Der Entwurf des Hochschulgesetzes sieht vor, dass künftig Männer bevorzugt behandelt werden müssen, wenn sie unterrepräsentiert sind. Gleichstellungsbeauftragte fürchten das Ende der Frauenförderung. Ich denke, diese Entwicklung lässt die Absurdität des Gleichstellungswahns erkennen.
DIE WELT schreibt:
Es ist ein Satz, der in keiner Stellenausschreibung für eine Hochschul-Professur fehlen darf: „Frauen sind bei gleicher Qualifikation bevorzugt zu berücksichtigen“. In Hamburg könnte sich das demnächst ändern. Derzeit wird an der Elbe ein neues Hochschulgesetz diskutiert, unter anderem soll darin auch das Thema Gleichstellung neu geregelt werden.
Konkret sieht der Entwurf vor, dass künftig auch Männer bevorzugt behandelt werden müssen. Und zwar dann, wenn ihr Anteil an der Fakultät oder Hochschule (ohne Fakultäten) unterrepräsentiert ist. Sprich: Geplant ist eine Männerquote.
„Das finden wir falsch“, sagt Christiane Prochnow-Zahir, Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) und Sprecherin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten (LaKoG) und bestätigt damit einen Artikel der „Tageszeitung“.
Mehr: www.welt.de.
Dafür sprechen alle Gründe von Demokratie, Entwicklungspsychologie, Gruppendynamik, Gleichberechtigung und vor allem auch theologische Perspektiven:
Die in der jüngeren Schöpfungsgeschichte (Gen1) herausgestellte Ebenbildlichkeit des Menschen bezieht sich nicht auf Männer bzw. Frauen sondern auf Mann und (!!) Frau. Deshalb ist theologisch gesehen ein ausgeglichenes Verhältnis von Männern und Frauen sachgerecht und gewissermaßen das „Salz in der Suppe“.
Was hat denn eine Quote mit Demokratie zu tun? Die Quote ist der Tiefpunkt auf dem Weg zu mehr Freiheit, Demokratie und Qualität.
Liebe Grüße, Ron
Demokratie – ein vielzitiertes Schlagwort, dem in der Wirklichkeit nichts entspricht.
Aber wie Nietzsche schon vorausgesehen hat: Wer einst die Macht hat, die Sprache zu verändern, hat die Macht. QED.
@Ron.
Genau. Entweder es hat eine den Grips und den Biss, oder eben nicht.
Quotenfrau würde ich nie und nimmer sein wollen. Und es ist typisch, dass grade die Frauen, die sich anscheinend für Frauen engagieren, dann so empört sind.
Und sie haben immer noch nicht begriffen, dass die meisten Frauen gar nicht in die Führungsriege wollen… und wer das als Frau will, schafft das auch. Es gibt genügend Beispiele und die würden sich alle – zu Recht – wehren, sich ihre eigene Leistung durch eine Quote kleinmachen zu lassen.
Anstatt Frauen eine echte Wahlmöglichkeit zu bieten, ohne dass Frau Gefahr läuft, wenn sie daheim bleiben will und ihre Kinder selbst erziehen, weil sie das kann, weil der Mann genug verdient, oder sie arbeitet dann, wenn die Kinder es verkraften, halbtags oder wie auch immer … und nicht diese Frauen niederzumachen, jammern diese Weiber nur. Es ist nicht auszuhalten.
Eva lässt grüßen. Nie zufrieden !!!!