Dezember 2008

Tyndale Bulletin online

TBb2.jpgDas Tyndale Bulletin (früher Tyndale House Bulletin) hat die Ausgaben von 1993 bis 2005 online zugänglich gemacht. Das Bulletin ist besonders für Theologen und theologisch Interessierte konzipiert. Für diese Leserschicht bietes es viele hilfreiche Beiträge. Zu den Autoren gehören große Gelehrte wie G.K. Beale, Henri Blocher oder Markus Bockmuehl.

Auch Artikel des reformierten Theologen Paul Helm sind dort zu finden. In seinem Beitrag »John Calvin on ›Before All Ages‹« geht er beispielsweise der Frage nach, ob Calvin bei seiner Exegese des πρὸ χρόνων αἰωνίων (2Tim 1,9 u. Titus 1,2) die augustinische Vorstellung von der Zeitlosigkeit Gottes übernahm.

Hier geht es zu den Ausgaben: www.tyndalehouse.com.

Evangelikale sind nicht verfassungsfeindlich!

q-rage.jpgWie gestern in einem Beitrag berichtet, wurde in der Schülerzeitschrift Q-rage die evangelikale Bewegung in Deutschland als politisch fundamentalistisch und tendenziell verfassungsfeindlich dargestellt. Der Zeitschriftenartikel löste zahlreiche Proteste aus, über die verschiedenen Medien berichtet haben.

Inzwischen hat sich der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) für den Vorfall entschuldigt.

In einer Mitteilung schreibt Thomas Krüger:

Erst nach Veröffentlichung der gedruckten Ausgabe wurde der Artikel von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb zur Kenntnis genommen. Die bpb hält diesen Beitrag in seiner Einseitigkeit und Undifferenziertheit für gänzlich unakzeptabel.

In dem Artikel werden Evangelikale pauschal mit christlichen Fundamentalisten gleichgesetzt. Eine Gleichsetzung der evangelikalen Bewegung mit dem christlichen Fundamentalismus halte ich für unangemessen und nicht zutreffend. Differenzierungsversuche bleiben in dem Artikel bruchstückhaft. So kann in der Tat ein falscher und diskriminierender Eindruck entstehen.

Der Präsident der bpb habe sich zudem in einem Schreiben an sämtliche Schulen, die das Magazin erhalten haben, für seine Veröffentlichung entschuldigt:

Sollte durch mein Empfehlungsschreiben der Eindruck entstanden sein, die in dem Artikel dargelegte Position werde von mir oder der Bundeszentrale für politische Bildung geteilt, so bedauere ich das sehr und entschuldige mich ausdrücklich. Dies ist nicht der Fall. Als Bundeszentrale für politische Bildung ist es uns wichtig, differenziert über politische und religiöse Phänomene zu berichten und keine Pauschalurteile zu fällen.

Umfassendere Informationen gibt es beim Pro-Medienmagazin: www.pro-medienmagazin.de.

Patti Smith & Christoph Schlingensief debattierten über Kunst und Religion

Der Künstler und Regisseur Christoph Schlingensief muss dem Tod ganz direkt ins Gesicht sehen, seitdem er im Januar 2008 erfuhr, dass er an einer besonders heimtückischen Art von Lungenkrebs erkrankt ist. Ihm wurde bereits der linke Lungenflügel entfernt, eine Chemotherapie folgte. Doch neue Knoten sind aufgetaucht.

DER SPIEGEL berichtet über einen Abend, den Schlingensief mit Patti Smith in München auf der Bühne verbracht hat. Zitat:

Schmal und ernst sitzt er auf dem Podium. Sein christliches Bild habe sich im Laufe des Jahres gewandelt, sagt er, der frühere Messdiener und »Provokationsprofi«, bei dem nie klar war, ob er wirklich an Gott glaubte oder ob er ihn nur für seine Kunstproduktion benutzte. Dafür schlachtete er auf der Bühne viel zu gerne die heiligen Kühe der Gesellschaft. Er ließ sein Publikum die geografische Lage von KZs raten, forderte »Tötet Helmut Kohl« oder zeigte Pornos im Wiener Burgtheater.

Schon im November bekannte Schlingensief in einem Interview mit der TAZ, dass er mit der Gottesfrage kämpft:

Ein göttliches Prinzip könnte ja sein, permanente Versuchsanordnungen zu machen, so wie wir das auch gerne machen, die dann eben krachen, in denen Leute umkommen oder glückselig sind, sechs Kinder kriegen und nie krank werden. Und er guckt sichs an. Das einzige Problem ist, ihn geht das dann wirklich an, er sitzt dann nicht in der Kantine und zuckt die Achseln, wieder zwei Wohnblocks mit Kindern weggebombt. Ihm tut das dann wirklich weh, aber er muss es trotzdem noch mal ausprobieren, um Erfahrungen zu sammeln. In dieser Hinsicht ist Gott oder dieses Prinzip ein ziemlich schweinischer Künstlerarsch.

Ich erlebe jetzt vieles anders und brauche nicht mehr unbedingt das Tamtam und Brimborium von irgendwelchen religiösen Sachen, obwohl ich die Glocken und den Weihrauch immer noch liebe. Manchmal, wenn es mir nicht gut geht, dann sitze ich hier und höre die Glocken bimmeln von zwei Kirchen in der Nähe, das erinnert mich an schöne Zeiten, als ich noch im katholischen Traumlandpark lebte. Was Gott angeht, habe ich elende Kämpfe, und was den Widerstand gegen das Sterben angeht, bin ich manchmal super geladen. Ich will definitiv nicht sterben. Ich will lange, lange leben, und ich bin verdammt glücklich mit dem, was ich habe.

So schön wir hier kann es im Himmel gar nicht sein. Das ist der Kernsatz.

Hier geht es zum ganzen Beitrag: www.spiegel.de.

Lars und die Frauen

lar.jpgWerden heute noch gute Filme gedreht? Werden heute noch gute Filme in Hollywood gedreht? Zweifellos! Der Film, den ich hier empfehlen möchte, heißt: Lars und die Frauen.

Es handelt sich dabei um eine schräge Oscar-nominierte Komödie. Der Außenseiter Lars, brillant gespielt von Ryan Gosling, ist kontaktscheu und beziehungsunfähig. Sozial isoliert lebt er in der Garage seines Bruder Gus. Doch auch Gus und seiner schwangeren Frau Karin fällt es schwer, Kontakt mit ihm zu halten.

Alles ändert sich, als plötzlich Lars an der Haustür Bianca vorstellt. Bianca ist eine Ex-Missionarin aus Brasilien. Ihre Eltern sind bei der Geburt gestorben. Lars fragt nach, ob sie bei Gus und Karin schlafen darf. Da er die tief religiösen Überzeugungen von Bianca respektiere, wolle er nicht mir ihr in einem Raum übernachten.

Es gibt eine Haken: Bianca ist tatsächlich eine lebensgroße Silikonpuppe, die Lars über das Internet in einem Versandshop für Sexartikel gekauft hat. Weil Lars die leblose Puppe wie eine echte Freundin behandelt, verzweifeln Gus und Karin. Rat und Hilfe finden sie bei der Ärztin Dr. Bermann und bei einer älteren Dame aus ihrer Kirchengemeinde. Dagmar Bermann, eindrucksvoll gespielt von Patricia Clarkson, hat eine psychologische Zusatzausbildung und durchschaut Lars‘ Wahnvorstellungen. Unter dem Vorwand, Bianca habe eine ernste Krankheit und müsse regelmäßig behandelt werden, ›erzwingt‹ sie regelmäßige Praxisbesuche, die sie für Gespräche mit Lars nutzt. Stück für Stück gelingt es ihr, den inneren Schmerz von Lars aufzubrechen und ihm seine Kontakt- und Berührungsängste zu nehmen. Familie, Arbeitskollegen und Stadtbewohner reagieren zunächst verwirrt, lassen sich jedoch allmählich auf das ›Spiel‹ ein. So öffnet sich Lars gegenüber den realen Menschen immer mehr, während sich seine Beziehung zur imaginären Bianca verschlechtert. Angekommen im Leben, braucht er die Puppe bald nicht mehr. Schlussendlich wird alles gut und Lars entdeckt seine Zuneigung für eine attraktive Arbeitskollegin aus dem echten Leben.

Der Film, übrigens mit einem Budget von nur 12 Millionen US-Dollar gedreht, wirkt an einige stellen überzogen (ich denke z.B. an das Wohlwollen der ganzen Kleinstadt oder die Beerdigung von Bianca). Aber insgesamt berührt er tief und steckt voller intelligenter psychologischer Details (z.B. die Klugheit der Ärztin, die Art, wie Lars und Gus ihre Familienkonstellation aufarbeiten, der Weitblick des Pastors).

Lars und die Frauen läuft in Deutschland ohne Altersbeschränkung. Ich würde ihn erst ab 14 schauen lassen, da er einige Anzüglichkeiten bietet und für jüngere Leute kaum verstehbar ist. Die DVD ist im Handel ab ca. 14,00 Euro zu haben.

Bei Youtube gibt es einen Trailer: www.youtube.com.

Sind Evangelikale verfassungsfeindlich?

q-rage.jpgDie staatlich geförderte Zeitschrift Q-rage wurde kürzlich in einer Auflage von einer Million von der Bundeszentrale für politische Bildung an Schulen bundesweit verschickt. Neben Artikeln, die Verständnis für Muslime wecken sollen, findet sich darin auch der Beitrag »Die evangelikalen Missionare«. Darin werden den evangelikalen Gemeinden ihre »erzkonservativen, zum Teil verfassungsfeindlichen Ideologien« vorgeworfen. Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung Thomas Krüger (SPD) empfiehlt gerade diesen Artikel in seinem Begleitschreiben. Dieser enthalte »interessante Informationen, wie islamistische und evangelikale Gruppen, die wichtige Freiheitsrechte in Frage stellen, Jugendliche umwerben«.

Die Bonner Querschnitte (BQ) haben dazu den Theologen und Religionssoziologen Thomas Schirrmacher befragt. Schirrmacher ist Sprecher für Menschenrechte der Weltweiten Evangelischen Allianz, die in ihren Mitgliedsorganisationen etwa 420 Mio. Evangelikale vertritt.

BQ: Professor Schirrmacher, sind Evangelikale verfassungsfeindlich?

Schirrmacher: Dafür wird natürlich kein einziger Beleg geliefert. In allen Verfassungsschutzberichten kommt überhaupt keine christliche Gruppe vor und die Evangelikalen haben gerade in jüngster Zeit ihre Unterstützung unserer rechtsstaatlichen Demokratie immer wieder in Veröffentlichungen deutlich gemacht. Wenn ich täglich meine Zeitung aufschlage, finde ich da eine Menge Aktivitäten von Verfassungsfeinden, wo da aber Evangelikale dem auch nur in die Nähe kommen sollen, ist mir schleierhaft. Wenn 400-700 Millionen Evangelikale weltweit Demokratien umstürzen und Menschenrechte beschneiden wollten, würden sie aber etwas häufiger davon in der Zeitung lesen, geschweige denn, wenn sie gewalttätig wären.

Wir Evangelikalen leben seit Jahrzehnten in diesem Land mit Millionen Menschen völlig friedlich zusammen und diese Millionen leben friedlich mit uns zusammen. Ich kann alle Politiker und Medienvertreter nur aufrufen: Bitte helfen Sie mit, dass dies so bleibt und kein hasserfülltes Klima gegen uns entsteht!

BQ: Und wie steht es mit den Freiheitsrechten?

Schirrmacher: Die evangelikale Bewegung ist aus der Antisklavereibewegung in England geboren worden, wo der Evangelikale William Wilberforce die Abschaffung der Sklaverei im 18. Jahrhundert erreichte. Die Evangelische Allianz trat weltweit bereits Mitte des 19. Jahrhunderts massiv für Religionsfreiheit für alle ein, als die meisten Staaten (und Kirchen) das Wort noch nicht einmal buchstabieren konnten! Wir sind heute weltweit Vorreiter für Menschenrechte und gegen Armut – jüngst lobte der Generalsekretär der UNO in einem Festakt die Weltweite Evangelische Allianz dafür.

Besonders perfide finde ich, dass in einem Heft, das Rassismus an Schulen bekämpfen soll, der Eindruck erweckt wird, wir wären Rassisten. Evangelikale haben immer den Rassismus bekämpft, in der Sklaverei, in den USA, in Südafrika und überall. Eine ihrer Stärken ist gerade diese völkerübergreifende Glaubensgemeinschaft. Evangelikale Schüler haben an Schulen überall ein überdurchschnittlich gutes Verhältnis zu ausländischen Mitschülern! Lächerlich, dass gerade sie an Schulen für Rassismus verantwortlich sind. Die wahren Täter lässt man wieder einmal laufen.

BQ: Meinen Sie denn, der Präsident der Bundeszentrale kennt sich in Religionsfragen genügend aus, dass ihm die Tragweite seiner Aussagen bewusst ist?

Schirrmacher: Ja, selbstverständlich, immerhin ist er von Haus aus Theologe und war Vikar in der DDR, bevor er 1989 in die Politik wechselte. Seine Abneigung gegen konservative Theologie ist nicht neu und er ist auch genügend in die Diskussion über den Islamismus geraten, um zu wissen, was auf dem Spiel steht. Im Wikipedia-Artikel über Thomas Krüger wird das so zusammengefasst: »Krüger kam 2005 in die Kritik, weil er den Vorsitzenden der vom Verfassungsschutz beobachteten ›Islamischen Gemeinschaft in Deutschland‹ (IGD) Ibrahim El-Zayat als ›Experten für Integrationsfragen‹ empfahl und, auch als dessen islamistischer Hintergrund klar wurde, an el-Zayat festhielt.«

Wie genau er Bescheid weiß, zeigt auch seine Formulierung. Er klagt nicht pauschal die Muslime an, sondern differenzierend nur die »Islamisten«. Bei den 400-700 Millionen Evangelikalen weltweit gibt es für ihn aber offenbar nichts zu differenzieren, sie werden pauschal neben Islamisten gestellt, als würden wir täglich von evangelikalen Bomben lesen. Überlegen sie einmal, 1,8 Mio. Evangelikale in Deutschland wollten Freiheit mit Gewalt einschränken. Und davon hat noch keiner etwas mitbekommen, wo uns gleichzeitig einige Tausend Islamisten in Atem halten?

Das wäre ja übrigens privat auch alles Krügers gutes Recht, aber als Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung hat er auch als SPD-Mitglied sowohl die Verantwortung, politische Bildung im Sinne aller demokratischen Parteien zu machen, als auch, nicht regierungsamtlich seine persönliche Meinung zu verbreiten. Hier ist sicher auch die CDU gefordert, repräsentiert etwa in seinem Stellvertreter oder seinem Dienstherrn, dem Bundesinnenminister, der Verquickung von privater Meinung mit dem Auftrag der steuerfinanzierten Bundeszentrale, unsere Verfassungswerte übergreifend auf allen Ebenen zu verbreiten, einen Riegel vorzuschieben.

Das vollständige Interview können Sie hier herunter laden: www.bucer.eu.

Avery Dulles (1918–2008)

Dulles.jpgDer katholische Theologe Kardinal Avery Dulles verstarb am Morgen des 12. Dezembers 2008 in New York. Dulles, der mehr als 700 Artikel und 22 Bücher verfasste, wird von Theologen verschiedenster Konfessionen wegen seiner Aufrichtigkeit, Gelehrsamkeit und intellektuellen Redlichkeit sehr geschätzt.

Dulles betonte gern, dass es ihm nie um die Entwicklung einer neuen Theologie ging, sondern er immer darum bemüht war, seine Fähigkeiten in den Dienst des Glaubens zu stellen.

51K0E0R6D3L._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-arrow-click,TopRight,35,-76_AA240_SH20_OU01_.jpgBesonders empfehlen kann ich seine Geschichte der christlichen Apologetik. Dulles, als Sohn des protestantischen U.S.-amerikanischen Außenministers (1953–1959) John Foster Dulles geboren und als Harvard-Student zum Katholizismus konvertiert, stellt darin auch evangelische Apologeten bis hin ins 20. Jahrhundert fair dar. Leider ist das Buch bisher nicht auf Deutsch erschienen.

Im Jahre 2004 schrieb Dulles in einem Aufsatz über die Wiedergeburt der christlichen Apologetik unter anderem:

Der Glaube ist also keine einfache Leistung der Vernunft. Er ist Tat einer Vernunft, die sich dem Wort Gottes unterordnet, welches auf dem Weg der Offenbarung zu uns kommt … Gott, als die unendliche Quelle dessen was ist oder sein kann, liegt unermesslich weit jenseits all dessen, was wir von der geschaffenen Ordnung ableiten können … Um unseret Willen hat er [Gott] etwas von sich selbst und seinen Erlösungsplan offenbart, so dass wir ihn lieben und ihm besser dienen können. Gottes großartige und unüberteffliche Offenbarung seiner selbst ist sein Sohn, sein ewiges Wort, welches in Jesus Christus Fleisch geworden ist.

ESV Studienbibel für Accordance

22853-l.gifDie Firma OakTree Software hat die neue ESV Studienbibel als ein Modul für die Accordance Bible Software herausgegeben. Obwohl die Studienbibel erst vor wenigen Wochen erschienen ist, genießt sie bei engagierten Bibellesern bereits hohes Ansehen.

OakTree Software gewährt übrigens derzeit auf zahlreiche Produkte einen Weihnachtsrabatt.

Hier finden Sie weitere Informationen zum ESVSB-Modul: www.accordancebible.com.

»Der Hass fanatisierter Menschen auf das andere«

Till-R. Stoldt hat für DIE WELT mit meinem Chef Thomas Schirrmacher über die Ursachen der Christenverfolgung gesprochen. Leserbriefe sind willkommen, da das Thema allgemein in den Medien zu wenig Beachtung findet.

  • Die Welt, Axel-Springer-Straße,  Brieffach 2410,  10 888 Berlin
    Fax: 030 / 2591 71608, eMail: forum@welt.de

Zu dem Interview geht es hier: www.welt.de.

Christmas With My Friends

skivomslag_small_christmas.gifIch gestehe: Während der Adventszeit höre ich ganz gern Weihnachtsmusik. Leider sind aber viele Weihnachtsmusik-CD’s hoffnungslos verkitscht. So bleiben klassische Werke und ein paar sehr außergewöhnliche Produktionen. Zu den ausgefallenen Werken gehört Christmas With My Friends von Nils Landgren. Leuten, die ab und an gern Jazz hören, kann ich die Platte sehr empfehlen.

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