Suzanne Moore verlässt Guardian

Der Guardian sieht sich selbst als eine der liberalsten Zeitungen der Welt. Doch vor allem junge Mitarbeiter haben die sehr erfahrene Journalistin Suzanne Moore so lange unter Druck gesetzt, bis sie schließlich hingeschmissen hat. Der Grund für das Mobbing: Sie hat in Artikel das Konzept der Transsexualität infrage gestellt:

Moore argumentierte in ihrem Beitrag zu dem Thema, dass es bedenklich sei, wenn Frauen zum Schweigen gebracht würden. Dann schrieb sie, dass das Geschlecht biologisch bestimmt und nicht nur ein „Gefühl“ sei. Wörtlich heißt es: „Weiblich ist eine biologische Klassifikation, die für alle lebenden Arten gilt… Selbst wenn sie ein Frosch sind.“

Der Konflikt wird sich meiner Meinung nach in den nächsten Jahren massiv verschärfen. Die EU hat etwa gerade unter der Federführung von Frau Ursula von der Leyen die LGBTIQ Equality Strategy 2020–2025 veröffentlicht. Ein Blick in das Dokument lohnt sich. Die Partei der Grünen hat zudem erst am letzten Wochenende das queerste Parteiprogramm überhaupt verabschiedet. Möglicherweise zählen bald diejenigen, die es anders sehen als der politischen und kulturelle Mainstream, zu den am stärksten unter Druck gesetzten Leuten.

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