November 2019

Hans Joas: „Gefahr der moralischen Selbstgefälligkeit“

Der Religionssoziologe Hans Joas warnt vor der „Gefahr der moralischen Selbstgefälligkeit“. Der Autor des 2016 erschienenen Essays „Kirche als Moralagentur?“ kritisierte im DLF die Haltung „Ich habe die Moral ganz auf meiner Seite“.

Ein hochinteressantes Gespräch über Spuren des Religiösen in der Kultur, wenn man so will, auch über die Säkularisation der Religion, freilich aus der Sicht eines Schleiermacherianers:

Glänzendes System der Weltweisheit

Der Erlanger D. Thomasius schreibt in seiner Dogmengeschichte der Alten Kirche (Bd. 1, 1874, S. 85) über das 2. Jahrhundert:

„Es ist die religionsphilosophische Weltanschauung der Gebildeten jener Zeit des zu Ende gehenden Heidenthums, die in dem Gnosticismus an das Christenthum, von dessen Strahlen sie bereits berührt ist, herantritt, um es sich zu assimiliren; es sind die geistigen Mächte der außerchristlichen Welt, die das Christenthum in sich hereinziehen und umsetzen, umbilden möchten. Sie wollen es, seines geschichtlich-soteriologischen Charakters entkleidet, aus einer ethischen Heilsanstalt für die verlorene Welt in ein glänzendes System der Weltweisheit umsetzen, in der That aber verwandeln sie es in ein philosophisch-phantastisches Zerrbild, welches die sämmtlichen Grundlagen des Christenthums entweder ganz alterirt oder doch in ein falsches Licht stellt.“

Also: Nichts Neues unter Sonne!

Hate Speech anonym anzeigen?

Ich finde es furchtbar, wenn Menschen Hass verbreiten. Gleichzeitig bin ich ein leidenschaftlicher Verteidiger der Meinungsfreiheit, auch der Meinungsfreiheit des Andersdenkenden. Da gibt es natürlich oft Interessenskonflikte und Grauzonen. Hass wird man aber nicht los, indem man ihn verbietet. Er lebt weiter und sucht sich neue Räume. Fällt die Debatte über Wahrheitsansprüche unter den Tisch, stärkt das den Hass und potenziert oft Gewalt. Deshalb muss man sich mit den Argumenten und Ängsten, die hinter dem Hass stecken, auseinandersetzen.

Initiativen zur Hassverfolgung, die nun in einigen Bundesländern zur Anwendung kommen, sehe ich sehr skeptisch. Denn sie können dafür missbraucht werden, bestimmte Meinungen, die nicht dem Mainstream entsprechen, als Mikroaggressionen oder gar Hetze einzustufen und strafrechtlich verfolgen zu lassen. Einige Bundesländer wollen anonyme Anzeigen gegen Hate Speech (dt. Hassreden) enorm erleichtern oder haben das bereits getan. Die SZ, die diese Entwicklung unterstützt, schreibt:

Der Schlüssel zum Erfolg, das zeigen alle Initiativen, liegt in einer radikal vereinfachten, internetbasierten Strafanzeige. Das bayerische Justizministerium hat einen Meldeweg via die Plattform „Bayerncloud“ geschaffen. Die Ansprechpartner in den zahlreichen teilnehmenden Medienhäusern verfügen über einen Zugangslink und ein Passwort, so können sie ein Formular hochladen und einen Screenshot des mutmaßlich strafbaren Posts beifügen. Das landet dann direkt bei einem der zwei zuständigen Sachbearbeiter der Staatsanwaltschaft München I. Das gibt es erst seit wenigen Wochen, das erste Verfahren wegen Volksverhetzung läuft – freilich gegen unbekannt. Angestoßen wurde es von der Zuschauerredaktion der ARD.

Nun ist es natürlich einerseits ein Vorteil, wenn die Entscheidung, was Hassrede ist und was nicht, nicht Medienhäusern, sondern Gerichten überlassen wird. Andererseits ist davon auszugehen, dass der Gesetzeskanon noch erweitert wird und Meinungen, die einer bestimmten Gruppe unliebsam sind, unter Strafe gestellt werden.

Das lässt sich mit einer Debatte illustrieren, die wir derzeit in der Schweiz erleben. Dort soll die Anti-Rassismus-Strafnorm auf Homo- und Bisexuelle ausgeweitet werden. Kurz: Wer sich kritisch zur Bisexualität äußert, muss mit einem Rassismusvorwurf rechnen (obwohl Bisexualität nun wirklich nichts mit Rassismus zu tun hat). Initiativen wie oben würden es kinderleicht machen, jemanden anonym anzuzeigen, der zwar Bisexualität toleriert, aber nicht affirmiert und das öffentlich so sagt. Auf diese Weise könnten Leute, die  sich etwa kritisch mit der „Ehe für alle“ auseinandersetzen, zum Schweigen gebracht werden.

Denken wir einmal an die Zeit zurück, in der es noch keine „Ehe für alle“ gab (es ist ja nicht so lang her). Wurde damals den Kämpfern für die Öffnung der Ehe das Wort verboten? Wurde jemand angezeigt, nur weil er die traditionelle Familie für idiotisch und prüde hielt? Nein. Die Befürworter der Familie haben ihre Position immer wieder verteidigt, oft auch gegen aggressive Druckmittel. Sollten wir es begrüßen, dass die Befürworter der „Ehe für alle“ sich nun gegen Kritik immunisieren, indem sie ihre Gegner als Rassisten einstufen und das Denunziantentum fördern? Hoffentlich nicht!

Ein kurzes Treffen mit Theo Lehmann

Zusammen mit einigen Studenten des Martin Bucer Seminars München habe ich vor wenigen Tagen Dr. Theo Lehmann besucht. Nun werden einige fragen: „Wer ist denn Theo Lehmann?“ Theo Lehmann war meiner Meinung nach der bekannteste lutherische Pfarrer und Jugendevangelist in der ehemaligen DDR. Seine sonntäglichen Gottesdienste in der Lutherkirche von Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) wurden über viele Jahre von ungefähr 3000 Leuten besucht. Seine klare Verkündigung, die oft mit einer Portion Humor gewürzt war, kam vor allem bei jungen Leuten blendend an. Als ich ihn 1988 auf dem Christival predigen hörte, staunte ich, wir gut es ihm im sächsischen Dialekt gelang, „eine Verbindung“ mit den Teilnehmern aufzubauen.

Vier Dinge aus unserem Treffen sind mir besondern hängengeblieben:

1. Obwohl Theo Lehmann durch das Ministerium für Staatssicherheit der DDR ausspioniert und durch aufwendige Maßnahmen unter Druck gesetzt wurde (so hat man etwa inoffizielle Mitarbeiter (IM) bei ihm in die Seelsorge oder in den katechetischen Unterricht geschickt), hat er das Evangelium immer mutig verkündigt. Das konnte nur gelingen, weil er sich darauf eingestellt hatte, einen Preis dafür zu bezahlen, wenn es erforderlich ist. Er war bereit, wenn es sein muss, um Christi willen zu leiden (vgl. Phil 1,29).

2. Was ihm große Not bereitet hat, war der Umgang mit dem Misstrauen, das durch die Spitzel in seinem engsten Umfeld gestreut wurde. Für ein gelingendes pastorales Leben braucht es Vertrauen. Genau das wusste die Stasi und hat deshalb dieses Vertrauen immer wieder untergraben. Er musste lernen, mit dieser Spannung zu leben.

3. Pfarrer Lehmann ist sehr bedrückt darüber, dass die Kirche in Deutschland ihr Mandat aufgegeben hat, missionarisch zu verkündigen. Es fehlen nicht nur Evangelisten, es fehlen auch Gemeinden, die noch ein Interesse daran haben, Evangelisationen durchzuführen. Da – so Lehmann – die Kirche wesensmäßig eine missionarische Kirche ist, zeigt diese Entwicklung, wie es um das geistliche Leben der Gemeinde Jesu bestellt ist.

4. Für Lehmann gehört es selbstverständlich dazu, in der evangelistischen Verkündigung über die Verlorenheit der Menschen zu sprechen. Nur wenn klar ist, dass die Menschen ohne Jesus in die Hölle kommen, könne das Evangelium verstanden werden. Das aber werde heute so deutlich kaum noch gesagt. Während er in der ehemaligen DDR nie dafür kritisiert worden war, das Thema „Hölle“ angesprochen zu haben, wären schon 1988 auf dem Christival etliche Leute auf ihn zugekommen, um sich darüber zu beschweren, dass er in seiner Predigt die Verlorenheit der Menschen ohne Gott so eindringlich angesprochen habe.

Theo Lehmann ist heute 85 Jahre alt. Er steht für eine Generation, die mutige und widerstandsfähige Leiter hervorgebracht hat. Es ist still geworden.

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Der MDR hat kürzlich ein Porträt über Theo Lehmann publiziert: www.mdr.de.

Ehe für alle: „Habt ihr nicht gelesen…?“

Noch gibt es in der Schweiz keine „Ehe für alle“ (Efa). Voraussichtlich im Frühjahr 2020 wird im Nationalrat über eine Gesetzesvorlage diskutiert werden, die auf eine parlamentarische Initiative der Grünliberalen zurückgeht. Vieles deutet darauf hin, dass mit Ausnahme der SVP und der EVP alle Parteien für die Einführung der Efa stimmen werden. Die Reformierte Kirche in der Schweiz unterstützt die Öffnung der Ehe und will gleichgeschlechtlichen Paaren eine kirchliche Trauung ermöglichen, auch wenn die letzte Kompetenz bei den Kantonalkirchen liegen soll (vgl. hier).

Über 200 reformierte Amtsträger haben allerdings eine Erklärung unterschrieben, die auf ein sehr grundlegendes Problem der Debatten- und Entscheidungskultur verweist und das christliche Eheverständnis verteidigt. Ich zitiere:

Im Hören auf das Wort Gottes gemäss der Heiligen Schrift Alten und Neuen Testaments, im Wissen um unsere eigene Begrenztheit und in der Bereitschaft, uns durch das Zeugnis der Heiligen Schrift Alten und Neuen Testaments und Gründe der Vernunft korrigieren zu lassen, unterzeichnen wir diese Erklärung, weil wir das Vorgehen und die Verlautbarungen kirchlicher Leitungsgremien rund um die kirchliche Diskussion zur «Ehe für alle» nicht akzeptieren.

1. Radikaler Bruch. Im radikalen Bruch mit der jüdisch-christlichen Tradition und der Gemeinschaft aller Konfessionen zu allen Zeiten und an allen Orten schlagen der Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) sowie die Räte verschiedener Kantonalkirchen vor, die kirchliche Trauung auch für gleichgeschlechtliche Paare einzuführen.

2. Kirche nicht über der Schrift. Wo die Grundlage einer solchen Entscheidung nicht die biblischen Schriften sind, wird der Boden der christlichen Theologie verlassen. Die Kirche steht unter der Schrift und nicht über ihr. Sie verliert ihre Legitimation, wo sie nicht die Schrift zum Massstab ihrer Entscheidungen macht.

3. Gesellschaftlicher Mainstream wird nicht hinterfragt. Wo die Kirche gegenüber dem Wort Gottes nicht mehr eine hörende und gehorsame Kirche ist, bestimmen Veränderungen im gesellschaftlichen Mainstream sowie staatliche Entscheidungen und Definitionen in einer unhinterfragten Selbstverständlichkeit die kirchlichen Entscheidungen. Der Schöpferwille Gottes kann niemals aus dem gesellschaftlichen Mainstream abgeleitet werden. Ein gesellschaftlicher Mainstream kann auch nicht als Rahmen benutzt werden, um die biblischen Schriften zu interpretieren.

4. Keine theologische Diskussion mehr. Anstelle einer echten theologischen Diskussion zwischen verschiedenen Auffassungen tritt ein zunehmend absolutes Auftreten derjenigen, die eine kirchliche «Ehe für alle» etablieren möchten.

Hier mehr zur Erklärung zur „Ehe für alle“ in der Kirche: mt194.ch.

VD: LZ

Bullinger: Es ist eine Sünde, von Gott und seiner Wahrheit zu reden

Man kann das nachfolgende Zitat von zwei Perspektiven gleichzeitig her deuten. Einmal im Sinne von: Vor einhundert Jahren war auch nicht alles Gold, was glänzt. Und zugleich: Bullinger spricht geradezu prophetisch in unserer Zeit hinein.

Allerdings gehe ich davon aus, dass Bullinger sich damals nicht vorstellen konnte, wie sich diese Dinge entwicklen können. Er schreibt („Der christliche Ehestand“, in: Schriften I, S. 425–575, hier S. 425–226):

Unter den schweren Sünden und schändlichen Lastern, die in der letzten Zeit, die übel und unheilvoll ist, leider stark zunehmen und denen viele Menschen verfallen sind, sind der Ehebruch, die schamlose Unzucht und allerlei Schmutzigkeiten in unflätigen Worten und unkeuschen Werken nicht die geringsten. Dies alles rührt daher, dass die Laster nicht mehr ihren eigentlichen Namen tragen und sie deshalb niemand mehr so einschätzt, wie sie an sich und vor Gott sind. Den blutrünstigen Totschläger — um hier keinen gröberen Ausdruck zu verwenden — nennt man nun einen gottesfürchtigen, rechtschaffenen Soldaten. Den Wucherer nennt man einen kundigen, fähigen Mann. Betrunken werden heißt nun „einen kleinen Schwips haben“. Wenn Unverheiratete miteinander Unzucht treiben, heißt das „menschliche Werke ausüben“ und „tun wie junge Leute, die sich nicht zum Himmel erheben können“. Viele rühmen sich des Ehebruchs, viele treiben Scherz, Spott und Gelächter damit. Schmutzige Reden führen und unflätige, grobe Lieder singen heißt nun „gute Sprüche reißen und guter Dinge sein«.

Ja, vielerorts ist es sogar so, dass diese und ähnliche Laster gar nicht richtig als Sünde betrachtet werden und es eher eine Sünde ist, von Gott und seiner Wahrheit zu reden.

Jonathan Edwards: Der christliche Glaube ist vernünftig

Jonathan Edwards schreibt über die vernünftige Basis des christlichen Glaubens (zitiert aus: Gott allein!, Herold Verlag, 2019, S. 89–90):

[Jonathan Edwards] war davon überzeugt, dass Gottes Herrlichkeit, wenn sie mit den geistlichen Augen gesehen wird, auch als majestätisch und überzeugend angesehen wird. Edwards schlägt aber noch einen anderen Weg ein. Er betont zudem noch, dass unser Glaube an die Wahrheit des Evangeliums sowohl vernünftig als auch geistlich sein muss. Die Herrlichkeit Gottes im Evangelium ist der Schlüssel für beides.

Edwards sagt, dass eine Person zwar in Bezug auf die Wahrheiten des Evangeliums starke religiöse Gefühle hegen kann, diese jedoch vollkommen wertlos sind, wenn „diese Überzeugung nicht eine vernünftige Überzeugung ist“. Was meint Edwards mit „vernünftig“?

„Mit einer vernünftigen Überzeugung meine ich eine Überzeugung, die auf reellen Beweisen oder einer guten Grundlage beruht. Jemand kann die starke Überzeugung vertreten, dass die christliche Religion wahr ist, während ihre Überzeugung überhaupt nicht auf Beweisen gründet, sondern eher der Erziehung oder der Meinung anderer geschuldet ist.
So sind viele Muslime stark von der Wahrheit ihrer Religion überzeugt, weil ihre Väter, ihre Nachbarn usw. daran glauben. So scheint im Fall des rein kulturell christlichen Glaubens zwar die Ausrichtung besser zu sein, doch der Glaube an sich ist nicht besser. Denn das, woran man glaubt, mag wahr sein, während sich der Glaube doch nicht auf die Wahrheit gründet, sondern auf die Erziehung. Somit wäre diese „christliche“ Überzeugung auch nicht besser als die der Muslime. Ebenso sind die Auswirkungen, die aus dieser Überzeugung resultieren, im Prinzip nicht besser als die der Muslime.

Die Meinungsdiktatur des Regenbogens

Selbst die deutschen Universitäten haben inzwischen ihre Unabhängigkeit weitgehend an den Nagel gehangen, während die hypermoralische Kultur des Regenbogens totalitäre Züge entwickelt und Gehorsam einfordert.

Der Historiker Andreas Rödder hat in der NZZ eine bedenkenswerte Analyse veröffentlicht:

Die Postmoderne frisst ihre Kinder. Die Kultur des Regenbogens ist aus der postmodernen Dekonstruktion traditioneller westlich-bürgerlicher Ordnungsvorstellungen in den achtziger Jahren hervorgegangen: der Geschlechterordnung, der Vorstellung von der Nation oder des Westens an sich. Was als befreiende Dekonstruktion begann, führte indessen zur Konstruktion einer neuen Ordnung. Dabei wusste Jean-François Lyotard, dass der Konsens immer auch ein Instrument ist, um das Dissente zu unterdrücken – mit Tendenz zum Terror, wie er schrieb.

Inzwischen haben sich die Herrschaftsverhältnisse umgekehrt. Heute zeichnet sich eine Meinungsdiktatur des Regenbogens und damit die Verkehrung seiner emanzipatorischen Anliegen ab. Jedenfalls besagen Allensbach-Umfragen, dass eine Mehrheit der Deutschen inzwischen der Meinung sei, man müsse aufpassen, was man öffentlich sage – womit nicht die Einhaltung elementarer Höflichkeitsregeln gemeint ist.

Mehr: www.nzz.ch.

Berliner SPD für Schließung von Pro-Femina-Beratungsstelle

Die SPD Berlin fordert, das in der Hauptstadt ansässige Beratungszentrum der Lebensschutz-Initiative Pro Femina zu schließen. Das beschloss die Partei auf ihrem Landesparteitag am 26. Oktober 2019.

Die Nachrichtenagentur Idea meldet:

Auf die Beratungsstelle, die die SPD-Vertreter schließen lassen wollen, hatten unbekannte Täter in der Nacht vom 5. zum 6. Oktober einen Anschlag verübt. Sie brachen in das Gebäude ein, zerschlugen Fensterscheiben und schmierten auf Wände und Boden mit schwarzer und weißer Farbe den Spruch „Pro Choice!“ (Für Wahlfreiheit). Linksextreme Feministinnen bekannte sich in einer Online-Erklärung auf der linksradikalen Internetplattform „Indymedia“ zu dem Angriff.

Ich vermute, dass weiten Teilen der SPD der Lebensschutz fremd geworden ist. 

Mehr: www.idea.de.

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