Abraham Kuyper schreibt über das Verhältnis von Kirche und Gesellschaft:
Kirche und bürgerliche Gesellschaft sind zweierlei. Es wäre Selbstzerstörung der Kirche, wollte sie das Wohl der Gesellschaft ihr einziges Ziel nennen. Aber ebenso wenig darf die Kirche sich [so] stellen, als ginge die Gesellschaft sie nichts an. Vielmehr ist sie es, die Licht in ihre Dunkelheit, Leben in ihren Tod, Kraft in ihre Ermattung bringen muss. Nur die Kirche kann überall die heilige Freiheit verkünden, angesichts des Sklavenjobs, das die Gesellschaft quält.
Wenn das die Aufgabe der EKD sein sollte, deren Zielsetzung nach Gabriele Kuby ja eher die Anpassung an den Zeitgeist ist, so dass selbst die röm.-kath. Kirche sie zur Ordnung rufen muss, dann gute Nacht.