmenkommentar schreibt der Reformator (Der Psalmenkommntar: Eine Auswahl, Calvin Studienausgabe, Bd. 6, Neukirchen-Vluyn: Neukirchner Verlagsgesellschaft, S. 21–23): Das aufrichtige Gebet wird erstens aus der Empfindung unserer Bedürftigkeit und zweitens aus

Allgemein

Calvins Bekehrung

Selten ist der Reformator Johannes Calvin so persönlich geworden wie in der Vorrede zum Psalmenkommentar (1557). Er deutet dort sogar an, wie Gott ihn unerwartet »überwunden« hat und verdeutlicht, dass er die Öffentlichkeit – wenn es nach ihm gegangen wäre – gescheut hätte (Der Psalmenkommntar:

Bücher

Calvin – Ein großer Reformator

Joel hat mich darauf hingewiesen, dass die Calvin-Biografie von TH. L. Parker, erschienen bei Hänssler, derzeit sehr günstig zu haben ist. Vielen Dank für den Hinweis! Parker, eine Calvin-Kenner, porträtiert den Theologen und Prediger Johannes Calvin und lässt viele authentische Quellen sprechen. Das Buch mit

Allgemein

Calvin über Martin Bucer

Der Reformator Johannes Calvin schrieb 1540 in einem Brief an Professor Simon Grynäus über Martin Bucer: Dieser Mann ist, wie du weißt, abgesehen von seiner tiefen Bildung, seiner reichen Kenntnis auf verschiedenen Wissensgebieten, seinem scharfsinnigen Geist, seiner umfassenden Literaturkenntnis und seinen vielen anderen unterschiedlichen Leistungen,

Historische Theologie

Calvins Gebrauch von Augustinus

S.J. Han vom Chongshin Theological Seminary in Südkorea hat untersucht, wo und wie oft Calvin in seinen Schriften auf Augustinus zurückgegriffen hat. Sein Fazit: There is no one as influential as Augustine in Calvin’s writings, though Calvin did not use the opinions of Augustine for

Bücher, Syst. Theologie

Calvins Erwählungslehre

Wieder und wieder musste ich in den letzten Wochen lesen, Calvins Erwählungslehre sei das Resultat philosophischer Reflexionen, nicht das Ergebnis einer sorgfältigen Bibelauslegung. Wie wohltuend schreibt dagegen Christian Link (Prädestination und Erwählung, Calvin-Studien, Neukirchen-Vluyn: Neukirchener, 2009, S. 38): Calvin hat seine Prädestinationslehre im Gespräch mit

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