Andreas Rödder: „Die grüne Deutungshoheit ist passé“

Eine interessante Aussage hat der Historiker Andreas Rödder gemacht. Ich poste sie hier nicht wegen seiner politischen Ambitionen, sondern wegen der Beobachtung, dass sich der Meinungskorridor unter dem Einfluss grüner Politik immer mehr verengt hat.

Die grüne kulturelle Hegemonie hat sich seit den 80er-Jahren aufgebaut und seit der Weltfinanzkrise von 2008 die politische Öffentlichkeit dominiert. Sie hat die neuralgischen Zonen des Diskurses bestimmt: Klima und Energie, Migration und Integration, Geschlecht und Sexualität. Und sie hat die Grenzen des Sagbaren festgelegt: Wer als „Klimaleugner“, „Rassist“ oder „transphob“ galt, war aus der Debatte verbannt.

Mehr: www.welt.de.

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FrankS
11 Monate zuvor

Wer als „Klimaleugner“, „Rassist“ oder „transphob“ galt, war aus der Debatte verbannt.

Wieso „war“? Nach meiner Wahrnehmung ist das nicht vorbei. Vielleicht wird es sogar noch weiter ausbreiten. Die sehr moralische Politik, die derzeit in den westlichen Staaten beginnt so populär zu werden (und vom Rest der Welt derzeit noch sehr skeptisch betrachtet wird) könnte sich noch viel weiter und viel konsequenter ausbreiten.

Nehmen wir den Bereich der Wirtschaft. Auch hier wird immer mehr nach Nachhaltigkeit und Gesinnung geschaut. Ofb. 13,17 könnte auf diesem Wege Realitiät werden. Zusammen mit der Digitalisierung kann die Teilnahme am Wirtschaftsleben bereits jetzt bis zum Endkunden heruntergebrochen werden.

Vielleicht werden Christen irgendwann auf diesem Wege von der Wirtschaft ausgeschlossen. Denn als transphob und rassistisch gelten weite Teile der Christenheit bereits. Kommen noch Abtreibungkritik, Diskriminierungs- und Fundamentalismusvorwürfe hinzu, haben wir ein entsprechendes Szenario.

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