Ja, das ist wahre Toleranz!
(*Ironie off)
Das Video ist klasse, danke fürs Einstellen …
Leider ist die Intelligenz, sich an der eigenen Nase zu packen nicht mehr vorhanden. Und wird auch nirgendwo geschult … und das merkt man zB auch – an ganz kleinen Dingen. Regel: Kehrwoche erledigen. Nachbarin erledigt sie nie!
Hat aber ein Schild hängen: Lachen beflügelt die Seele.
Sie hat also kein Problem damit, mir den Dreck zu hinterlassen. Und würde mir empfehlen, würde ich sie darauf anspreche: Lachen… (beflügelt die Seele.)
Ich übe. Ich bin so konservativ, dass ich die Kehrwoche trotzdem erledige. Als Christ.
Tja nun, wer keine Probleme damit hat sich unter einem Dach mit Extremisten zu stellen und weiter Verständnis einfordert, dass man ja nicht so sei, „wie die“, muss damit leben, zu den Extremisten gezählt zu werden. Wer sich nicht differenziert, wird kein Verständnis erwarten können.
Doch statt Jemanden pauschal abzulehnen, weil er sich zu einer pol. Richtung zählt, ohne ihm Gelegenheit zu geben, sich konkreter zu positionieren, sollte man selbst mehr Toleranz aufzeigen.
Es hat gute Gründe, warum ich mich selbst in Deutschland nicht einfach „konservativ“ einordne. Denn ich bin tatsächlich Links-Konservativ und distanziere mich glasklar von Extremisten und Fanatikern.
Andererseits zeigt dieser Sketch gut auf, wie pervers die Politik eines Landes ist, die sich fast nur in zwei Lager aufteilt. Das kann nur zu Ausgrenzung und Konflikten führen.
Tim-Christian
3 Jahre zuvor
@Charly
Vom Akzent her, würde ich eher auf Australien tippen.
@Tim-Christian Dort folgt die Politik auch dem britischen / amerikanischen Modell. Heißt: Grob gesagt wählen die Wähler nur zwischen zwei großen Parteien. Oder?
Clemens Altenberg
3 Jahre zuvor
Berechtigte Satire, da ist was dran. In vielen linkselitären Zirkeln ist es leider genauso. Bei mir im hippen Innenstadtviertel sag´s besser nicht, wenn du konservativ oder gar rechts bist. Ich spiel da nicht mit, unter meinen Freunden finden sich Progressive wie Konservative. Ich kann beide Seiten verstehen, solange sie nicht extremistisch werden. Man könnte denselben Sketch ja genauso umgekehrt machen, mit jemandem, der sich in einer der Millionen von Trump-Communities als Democrat outet. Da würde sich die Diskriminierung in Verteufelung verwandeln, man denke nur an das Schild „Pelosi is Satan“ beim Sturm des Kapitols. Wenn da Christen dabei waren, warum machen die das? Glauben die sich in der Nachfolge von Jesu Tempelreinigung? Ich bin da simpel gestrickt, ein Video, in dem die Botschaft lautet „Ich bin right-wing“ kann für mich schwer christlich sein. Rechts ist das Recht des Stärkeren, das, was der Sophist Protagoras predigte, das, was sich Nietzsche vom Übermenschen erhoffte, das, was nach dem Tode Gottes übrigbleibt. Mein… Weiterlesen »
Last edited 3 Jahre zuvor by Clemens Altenberg
Johannes
3 Jahre zuvor
Zwei Kommentatoren haben sich anscheinend schon der linken Diskurshoheit gebeugt, die größtenteils die Äquidistanz zu Links- und Rechtsextremismus ablehnt. Früher gab es nämlich mal den Begriff „demokratische Rechte“ (gemeint waren v. a. CDU/CSU und Teile der FDP), heute wird dagegen pauschal vom „Kampf gegen Rechts“ (sind da wirklich nur die Extremisten gemeint?) gesprochen. Sollte klar sein, dass das eine bewusste Taktik ist, um konservative Positionen zumindest soweit zu diskreditieren, dass „konservativ“ darauf reduziert wird, lediglich mit 10, 20 Jahren Verzögerung gesellschaftspolitisch auf den Zug des Zeitgeistes aufzuspringen. Genau darauf spielt das Video nämlich an. Jetzt müsste man natürlich wissen, ob „right-wing“ im Englischen etwa gleichbedeutend ist mit dem (offiziell aufgelösten, aber natürlich immer noch existierenden) „Flügel“ der AfD (dann wäre so eine Selbstbezeichnung ein Problem) oder ob das in der angelsächsischen politischen und sprachlichen Kultur (noch) nicht ganz so deutlich ist. Ich bin nun wahrlich weit weg von den Positionen der AFD -zumindest soweit das geht (der Wahl-o-mat wird nämlich… Weiterlesen »
Ja, das ist wahre Toleranz!
(*Ironie off)
Das Video ist klasse, danke fürs Einstellen …
Leider ist die Intelligenz, sich an der eigenen Nase zu packen nicht mehr vorhanden. Und wird auch nirgendwo geschult … und das merkt man zB auch – an ganz kleinen Dingen. Regel: Kehrwoche erledigen. Nachbarin erledigt sie nie!
Hat aber ein Schild hängen: Lachen beflügelt die Seele.
Sie hat also kein Problem damit, mir den Dreck zu hinterlassen. Und würde mir empfehlen, würde ich sie darauf anspreche: Lachen… (beflügelt die Seele.)
Ich übe. Ich bin so konservativ, dass ich die Kehrwoche trotzdem erledige. Als Christ.
Tja nun, wer keine Probleme damit hat sich unter einem Dach mit Extremisten zu stellen und weiter Verständnis einfordert, dass man ja nicht so sei, „wie die“, muss damit leben, zu den Extremisten gezählt zu werden. Wer sich nicht differenziert, wird kein Verständnis erwarten können.
Doch statt Jemanden pauschal abzulehnen, weil er sich zu einer pol. Richtung zählt, ohne ihm Gelegenheit zu geben, sich konkreter zu positionieren, sollte man selbst mehr Toleranz aufzeigen.
Es hat gute Gründe, warum ich mich selbst in Deutschland nicht einfach „konservativ“ einordne. Denn ich bin tatsächlich Links-Konservativ und distanziere mich glasklar von Extremisten und Fanatikern.
Andererseits zeigt dieser Sketch gut auf, wie pervers die Politik eines Landes ist, die sich fast nur in zwei Lager aufteilt. Das kann nur zu Ausgrenzung und Konflikten führen.
@Charly
Vom Akzent her, würde ich eher auf Australien tippen.
@Tim-Christian Dort folgt die Politik auch dem britischen / amerikanischen Modell. Heißt: Grob gesagt wählen die Wähler nur zwischen zwei großen Parteien. Oder?
Berechtigte Satire, da ist was dran. In vielen linkselitären Zirkeln ist es leider genauso. Bei mir im hippen Innenstadtviertel sag´s besser nicht, wenn du konservativ oder gar rechts bist. Ich spiel da nicht mit, unter meinen Freunden finden sich Progressive wie Konservative. Ich kann beide Seiten verstehen, solange sie nicht extremistisch werden. Man könnte denselben Sketch ja genauso umgekehrt machen, mit jemandem, der sich in einer der Millionen von Trump-Communities als Democrat outet. Da würde sich die Diskriminierung in Verteufelung verwandeln, man denke nur an das Schild „Pelosi is Satan“ beim Sturm des Kapitols. Wenn da Christen dabei waren, warum machen die das? Glauben die sich in der Nachfolge von Jesu Tempelreinigung? Ich bin da simpel gestrickt, ein Video, in dem die Botschaft lautet „Ich bin right-wing“ kann für mich schwer christlich sein. Rechts ist das Recht des Stärkeren, das, was der Sophist Protagoras predigte, das, was sich Nietzsche vom Übermenschen erhoffte, das, was nach dem Tode Gottes übrigbleibt. Mein… Weiterlesen »
Zwei Kommentatoren haben sich anscheinend schon der linken Diskurshoheit gebeugt, die größtenteils die Äquidistanz zu Links- und Rechtsextremismus ablehnt. Früher gab es nämlich mal den Begriff „demokratische Rechte“ (gemeint waren v. a. CDU/CSU und Teile der FDP), heute wird dagegen pauschal vom „Kampf gegen Rechts“ (sind da wirklich nur die Extremisten gemeint?) gesprochen. Sollte klar sein, dass das eine bewusste Taktik ist, um konservative Positionen zumindest soweit zu diskreditieren, dass „konservativ“ darauf reduziert wird, lediglich mit 10, 20 Jahren Verzögerung gesellschaftspolitisch auf den Zug des Zeitgeistes aufzuspringen. Genau darauf spielt das Video nämlich an. Jetzt müsste man natürlich wissen, ob „right-wing“ im Englischen etwa gleichbedeutend ist mit dem (offiziell aufgelösten, aber natürlich immer noch existierenden) „Flügel“ der AfD (dann wäre so eine Selbstbezeichnung ein Problem) oder ob das in der angelsächsischen politischen und sprachlichen Kultur (noch) nicht ganz so deutlich ist. Ich bin nun wahrlich weit weg von den Positionen der AFD -zumindest soweit das geht (der Wahl-o-mat wird nämlich… Weiterlesen »