Kürzlich schimpfte die noch junge Feministin Laurie Penny darüber, dass es immer noch das Ideal vieler Menschen sei, Kinder in einer stabilen Zweierbeziehung aufzuziehen:
Wir leben in einer sehr prüden Gesellschaft. Die Schulen kümmern sich kaum um Sexualerziehung, man redet nicht über Sex. Stattdessen flüstern Filme, Musik oder Literatur den Heranwachsenden ein, dass sie ein romantisches Ideal von Zweierbeziehung verfolgen und die große Liebe finden sollen, um zu heiraten und Babys zu haben.
Aus der Sicht von Rebecca Walker ist der tatsächliche Trend verheerend. „Der Feminismus hat eine ganze Generation von Frauen an die Kinderlosigkeit verraten.“ Rebecca ist die Tochter von Alice Malsenior Walker, einer international bekannten afroamerikanischen Feministin, die für ihren Roman Die Farbe Lila 1983 den Pulitzer-Preis erhalten hat. Weltweit berühmt wurde das Buch durch die Verfilmung von Steven Spielberg im Jahr 1986.
In einem sehr persönlichen Essay beschreibt Rebecca, was sie die Selbstverwirklichung ihrer Mutter alles gekostet hat (Übersetzung von Schandor. Danke!):
I was raised to believe that women need men like a fish needs a bicycle. But I strongly feel children need two parents and the thought of raising Tenzin without my partner, Glen, 52, would be terrifying. As the child of divorced parents, I know only too well the painful consequences of being brought up in those circumstances. Feminism has much to answer for denigrating men and encouraging women to seek independence whatever the cost to their families. My mother’s feminist principles coloured every aspect of my life. As a little girl, I wasn’t even allowed to play with dolls or stuffed toys in case they brought out a maternal instinct. It was drummed into me that being a mother, raising children and running a home were a form of slavery. Having a career, travelling the world and being independent were what really mattered according to her. I love my mother very much, but I haven’t seen her or spoken to her since I became pregnant. She has never seen my son – her only grandchild. My crime? Daring to question her ideology. Well, so be it. My mother may be revered by women around the world – goodness knows, many even have shrines to her. But I honestly believe it’s time to puncture the myth and to reveal what life was really like to grow up as a child of the feminist revolution.
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Ich wuchs mit der Überzeugung auf: Eine Frau ohne Mann ist wie ein Fisch ohne Fahrrad. Heute bin ich davon überzeugt: Ein Kind braucht beide Eltern. Der Gedanke, Tenzin ohne meinen Mann Glen (52) aufziehen zu sollen, macht mir Angst. Als Kind zweier geschiedener Eltern weiß ich nur zu gut um die schmerzhaften Konsequenzen, die ein Erwachsenwerden unter solchen Umständen mit sich bringt. Der Feminismus hat viele Antworten, wenn es darum geht, den Mann zu verunglimpfen und die Frau zu ermutigen, nach Unabhängigkeit zu streben, was es die Familie auch kosten mag. Die feministischen Grundsätze meiner Mutter beeinflussten jeden Aspekt meines Lebens. Als kleines Mädchen durfte ich weder mit Puppen noch mit Plüschtieren spielen – ich hätte ja Mutterinstinkte ausprägen können. Mir wurde eingehämmert, dass Muttersein, Kinder aufziehen und einen Haushalt führen nichts als eine Form der Sklaverei darstellt. Was ihr wirklich etwas bedeutete, war Karriere, Weltreisen und Unabhängigkeit. Ich liebe meine Mutter sehr, doch seit meiner Schwangerschaft habe ich sie weder gesehen noch mit ihr gesprochen. Sie hat meinen Sohn – ihr einziges Enkelkind – noch nie gesehen. Mein Verbrechen? Ein Frevel, ihre Ideologie zu hinterfragen? Gut, dann soll es so sein. Meine Mutter mag von Frauen in aller Welt verehrt werden; sie mögen ihr weiß Gott noch einen Altar errichten! Ich glaube jedoch aufrichtig, dass es an der Zeit ist, den Mythos zu zerschlagen und zu offenbaren, wie das Heranwachsen als Kind der feministischen Revolution wirklich aussieht!
Hier mehr: www.dailymail.co.uk.
VD: AW
[…] Der feministische Betrug – theoblog.de […]
es ist schön, dass es immer noch die entscheidung jeder einzelnen frau ist, ob sie kinder haben möchte. darüber hat niemensch zu urteilen, auch sie nicht, denn es ist der körper des individuums und nicht des staats oder verpflichtet, ein (imaginiertes) kollektiv am leben zu erhalten. vielleicht wäre es sinnvoll, das zu akzeptieren und zu respektieren, ohne mit dieser einseitigen und verkürzten sicht _den _ feminismus dafür verantwortlich zu machen.
Es gibt noch eine variierte Sichtweise, warum der Feminismus Betrug ist: Da er zur Folge hat, dass zu wenig autochthoner Nachwuchs aufgezogen wird, kommt es zur Akzeptanz von vermehrter Migration (vor allem aus Nordafrika und dem Nahen Osten). Wenn aber die europäische Bevölkerung mehr und mehr durch diese explizit nicht-feministischen (muslimischen) Kulturen ersetzt wird, löst also Feminismus seine eigene Selbstvernichtung ins blanke Gegenteil aus. Man könnte also folgern, dass der Feminismus bloss ein kalkuliertes (freimaurerisches etc.) Instrument zur Erzielung von (an sich schon verbrecherischem/er) Völkermord/-vermischung der Europäer durch Migration ist. Feminismus ist also ein politischer Betrug, auf den die Frauen reinfallen, obwohl er so unnatürich ist, dass er seinem eigenen Interesse langfristig zuwiderläuft.
Stimme dem Beitrag von Dankwart voll zu. Feministinnen sind auf einen Selbstbetrug reingefallen.
@fargurd
– es ist schön, dass es immer noch die entscheidung jeder einzelnen frau ist, ob sie kinder haben möchte.
Das stellt auch keiner in Abrede!
– denn es ist der körper des individuums
Das hat seine Grenzen, wenn anderes Leben davon betroffen ist. Wir leben in einer Gesellschaft und nicht in einem Konglomerat von Individuen. Selbst der Fötus ist nicht Teil des mütterlichen Organismus.