Sören Kierkegaard

Dogmatik

Kierkegaards Lob der orthodoxen Sündenlehre

Obwohl Sören Kierkegaard der existentialistischen Theologie, etwa Rudolf Bultmann, wichtige Gedankenanstöße geliefert hat, waren für ihn die Lehrpunkte der christliche Kirche nicht Vergegenständlichungen von Existenzerfahrungen wie für die Theologen im Gefolge Schleiermachers. Wunderbar deutlich wird das aus einem Abschnitt über […]

Allgemein

Kierkegaard und das Paradox des Glaubens

Der Däne Sören Kierkegaard gilt als Begründer der Existenzphilosophie und als Kritiker einer bürgerlichen Kirchlichkeit, für die das Christentum auf Sitte und Gewohnheit reduziert wurde. Mit seinen Schriften beeinflusste er zahlreiche Philosophen, Theologen und Schriftsteller von Martin Heidegger über Karl

Philosophie, Theologie

Kierkegaards Sprung (Teil 5)

Dürfen Christen ihren Glauben durchdenken? Kierkegaard diente den säkularen Existentialisten als Folie und ist Vordenker einer Theologie, die Offenbarung von Geschichte abtrennt. Er drängte bedauerlicherweise genau die Leute, die die Notwendigkeit einer lebendigen Christusbeziehung hervorhoben, in ein anti-intellektuelles Denkklima. Kierkegaard,

Philosophie, Theologie

Kierkegaards Sprung (Teil 3)

Wider die leidenschaftslose Theologie Dass existentielle Wahrheit etwas anderes ist als eine ›objektive Wahrheit‹ oder ›Wahrheit an sich‹, leuchtet ein. Problematisch allerdings ist, dass existentielle Wahrheit jeweils nur Wahrheit ›für mich‹ sein soll. Subjektive Wahrheit ohne intersubjektive oder transsubjektive Aussagekraft

Philosophie, Theologie

Kierkegaards Sprung (Teil 2)

Der Sprung als leidenschaftliche Entscheidung Schon früh lässt sich im Werk Kierkegaards das alles durchdringende Leitmotiv seines Lebens erkennen. Nicht »Theorie und bloßes Wissen, sondern Tun und Leben, nicht teilnahmslose, neutrale Objektivität, sondern Einsatz und Entscheidung«, sind seine Themen. Kierkegaard

Akzente, Emerging Church, Postmoderne, Theologie

Was hat Kierkegaard mit der Emerging Church zu tun?

Hören wir, wie zugespitzt bei Sören Kierkegaard die leidenschaftliche Innerlichkeit zum Wahrheitskriterium der Gottesfrage wird.

Wenn einer, der mitten im Christentum lebt, zu Gottes Haus hinaufsteigt, zu des wahren Gottes Haus, mit der wahren Vorstellung von Gott im Wissen, und dann betet, aber in Unwahrheit betet; und wenn einer in einem heidnischen Lande lebt, aber mit der ganzen Leidenschaft der Unendlichkeit betet, obgleich sein Auge auf einem Götzenbild ruht: wo ist dann am meisten Wahrheit? Der eine betet in Wahrheit zu Gott, obgleich er einen Götzen anbetet; der andere betet in Unwahrheit zu dem wahren Gott, und betet daher in Wahrheit einen Götzen an. (Unwissenschaftliche Nachschrift: 342)

Ich wundert es nicht, dass dieses Gleichnis von der „Emerging Church-Bewegung“ positiv aufgenommen wird.

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