Es gibt Meldungen, die sollten auch Nicht-Christen und politisch Progressive aufschrecken. Einem australischen Arzt, der sehr erfolgreich praktizierte, wurde nach 15 Jahren seine Lizenz auf unbestimmte Zeit entzogen, nachdem ein Gericht zu dem Schluss kam, dass seine Social-Media-Posts „klare konservative Tendenzen“ zeigten. Livesitenews.com meldet:
Im Jahr 2019 leitete das Medical Board of Australia (MBA) eine Untersuchung gegen den evangelikalen Christen Dr. Jereth Kok ein, nachdem es zwei anonyme Beschwerden über Social-Media-Posts erhalten hatte, die er innerhalb der letzten zehn Jahre geteilt hatte. In einem Interview mit Family Voice Australia beschrieb Kok den Moment, in dem er erfuhr, dass eine Untersuchung über sein Verhalten eingeleitet worden war: „An einem Freitagnachmittag im vergangenen Jahr, während ich Patienten beriet, wurde mir plötzlich mitgeteilt, dass ich zum Schutz des ‚öffentlichen Interesses‘ fristlos aus der Praxis entlassen werden würde.“
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Die vermeintlich belastenden Daten kommen in Form von Diskussionen, die Kok in Online-Foren geführt hat, Kommentaren auf Facebook „und ‚Memes‘ und Artikeln, die [er] dort [Facebook] geteilt hat; darunter Artikel des amerikanischen politischen Kommentators Matt Walsh und der Satire-Seite Babylon Bee.“
Hier mehr: www.lifesitenews.com.
VD: AW
Hierzu gibt es noch ein paar interessante Details. 2018 gab es eine öffentliche Konsultation der überarbeiteten Version von 2009 des „Good Medical Practice: A code of conduct for doctors in Australia“. Jeder Arzt kann also seine Meinung dazu sagen und dies wird auch veröffentlich auf der MBA Seite. Viel Ärzte haben ihre Bedenken geäußert, dass die neue Version die Redefreiheit einschränkt und dass Meinungsäußerungen außerhalb der medizinischen Praxis nicht im Zusammenhang mit Professionalität und Befolgen einer guten medizinischen Praxis im Alltag stehen. Dr. Jereth Kok gehört zu einer Gruppe dieser Ärzte, die sich gegen die entsprechenden Textänderungen gewandt hatten und vorgeschlagen hatte, den alten Text beizubehalten.
Ansonsten ist der neue „Code of conduct“ eine Einladung, Mediziner, die bei der Bewertung was diskriminierend und nicht diskriminierend ist eine nicht gesellschaftskomforne Haltung haben, anzuprangern. Das geht über die Internetseite des MBAs, natürlich auch anonym.