Victoria Bonelli hat fünf Kinder, erwartet ihr sechstes und wirbt als „Vollzeitmutter“ für ein klassisches Familienideal. Sie glaubt: Mutter zu sein ist ein Glück, das viele Frauen sich nicht zu leben trauen, weil sie meinen, gesellschaftliche Konventionen erfüllen zu müssen.
Auch wenn ich weiß, dass jetzt viele denken: „Das muss man sich erst einmal leisten können!“, weise ich gern auf dieses Modell hin. Was die Bindung zwischen Eltern und ihren Kindern stärkt, macht die Kinder stark fürs Leben.
Hier eine Aussage klasse Aussage von Frau Bonelli:
Es gibt viele Erzählungen darüber, was Menschen auf dem Sterbebett auf die Frage hin antworten: Was hätten Sie in Ihrem Leben anders gemacht? Da sagt niemand: „Hätte ich doch mehr Zeit im Büro verbracht und mehr Geld verdient“. Stattdessen kommen meist Sätze wie „Hätte ich doch mehr Zeit mit meiner Familie verbracht“, „Hätte ich mich doch mit meinem Vater versöhnt“, „Hätte ich doch meine Freundschaften mehr gepflegt“. Mich haben diese Schilderungen sehr bewegt und ich glaube: Dieser Blick aufs Leben kann uns helfen bei den vielen kleinen Entscheidungen, die wir täglich treffen müssen, um für das große Ganze auf Kurs zu bleiben. Familie ist für viele das Wichtigste und das gilt ja nicht nur für die Älteren. Auch in vielen Jugendstudien werden Liebe, Treue, Partnerschaft und Familie als enorm wichtig bewertet. Es sind Beziehungen, die den Menschen am glücklichsten machen, zum Partner, zu Freunden oder der Familie. Die Frage ist aber doch: Warum zerbrechen dann trotzdem so viele Ehen und Partnerschaften?
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